Seriennahe Studie

Ford stellt den neuen Ka vor

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Kleinstwagen setzt auf das Marken-Design und fünf Türen.

Ford will mit einer überarbeiteten Version seines Kleinwagens Ka punkten. Aufsichtsratschef Bill Ford und Ford-Chef Alan Mulally präsentierten im brasilianischen Werk Camacari die seriennahe Studie Ka Concept. Die Serienversion kommt weltweit auf den Markt und bietet im Vergleich zum aktuellen (dreitürigen) Modell, das bekanntlich die Technik des Fiat 500 nutzt, fünf Türen. Über die Abmessungen macht Ford zwar noch keine Angaben, doch der neue Ka dürfte deutlich länger werden. Die aktuelle Version ist 3,62 Meter lang, der Neuling dürfte bis zu 20 Zentimeter zulegen.

Design
Optisch wird der Ka auf die aktuelle Design-Linie der Marke getrimmt. Vorne gibt es künftig den zweigeteilten, trapezfömigen Grill. Zudem sind die Scheinwerfer schmaler geschnitten. In der Seitenansicht zieht sich eine markante Sicke vom Kotflügel bis zum Heck. Hinten wirkt die Studie eher beliebig.  Hier fallen lediglich die großen Leuchten auf. Für den Innenraum verspricht Ford hochwertigere Materalien. Darüber hinaus soll auch das bekannte Sync-Infotainment-System inklusive Docking-Station für mobile Geräte in dem Kleinstwagen zum Einsatz kommen.

Ford stellt den neuen Ka vor
© Ford

Global
Der Viertürer soll Platz für bis zu fünf Personen haben und im kommenden Jahr zunächst in Brasilien vom Band rollen. Später soll der neue Ka auch in China zu kaufen sein, wo immer mehr Familien in die Mittelschicht aufsteigen und damit das Einkommen für ein Auto erzielen. Später wird er dann auch in Europa das aktuelle Modell ablösen. Nach Angaben von Ford soll der Kleinwagen eine gezielte Konkurrenz zum VW Polo, Fiat Uno und Chevrolet Onix sein.

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Strategie
"Wenn man wachsen will und dabei vor allem vom Wachstum in den Schwellenländern weltweit profitieren will, dann muss man ein solches Familienauto für Einsteiger anbieten", erklärte der für Nord- und Südamerika zuständige Ford-Manager Joe Hinrichs. Mit dem neuen Ka wolle das Unternehmen dabei in einem Segment wachsen, indem es bislang eher schwach aufgestellt gewesen sei. Über den Preis machte Ford keine Angaben. Das gegenwärtige Ka-Modell kostet in Brasilien zwischen 10.000 und 12.000 Dollar, während der Ford Fiesta für einen Preis zwischen 17.000 und 26.000 Dollar zu haben ist.

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