Polo-Gegner

Alle Österreich-Infos vom neuen Kia Rio

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Der gelungen gestylte Kleinwagen fordert die etablierten Konkurrenten heraus.

Nach dem erfolgreichen Start des neuen Picanto steht bei Kia nun bereits der nächste Kleinwagen in den Startlöchern. Zwar ist der komplett neue Rio deutlich größer als sein kleiner Bruder, er zählt aber trotzdem zu den klassischen Kleinwagen (B-Segment). Zu seinen Hauptkonkurrenten zählen Ford Fiesta , Opel Corsa , Fiat Punto , Seat Ibiza , Skoda Fabia , Renault Clio, Peugeot 207 und VW Polo. Bei der Weltpremiere auf dem Genfer Autosalon im März bekam der ansehnliche Koreaner großen Zuspruch. Kein Wunder, denn an seinem ziemlich erfolglosen Vorgänger erinnert nur noch der Name - alles andere ist neu.

Design
An der Front sticht sofort der ungewöhnlich gestylte Kühlergrill ins Auge. Dieser verleiht dem Rio ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der gesamten Modellpalette. In Kombination mit den großen Scheinwerfern und den drei Lufteinlässen in der Frontschürze entsteht ein äußerst dynamischer Eindruck. Dieses Auftreten unterstreicht er in der Seitenansicht durch die Keilform, das abfallende Dach und die auffällige Charakterlinie. Beim Heck geht es sportlich weiter. Hier sorgen die fließende C-Säule, die hohen Schultern, der angedeutete Diffusor und die stark geneigte Heckscheibe für Pep (siehe Diashow oben).

Abmessungen
Mit 4,05 Meter Länge misst das neue Modell 20 Millimeter mehr als sein Vorgänger und ist zudem breiter (um 25 mm). Außerdem ist der Rio mit der vierten Generation um 15 mm flacher geworden (1,46 Meter hoch). Vom um sieben Zentimeter längeren Radstand (2,57 Meter) profitieren Raumangebot und Fahrkomfort

Innenraum
Im Innenraum herrscht ebenfalls ein völlig neuer Stil. Hier sieht man wie schnell die Koreaner dazu gelernt haben. Das Cockpit ist übersichtlich, ansehnlich (sieh Diashow) und kann bei der Materialanmutung mit den meisten Konkurrenten locker mithalten.  Insgesamt haben sich die Platzverhältnisse deutlich verbessert. Die Basis der Frontscheibe wurde um 156 Millimeter nach vorn und 18 Millimeter nach oben versetzt. Darüber hinaus schaffen der größere Radstand und die breitere Karosserie mehr Platz für Insassen und Gepäck. So sind für Fahrer und Beifahrer sowohl die Beinfreiheit (plus 45 mm) als auch die Kopffreiheit (plus 18 mm) gewachsen. Der breitere Gepäckraum (plus 100 mm) hat ein Volumen von 288 Liter – sieben Prozent mehr als beim Vorgänger. Um das Ladevolumen zu vergrößern, lässt sich die asymmetrisch geteilte Rückbanklehne (60/40) teilweise oder ganz umklappen. Ein weiterer Pluspunkt sind die vergrößerten Ablagemöglichkeiten. So wurden das Handschuhfach (15 Liter Volumen) und das Staufach in der Mittelkonsole (3 Liter) größer. In alle vier Türen sind zudem Flaschenhalter integriert (vorn für 1,5-Liter-Flaschen, hinten für 0,5-Liter-Flaschen).

Motoren
Der Rio wird bei uns mit zwei Benzinern und zwei Dieselmotoren angeboten. Die Drei- und Vierzylinder sind 70 bis 109 PS stark und sollen sehr effizient arbeiten. So glänzt das sparsamste Modell mit einem Normverbrauch von 3,2 Litern auf 100 km (CO2-Emission ab 85 g/km).

Alle Österreich-Infos vom neuen Kia Rio
© Kia

Ausstattung
Kia hat auch bei den Ausstattungsfeatures ordentlich nachgelegt. So gibt es ab sofort praktische Details wie schlüsselloses Zugangssystem (Smart Key) mit Startknopf, MP3-fähiges CD-Radio mit  AUX-, iPod- und USB-Anschluss, Bluetooth-Freisprecheinrichtung (mit Spracherkennung), Geschwindigkeitsregelanlage, Klimaautomatik, Sitzheizung vorn und ein beheizbares Lenkrad. Zudem wird eine vormontierte Docking-Station für ein portables Navigationssystem verfügbar sein.

Noch mehr Infos über Kia finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit und Preise
In Österreich werden die ersten Fünftürer Ende August eintreffen. Der Dreitürer startet gegen Jahresende. Da der Basispreis mit 10.800 Euro (für den Fünftürer) äußerst attraktiv ist, dürften sich die Konkurrenten trotz der warmen Temperaturen schon jetzt warm anziehen.

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Bilder vom E-Auto Kia Naimo

Das Gesicht des Kia Naimo dürfte bei vielen Menschen einen "Will-ich-haben"-Effekt auslösen.

Die Seitenlinie wird von der extrabreiten C-Säule und...

...den gegenläufig öffnenden Türen geprägt.

Als Antrieb kommt ein moderner Elektromotor mit einer Leistung von 109 PS zum Einsatz. Er holt sich seine Energie aus einer 27 kWh-Batterie, die eine Reichweite von 200 Kilometern ermöglichen soll.

Das Cockpit gibt sich betont reduziert - der Fahrer soll durch nichts vom Geschehen auf der Straße abgelenkt werden.

Für die Fondinsassen gibt es einen eigenen Tablet-Computer, der lange Reisen mit einem umfangreichen Unterhaltungsangebot verkürzen soll.

Vier Passagiere dürften ohne Platznot auf Reisen gehen können.