Weltpremiere

Das ist der neue VW Bulli (T6)

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Neue Generation des meistverkauften Großraumbusses vorgestellt.

Nachdem VW bereits im September 2014 einen konkreten Ausblick auf den Nachfolger des T5 gegeben hat , ist es nun soweit: Europas größter Autobauer hat die neue Generation des "Bulli" offiziell vorgestellt. Mit dem T6 soll vor allem der Frontalangriff abgewehrt werden, den Mercedes zuletzt mit der neuen V-Klasse gestartet hat. Diese rückte den Verkaufszahlen des kultigen VW Bus' nämlich äußerst dicht auf die Fersen.

Das ist der neue VW Bulli (T6)
© oe24

Design: Evolution statt Revolution
Die neue Generation kommt pünktlich zum 65. Geburtstag des Kultmodells in den Handel. Auf den ersten Blick fällt auf, dass sich im Vergleich zum T5 eigentlich nur an der Front und am Heck etwas verändert hat. Kein Wunder, denn beim T6 handelt es sich eher um ein großes Facelift, als um eine völlige Neuentwicklung. Dennoch wirkt der Bulli nun deutlich frischer, verfügt über modernste Technik und bekommt ein völlig neues Cockpit. Vorne fällt das aktuelle Marken-Design mit den horizontalen Linien auf. Zudem sorgen die schmalen Scheinwerfer, die Chromspange und der neugestaltete Lufteinlass für einen hochwertigeren Eindruck. Am Heck gibt es neue Leuchten und eine riesige Klappe, die fast bis zum Boden reicht und so das Einladen äußerst komfortabel macht. Die Seitenansicht wird von der Kastenform und den hinteren Schiebetüren geprägt. Wie bisher gibt es zahlreiche Varianten - vom praktischen 9-Sitzer bis zum luxuriösen 6-Sitzer. Das Platzangebot ist stets enorm und wer die hinteren Bänke bzw. Sitze ausbaut, kann fast einen kompletten Wohnungsinhalt verstauen.

Das ist der neue VW Bulli (T6)
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Alles neu im Cockpit
Während beim großen Bruder des Sharan außen also eher Evolution statt Revolution angesagt ist, sieht die Sache im Innenraum ganz anders aus. Das Cockpit ist völlig neu. Es wirkt nun deutlich eleganter und edler. Noch wichtiger ist jedoch, dass es nun auch in Sachen Technik auf dem neuesten Stand ist. Hier hat Mercedes mit der V-Klasse die Messlatte in diesem Segment in völlig neue Höhen getrieben. Mit dem T6 schlägt VW jedoch zurück. Das neue Multimediasystem spielt auf Wunsch alle Stückerl. Es versorgt den Fahrer mit Echtzeit-Navigationsdaten und stellt Online-Inhalte bereit. Zudem bietet das als „Car Net“ bezeichnete System via dem ebenfalls optional erhältlichen „App-Connect“ eine Smartphone-Integration. So kann sich der Fahrer unterstützte Apps direkt am großen Display in der Mittelkonsole ansehen und diese über das Bordsystem auch steuern.

Das ist der neue VW Bulli (T6)
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Fahrwerk
Um den Reisekomfort noch weiter zu erhöhen, hat VW nicht nur die Geräuschdämmung verbessert, sondern spendiert dem Bulli auch das aus anderen Modellen bekannte Fahrwerksregelungs-System DCC. Damit kann der Fahrer das Fahrwerk über elektrisch einstellbare Dämpfer in drei Stufen an die aktuelle Fahrweise anpassen. Konkret stehen die Modi Komfort, Normal und Sport zur Wahl. Wer will, kann sogar ein Sportfahrwerk ordern, das den Bus näher an den  Asphalt bringt und so die Wankneigung in Kurven bestmöglich unterdrückt.

Das ist der neue VW Bulli (T6)
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Assistenzsysteme
Da die V-Klasse auch über alle erdenklichen modernen Assistenzsysteme verfügt, musste VW natürlich auch hier nachziehen. Aus diesem Grund sind nun nahezu alle elektronischen Helfer des neuen Passat auch für den T6 erhältlich. Das Angebot reicht von der Multikollisionsbremse, über die Müdigkeitserkennung und der Citynotbremsfunktion bis zum aktiven Abstandsradar ACC, das  auf der Autobahn automatisch den gewünschten Abstand zum Vordermann hält. Das System bremst und beschleunigt völlig automatisch. Zu den weiteren erhältlichen Features zählen das automatische Fernlicht, ein Parkassistent inklusive Rückfahrkamera, ein Bergabfahrassistent sowie Spurhalte- und Toter-Winkel-Assistent.

Das ist der neue VW Bulli (T6)
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Motoren und Antrieb
Unter der kurzen Motorhaube blieb ebenfalls kein Stein auf dem anderen. Im T6 erfüllen alle Triebwerke die Euro-6-Norm, sind an ein Start-Stopp-System gekoppelt und sollen im Schnitt einen Liter weniger als ihre Vorgänger verbrauchen. Konkret bietet VW einen aufgeladenen 2.0l-Vierzylinder-Benziner in zwei Leistungsstufen (150 und 204 PS) sowie einen 2.0l-Vierzylinder-Turbodiesel mit 84, 102, 150 oder 204 PS an. Für die beiden Benziner und die beiden starken Selbstzünder ist auch der Allradantrieb 4Motion erhältlich. Die Diesel mit 84 und 102 PS sind an ein manuelles Fünfganggetriebe gekoppelt, der stärkste Benziner verfügt serienmäßig über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Den 150 PS Benziner und die Selbstzünder mit 150 bzw. 204 PS liefert VW serienmäßig mit einer manuellen 6-Gang-Box aus. Für die beiden stärkeren Diesel steht das 7-Gang-DSG optional zur Verfügung.

>>>Nachlesen: So kommt der neue VW Bulli (T6)

Verfügbarkeit
Der Vorverkauf des neuen VW Bus soll noch im April starten. In den Handel kommt der T6 im Juli. Preislich dürfte er sich am aktuellen Modell orientieren, das nicht gerade als Schnäppchen gilt. Doch die enorme Funktionalität, die Angebotsvielfalt, die hohe Wertstabilität und die niedrigen Betriebskosten sorgten schon in der Vergangenheit dafür, dass der Bulli die Nummer eins im Segment ist. Wie erfolgreich die neue Generation wird, werden die ersten Wochen nach der Markteinführung zeigen. Das Duell mit der V-Klasse findet nun jedenfalls wieder auf (technischer) Augenhöhe statt.

>>>Nachlesen: V-Klasse Edition 1 250 BlueTec im Test

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Fotos vom VW Bulli (T1) Last Edition

Die Lackierung des Kombi Last Edition ist in Blau und das Dach, die Dachsäulen und die Stoßfänger sind in Weiß gehalten.

Knapp unterhalb der Fenster verläuft ein weißer Dekorstreifen um die Seiten und das Heck des Fahrzeugs herum. Die Felgen und Radkappen sind ebenfalls weiß.

Die Instrumentengruppe mit dem Tachometer in der Mitte und der Tankanzeige auf der rechten Seite ist kult. Das MP3-Radio verfügt über Hilfs- und USB-Eingänge.

Am Armaturenbrett fällt die Plakette aus gebürstetem Aluminium auf, welche die Fahrzeuge der Sonderserie jeweils mit einer individuellen Nummer von 1 bis 600 identifiziert.

Die Sitze sind mit speziellem Vinyl bezogen, mit Kedern in Atlanta Blue und zweifarbig (blau und weiß) gestreiften Mittelpolstern.

Die inneren Seiten-, Tür- und Laderaumabdeckungen sind ebenfalls mit Vinyl in "Atlanta Blue" bezogen und mit dekorativen Stickereien verziert.

Der Bulli muss vor allem praktisch sein - Raum gibt es in Hülle und Fülle.

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Fotos vom VW Bulli Concept

Wie einst der Samba-Bus, trägt auch der 2011 in Genf präsentierte Bulli eine Zweifarbenlackierung – in diesem Fall Weiß und Rot.

In Weiß gehalten ist das „V“ der Motorhaube. Horizontal ausgelegt sind die schmalen Doppelscheinwerfer mit L-förmigen LED-Tagfahrlichtern.

Die Studie ist 3,99 Meter lang, 1,75 Meter breit und 1,70 Meter hoch.

Das Cockpit der Studie ist übersichtlich gestaltet. Quer über die gesamte Breite verläuft ein Band mit Belüftungsöffnungen. Vor dem Fahrer erschließt sich der als Halbkreis ausgeführte Tacho.

Navigationssystem, Telefon, Bordrechner und Mediathek – also die komplette Einheit aus Tacho und Multifunktionsdisplay ist zudem mit dem iPad in der Mittelkonsole verbunden.

Wie einst der T1, ist auch der neue Bulli vorn dank des flachen Bodens mit einer durchgängigen Sitzbank ausgestattet. Hinten bietet der Van ebenfalls Platz für Drei.

Dank E-Antrieb ist der 2011 präsentierte Bulli ein sogenanntes Zero-Emission-Vehicle. Die Studie wird elektrisch angetrieben. 85 kW und 270 Newtonmeter liefert der Elektromotor des Vans.

Fotos vom VW Bulli (T1) Last Edition

Die Lackierung des Kombi Last Edition ist in Blau und das Dach, die Dachsäulen und die Stoßfänger sind in Weiß gehalten.

Knapp unterhalb der Fenster verläuft ein weißer Dekorstreifen um die Seiten und das Heck des Fahrzeugs herum. Die Felgen und Radkappen sind ebenfalls weiß.

Die Instrumentengruppe mit dem Tachometer in der Mitte und der Tankanzeige auf der rechten Seite ist kult. Das MP3-Radio verfügt über Hilfs- und USB-Eingänge.

Am Armaturenbrett fällt die Plakette aus gebürstetem Aluminium auf, welche die Fahrzeuge der Sonderserie jeweils mit einer individuellen Nummer von 1 bis 600 identifiziert.

Die Sitze sind mit speziellem Vinyl bezogen, mit Kedern in Atlanta Blue und zweifarbig (blau und weiß) gestreiften Mittelpolstern.

Die inneren Seiten-, Tür- und Laderaumabdeckungen sind ebenfalls mit Vinyl in "Atlanta Blue" bezogen und mit dekorativen Stickereien verziert.

Der Bulli muss vor allem praktisch sein - Raum gibt es in Hülle und Fülle.

Fotos von der neuen Mercedes V-Klasse

Die ausdrucksstarke Front wird vor allem durch die großen Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht geprägt. Der große Stern im Grill zeigt gleich, dass hier ein echter Mercedes kommt.

Die leicht gewölbte Motorhaube wurde etwas verlängert. Darüber hinaus wirkt das Auto mit den beiden Sicken an den Flanken und dem Chromstreifen unterhalb der Seitenfenster etwas eleganter.

Hinten fällt die weit heruntergezogene Heckscheibe auf. Diese lässt sich erstmals...

...unabhängig von der Heckklappe öffnen und schließen und ermöglicht dadurch den Zugriff auf eine zweite Ladeebene.

Innen geht es Pkw-haft zu. Die geschwungene Instrumententafel, die bereits in der Basisausstattung mit Kunstleder überzogene Abdeckung des Armaturenbretts,...

...Chromschalter, Zierblenden in Holzoptik, Ambientebeleuchtung und das mit Leder bespannte 3-Speichen-Mulitfunktionslenkrad sorgen für ein Wohlfühlklima.

Völlig neu ist zudem die Multimediageneration mit einem Touchpad zur Bedienung aller Telematik-Funktionen im Auto.

Auf der Mittelkonsole thront ein 8,4-Zoll-Display, der je nach gewähltem Command-System alle Stückerl (Internet-Zugang, 3D-Navi, Musikstreaming, etc.) spielt.

Größtes Kaufargument dürfte aber nach wie vor das immense Raumangebot und die...

...vielseitigen Sitzkonfigurationen im Fond, wie zum Beispiel mit Einzelsitzen oder mit Zweier- und Dreiersitzbänken, sein.

Der 2,1-Liter-Vierzylinder mit Common-Rail-Direkteinspritzung ist mit 136 PS, 163 PS und 190 PS erhältlich.