Heißer Lamborghini

Gallardo LP 570-4 Super Trofeo Stradale

Teilen

Laut den Italienern handelt es sich um den extremsten Gallardo aller Zeiten.

Beim großen VW-Konzernabend zum Beginn der IAA 2011 war der Lamborghini Gallardo LP 570-4 Super Trofeo Stradale (er heißt wirklich so) einer der großen Stars. Noch mehr als sein Name beeindruckt natürlich die aufwendige Technik, die hinter dem Rennwagen mit Straßenzulassung steckt.

Atemberaubende Fahrleistungen
Als Antrieb kommt der aus dem Superleggera bzw. aus dem Blancpain bekannte Zehnzylinder mit 570 PS zum Einsatz. Er katapultiert den italienischen Stier in Zusammenarbeit mit dem Allradantrieb und dem superschnellen 6-Gang-Automatikgetriebe (E-gear) in 3,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, nach 10,4 Sekunden steht bereits die 200 auf der Uhr. Danach geht die Beschleunigungsorgie bis zum Top-Speed von 320 km/h munter weiter. Für brachiale Verzägerungswerte sorgen Carbon-Bremsen. Der Trofeo Stradale ist direkt vom Modell der Rennsportserie "Super Trofeo Stradale" abgeleitet und ist deshalb noch einmal leichter als der auf 1.410 kg abgespeckte Gallardo Superleggera. Dank des Leergewichts von nur mehr 1.340 kg muss jedes einzelne PS gerade einmal 2,35 kg bewegen.

Design und Leichtbau
Optisch ist dieser ganz spezielle Gallardo vor allem an dem riesigen Heckspoiler erkennbar, der laut den Ingenieuren dreimal mehr Abtrieb bringt als die "Theke" am Heck des Superleggera. Für einen schönen Kontrast sorgen die schwarzen Anbauteile. Selbst die extraleichten Felgen sind dunkel lackiert. Vorne gibt es größere Lufteinlässe und eine zusätzliche Spoilerlippe. Einige Karosserieteile wie die Motorhaube oder der Heckspoiler werden komplett aus CFK (Carbonfaser-Verbundwerkstoff) gefertigt. Ausgeliefert wird der auf 150 Exemplare limitierte Gallardo LP 570-4 Super Trofeo Stradale nur in der exklusiven Farbe "Rosso Mars". Der Innenraum (siehe Diashow ganz oben) knüpft nahtlos an die Außenhaut an. Hier sorgen schwarz-rotes Alcantara, diverse Carbonteile und die Reduktion auf das Wesentliche für eine stimmige Note.

Hier kommen Sie zu unserem IAA 2011-Special

Wie viel der Spaß kosten wird, wollten die Italiener noch nicht verraten. Vermutlich wird das Sondermodell sauteuer, die 150 Stück dürften dennoch in kürzester Zeit vergriffen sein.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Fotos vom VW-Konzernabend auf der IAA 2011

Audi gibt mit dem A2 Concept einen ersten Ausblick auf den neuen A2. Die Studie...

...wird von einem Elektromotor angetrieben und soll eine Reichweite von 200 km schaffen.

Noch radikaler ist der zweisitzige "urban concept" gestrickt. So sollen laut Audi die Stadtmobile der Zukunft aussehen.

Das überarbeitete RS5 Coupé ist hingegen Realität. Sein V8 leistet nach wie vor brachiale 450 PS.

Noch mehr Power entwickelt der doppelt aufgeladene Zwölfzylinder im "neuen" Continental Cabrio. Mit seinen 575 PS macht er das...

...luxuriöse Traumauto zum schnellsten offenen Viersitzer der Welt.

Zum Produktionsende des Veyron hat Bentley das Einzelstück "L'Or Blanc" gefertigt. Viel Porzelan sorgt für einen standesgemäßen Abschied.

Befeuert wird der Spezial-Veyron vom bekannten 1001 PS-starken 16-Zylinder mit vier Turboladern.

Das ist der schärfste Gallardo aller Zeiten. Sein 10-Zylinder leistet 570 PS und gibt die Kraft an alle vier Räder weiter. Er ist noch einmal leichter als der...

...Superleggera und ist vor allem an seinem riesigen Heckflügel zu erkennen.

Der neue 911 sieht seinem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich. In Wahrheit ist aber kein Stein auf dem anderen geblieben. Der Radstand wurde um 10 cm verlängert und die beiden Basismotoren...

...leisten im Carrera 350 und im Carrera S 400 PS. Laut Porsche ist der Neue der sparsamste 911er aller Zeiten.

Mit der gelungenen Studie IBL gibt Seat einen Ausblick auf einen möglichen Toledo-Nachfolger. Kantige Linien, schmale...

...Scheinwerfer und ein knackiges Heck spiegeln den sportlichen Anspruch der spanischen VW-Tochter wieder.

Die Studie MissionL geht bereits 2012 in Serie. Die Limousine reiht sich zwischen Fabia und Octavia ein und soll mit einem Einstiegspreis...

...von 13.000 Euro die rumänische Renault-Tochter Dacia attackieren.

Bei VW selbst steht dieses Mal ein ganz Kleiner im Rampenlicht. Der neue Up! ist nur etwas über 3,5 Meter lang und wird unter 10.000 Euro zu haben sein.

Zwei neue Dreizylinder mit 60 bzw. 75 PS sollen den leichten Viersitzer sparsam und dennoch flott vorantreiben.

Bilder von der Testfahrt mit dem Aventador

Flach und breit kauert der Avantador über dem Asphalt. Die Kurven auf der Teststrecke verleibt er sich förmlich ein.

Wenn man dieses Fahrzeug auf der Straße zu Geschicht bekommen sollte, dann wahrscheinlich nur aus dieser Perspektive.

Selbst in Weiß sieht der Top-Lambo nicht gerade unschuldig aus.

Im Heck lauert der 700 PS starke Zwölfzylinder, der den Aventador in 2,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 katapultiert.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 350 km/h.Gestartet...

...wird das Biest über den Schalter in der Mitteklkonsole. Letztere ist wie das...

...gesamte Cockpit sehr übersichtlich gestaltet.

Analog war gestern: Alle Anzeigen werden nur mehr digital eingeblendet.

Bilder vom Lamborghini Aventador LP700-4

Optisch ist der Aventador eindeutig als Lamborghini zu erkennen. Die eckige Formensprache wurde bereits beim Murcielago zelebriert und fand ihre Fortsetzung beim Gallardo.

Der Einstieg erfolgt natürlich standesgemäß über die weit aufschwingenden Flügeltüren.

Mit einer Länge von 4,78 Meter, eine Breite von 2,26 Metern und einer Höhe von 1,13 Metern kauert der italienische Stier extrem bullig und flach über dem Asphalt.

Das Cockpit zeigt sich ebenfalls äußerst modern und stilvoll eingerichtet.

Trotz jeder Menge Hightech (TFT-LCD-Display) steht aber auch hier der Sportgeist im Vordergrund.

Die Mittelkonsole steigt nach vorne an. Dadurch soll sich die Bedienfreundlichkeit für den Fahrer deutlich erhöhen.

Serienmäßige Ledersportsitze sorgen für einen perfekten Seitenhalt.

Der Motor sitzt wie beim Vorgänger hinter dem Cockpit. Er schöpft seine 700 PS aus einem 6,5 Liter großen Sauger-V12. Das Drehmoment erreicht erst bei 690 Nm sein Leistungshoch.

So gerüstet katapultiert sich das allradgetriebene Geschoss in 2,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei beeindruckenden 350 km/h.

Auch der Lamborghini-Chef ist sichtlich stolz auf sein neues "Baby".