Erstes SUV der Marke

Jaguar F-Pace kommt zum Kampfpreis

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Nun steigen auch die Briten in den boomenden Markt ein.

Man kann sagen was man will, aber Jaguar hat in diesem Jahr ordentlich Gas gegeben. Neben dem völlig neuen XE wurden noch die Neuauflage des XF und die überarbeitete Version des XJ vorgestellt. Und auf der IAA in Frankfurt (Publikumstage von 19. bis 27. September) lassen die Briten nun die nächste völlige Neuentwicklung von der Leine. Da in den Wochen vor der großen Automesse immer wieder Häppchenweise neue Informationen vom F-Pace verraten wurden , war zwar in etwa klar, was da auf uns zukommen wird, dennoch ist das erste SUV der Marke ein fast schon historischer Schritt – zumindest für Jaguar.

Fotos vom neuen Jaguar F-Pace (2016)

Die Jaguar-Designer haben es tatsächlich geschafft, die aktuelle Formensprache nahtlos auf einen Offroader zu übertragen. Vorne gibt es den großen Grill und die schmalen LED-Schweinwerfer.

In der Seitenlinie stechen die großen Räder (bis zu 22 Zoll!), die breiten Schweller, der nach hinten leicht abfallende Dachverlauf sowie der Dachkantenspoiler ins Auge.

Hinten gibt es zweigeteilte LED-Rückleuchten, die direkt vom F-Type stammen könnten. Zudem macht auch der massive Unterfahrschutz mit integriertem Auspuff ordentlich was her.

Keine Frage, vor seinen Konkurrenten muss sich der 4,73 Meter lange F-Pace keinesfalls verstecken.

Im Cockpit ist die Verwandtschaft zu XE und XF deutlich erkennbar. Neben dem 3-Speichen-Lenkrad und der breiten Mittelkonsole gibt es auch digitale Instrumente und einen großen Touchscreen in der Mittelkonsole.

Der Radstand fällt mit 2,87 Metern ebenfalls üppig aus und lässt auf ein gutes Platzangebot im Innenraum hoffen.

Das Kofferraumgrundvolumen von 650 Litern lässt sich per dreigeteilter Rückbank (40:20:40) kinderleicht erweitern. Zudem haben die Briten auch an Verzurrösen, ein Schienensystem und praktische Staufächer gedacht.

Design und Platzangebot
Technisch teilt sich der F-Pace die neuentwickelte Plattform auf der auch der XE und der neue XF stehen. Aus diesem Grund greift das 4,73 Meter lange SUV auch auf das selbe Antriebsportfolio zurück. Den F-Pace wird es also auch als reinen Hecktriebler geben. Kein Wunder, schließlich werden viele Edel-SUVs nur in Städten bewegt, wo sich ein Allradantrieb einfach nicht auszahlt. Doch dazu später mehr. Optisch wirkt der Newcomer jedenfalls wie aus einem Guss. Die Jaguar-Designer haben es tatsächlich geschafft, die aktuelle Formensprache nahtlos auf einen Offroader zu übertragen. Vorne gibt es den großen Grill und die schmalen LED-Schweinwerfer. In der Seitenlinie stechen die großen Räder (bis zu 22 Zoll!), die breiten Schweller, der nach hinten leicht abfallende Dachverlauf sowie der Dachkantenspoiler ins Auge. Hinten gibt es zweigeteilte LED-Rückleuchten, die direkt vom F-Type stammen könnten. Zudem macht auch der massive Unterfahrschutz mit integriertem Auspuff ordentlich was her.  Keine Frage, vor seinen Konkurrenten muss sich der F-Pace keinesfalls verstecken. Darüber hinaus ist der Neuling auch durchaus praktisch. Das ordentliche Kofferraumgrundvolumen von 650 Litern lässt sich per dreigeteilter Rückbank (40:20:40) kinderleicht erweitern. Darüber hinaus haben die Briten auch an Verzurrösen, ein Schienensystem und praktische Staufächer gedacht. Der Radstand fällt mit 2,87 Metern ebenfalls üppig aus und lässt auf ein gutes Platzangebot im Innenraum hoffen.

>>>Nachlesen: Video: Jaguar F-Pace im Extremtest

Cockpit und Vernetzung
Im Cockpit ist die Verwandtschaft zu XE und XF ebenfalls deutlich erkennbar. Neben dem 3-Speichen-Lenkrad und der breiten Mittelkonsole gibt es auch digitale Instrumente und einen großen Touchscreen in der Mittelkonsole. Jaguar bietet für das SUV zwei verschiedene Infotainment-Systeme an: InControl Touch und InControl Touch Pro. InControl Touch nutzt einen acht Zoll großen Touchscreen, während InControl Touch Pro einen 10,2 Zoll großen berührungsempfindlichen Bildschirm bietet. Die Steuerung erfolgt jeweils über von Smartphones und Tablet-PCs bekannte Gesten. Die beim kleinen System auf einer SD-Karte gespeicherten Navigations-Karten werden in 2D- und 3D-Anmutung abgebildet. Die Pro-Version setzt auf einen Quad-Core-Prozessor, eine 60 GB Festplatte und  eine schnelle Ethernet-Verbindung. Darüber hinaus ist bei InControl Touch Pro das Navigationssystem lernfähig - es merkt sich zum Beispiel den täglichen Weg zur Arbeit oder bietet eine Tür-zu-Tür-Routenführung. Die Navigationskarten können in 3D-Ansicht auch in das frei konfigurierbare 12.3 Zoll HD-Display des Instrumententrägers überspielt werden. Moderne Assistenzsysteme wie Bremsassistent mit Fußgängererkennung, Spurhalteassistent, adaptiver Geschwindigkeitsbegrenzer und Aufmerksamkeitsassistent sind ebenfalls verfügbar.

Video zum Thema: Jaguar F-Pace kommt zum Kampfpreis

Motoren und Antrieb
Jaguar bietet den F-Pace zum Start mit zwei Diesel (2,0l-Vierzylinder mit 180 PS, 3,0l-V6 mit 300 PS) und zwei Benzinern (V6 mit 340 oder 380 PS) an. Bei den stärkeren Modellen zählen der Allradantrieb und die Achtstufen-Automatik zur Serienausstattung (siehe Tabelle unten). Der kleine Diesel ist auch mit Heckantrieb und manuellem Sechsganggetriebe erhältlich. Bei dieser Version soll der CO2-Ausstoß bei lediglich 129g/km liegen. Im Gegenzug soll der 380 PS starke F-Pace S in 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Dessen Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Den Allradantrieb leiht sich das SUV vom Sportcoupé F-Type AWD aus. Wie bei diesem kann das kompakte Verteilergetriebe mit Öl-gekühlter Lamellenkupplung innerhalb von nur 165 Millisekunden von 100-Prozent-Heckantrieb auf eine 50:50-Drehmomentverteilung umgestellt werden. Neue Assistenzsysteme wie Adaptive Surface Response (ASR) oder All Surface Progress Control (ASPC) lassen das Jaguar-SUV laut seinen Entwicklern auch im Tiefschnee oder bei Fahrten auf grobem Schotter oder Matsch nicht stranden. Mit einer Watttiefe von 525 Millimetern und Böschungswinkeln von 25,5 (vorn) und 26 Grad (hinten) dürfte der unter anderem auf dem Land Rover-Testgelände Eastnor Castle getestete F-Pace auch abseits befestigter Straßen eine gute Figur machen – jedoch ohne Ambitionen auf harte Offroad-Abenteuer.

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Verfügbarkeit und Preis
Der neue Jaguar F-Pace kommt im Frühjahr 2016 in den Handel. Hierzulande liegt der Einstiegspreis bei 44.850 Euro. Das günstigste Allradmodell ist ab 48.050 Euro zu haben. Das 380 PS starke Top-Modell kostet mindestens 70.650 Euro. Da sind ähnlich starke Konkurrenten wie Mercedes GLC, BMW X3, Porsche Macan oder Audi Q5 teils sogar teurer.

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Alle F-Pace-Modelle im Überblick

Jaguar F-Pace kommt zum Kampfpreis
© Jaguar

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Fotos vom neuen Jaguar F-Pace (2016)

Die Jaguar-Designer haben es tatsächlich geschafft, die aktuelle Formensprache nahtlos auf einen Offroader zu übertragen. Vorne gibt es den großen Grill und die schmalen LED-Schweinwerfer.

In der Seitenlinie stechen die großen Räder (bis zu 22 Zoll!), die breiten Schweller, der nach hinten leicht abfallende Dachverlauf sowie der Dachkantenspoiler ins Auge.

Hinten gibt es zweigeteilte LED-Rückleuchten, die direkt vom F-Type stammen könnten. Zudem macht auch der massive Unterfahrschutz mit integriertem Auspuff ordentlich was her.

Keine Frage, vor seinen Konkurrenten muss sich der 4,73 Meter lange F-Pace keinesfalls verstecken.

Im Cockpit ist die Verwandtschaft zu XE und XF deutlich erkennbar. Neben dem 3-Speichen-Lenkrad und der breiten Mittelkonsole gibt es auch digitale Instrumente und einen großen Touchscreen in der Mittelkonsole.

Der Radstand fällt mit 2,87 Metern ebenfalls üppig aus und lässt auf ein gutes Platzangebot im Innenraum hoffen.

Das Kofferraumgrundvolumen von 650 Litern lässt sich per dreigeteilter Rückbank (40:20:40) kinderleicht erweitern. Zudem haben die Briten auch an Verzurrösen, ein Schienensystem und praktische Staufächer gedacht.