Atemberaubender Sportler

Mercedes AMG GT jagt Porsche 911

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Optisch und technisch hat Newcomer alles, was ein Sportwagen braucht.

Aus, Schluss und vorbei: Kurz vor seiner offiziellen Weltpremiere auf dem Pariser Autosalon 2014 (ab 4. Oktober) bricht Mercedes sein Schweigen und hat den neuen AMG GT offiziell präsentiert. In den letzten Wochen wurden immer wieder Informationen über den Sportwagen, der den SLS AMG endgültig in Rente schickt, verraten. Doch nun gibt es auch Fotos, ein Video und alle technischen Daten. Und dabei wird klar, dass es Mercedes bzw. seine sportliche Tochter AMG ernst meint mit der Attacke auf den deutschen Sportwagen schlechthin. Denn während der SLS ein sündteurer Supersportler für wenige Auserwählte war, greift der AMG GT den Porsche 911 direkt an.

Fotos vom Mercedes AMG GT

Optisch und technisch hat der Newcomer alles, was einen echten Sportwagen ausmacht. Der Zweisitzer zeichnet sich durch typische Heckantriebsproportionen aus.

Die Front wirkt mit dem großen Grill, den markant gezeichneten Scheinwerfern und den großen Lufteinlässen äußerst selbstbewusst.

Markant sind die lange Motorhaube mit ausgeprägten Powerdomes, das weit nach hinten gerückte Greenhouse,...

...die großen Räder und das breit wirkende Heck. Letzteres wird u.a. vom großen Mercedes-Stern,...

...dem ausfahrbaren Heckflügel, die flachen LED-Rückleuchten sowie vom schwarzen Diffusor inklusive Endrohrblenden geprägt.

Der als Frontmittelmotor eingebaute V8-Biturbomotor sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung von 47:53 zugunsten der Hinterachse.

Im Gegensatz zum Vorgänger verfügt der AMG GT jedoch über konventionell angeschlagene Türen und ...

...eine große Heckklappe, die das...

...Beladen des Kofferraums erleichtern soll.

Dreh- und Angelpunkt eines Sportwagens ist natürlich der Motor. Mercedes bietet den AMG GT in zwei Varianten an, wobei die stärkere auf den Namenszusatz „S“ hört.

Beide Versionen setzen auf den neuen 4,0-Liter-V8-Biturbo mit innen montierten Turboladern. Im „normalen“ GT leistet das Triebwerk 462 PS, imt GT S 510 PS.

Die Designer bezeichnen das Armaturenbrett und die Mittelkonsole als I-Tafel.

Die wichtigsten Bedienelemente sind zentral auf der so genannten "AMG Drive Unit" zwischen den beiden Sitzen gebündelt.

Die Einheit soll optisch an den unter der Haube untergebrachten V8 erinnern. Auf der linken Seite sitzen der Startknopf, das 3-Stufen-ESP ...

...und die optionale, dreistufige elektronische Dämpferregelung. Wer will, kann mit einem der Taster die vollvariablen Abgasklappen der optionalen Performance-Abgasanlage steuern.

Der Bildschirm verfügt über eine Bilddiagonale von 17,78 Zentimeter (7 Zoll), in Verbindung mit COMAND Online sind es 21,33 Zentimeter (8,4 Zoll).

Die Sitze sollen tollen Seitenhalt bieten, aber dennoch bequem sein.

Und natürlich sind auch im Sportwagen viele bekannte Assistenz- und Sicherheitssysteme mit an Bord. Trotz guter Serienausstattung ist die Extra-Liste gewohnt lang.

Design
Optisch und technisch hat der Newcomer alles, was einen echten Sportwagen ausmacht. Der Zweisitzer zeichnet sich durch typische Heckantriebsproportionen aus. Der als Frontmittelmotor eingebaute V8-Biturbomotor sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung von 47:53 zugunsten der Hinterachse. Markant sind die lange Motorhaube mit ausgeprägten Powerdomes, das weit nach hinten gerückte Greenhouse, die großen Räder und das breit wirkende Heck. Letzteres wird u.a. vom großen Mercedes-Stern, dem ausfahrbaren Heckflügel, die flachen LED-Rückleuchten sowie vom schwarzen Diffusor inklusive Endrohrblenden geprägt. Die Front wirkt mit dem großen Grill, den markant gezeichneten Scheinwerfern und den großen Lufteinlässen äußerst selbstbewusst. Hier schimmert der SLS stark durch. Im Gegensatz zum Vorgänger verfügt der AMG GT jedoch über konventionell angeschlagene Türen und eine große Heckklappe, die das Beladen des Kofferraums erleichtern soll.

Leichtbau
Auch technisch haben die Entwickler einen hohen Aufwand betrieben. So bestehen das Chassis, die Fahrgastzelle und die komplette Karosserie aus Leichtmetall, die Fronthaube wird sogar aus Magnesium gefertigt. Mit diesen Tricks konnten die Ingenieure das Rohbaugewicht des AMG GT auf gerade einmal 231 kg drücken. Insgesamt bringt der Sportler 1.540 kg auf die Waage. Damit ist er etwas schwerer als der 911.

Antrieb
Dreh- und Angelpunkt eines Sportwagens ist natürlich der Motor. Mercedes bietet den AMG GT in zwei Varianten an, wobei die stärkere auf den Namenszusatz „S“ hört. Beide Versionen setzen, wie berichtet, auf den neuen 4,0-Liter-V8-Biturbo mit innen montierten Turboladern. Im „normalen“ GT leistet das Triebwerk 462 PS, stemmt bereits bei 1750 Touren bis zu 600 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle und beschleunigt das flache Coupé in exakt 4,0 Sekunden auf Tempo 100. Maximal sind 304 km/h drinnen. Im GT S lauten die Werte wie folgt: 510 PS, 650 Newtonmeter maximales Drehmoment und in 3,8 Sekunden auf Tempo 100. Hier wird erst bei 310 km/h der elektronische Anker geworfen.  Trotz dieser Performance erreicht der Benz einen Normverbrauch von 9,3 bzw. 9,4 Liter pro 100 Kilometer. In der Praxis wird der Wert aber in den zweistelligen Bereich vordringen. Geschaltet wird serienmäßig über das weiterentwickelte Doppelkupplungsgetriebe „AMG Speedshift DCT-7“. Dieses wechselt die sieben Gänge je nach Fahrprogramm (Controlled Efficiency, Sport, Sport Plus und Individual) schneller oder langsamer. Der AMG GT S verfügt darüber hinaus noch über einen speziellen Race-Modus mit noch kürzeren Schaltzeiten. Manuelle Gangwechsel können mit den Lenkrad-Wippen erledigt werden. Beim GT verbaut AMG ein mechanisches Hinterachs-Sperrdifferenzial, der GT S verfügt über ein elektronisch geregeltes. Außerdem gibt es im Top-Modell auf Wunsch auch dynamische Motor- und Getriebelager. 

Mercedes AMG GT jagt Porsche 911
© Daimler AG

Innenraum
Einen Blick ins Cockpit hat uns Mercedes bereits vor einigen Monaten gewährt. Deshalb hier noch einmal die Kurzfassung: Die Designer bezeichnen das Armaturenbrett und die Mittelkonsole als I-Tafel. Dem sportlichen Gedanken wird der massive Einsatz von Carbon und Leder gerecht. Hinter dem Multifunktions-Lenkrad mit 12-Uhr-Markierung, drei Speichen und Schaltwippen gibt es zwei klassische Rundinstrumente in Tuben-Look, die optisch gut zu den runden Lüftungsdüsen passen. Die wichtigsten Bedienelemente sind zentral auf der so genannten "AMG Drive Unit" zwischen den beiden Sitzen gebündelt. Die Einheit soll optisch an den unter der Haube untergebrachten V8 erinnern. Auf der linken Seite sitzen der Startknopf, das 3-Stufen-ESP und die optionale, dreistufige elektronische Dämpferregelung. Wer will, kann mit einem der Taster die vollvariablen Abgasklappen der optionalen Performance-Abgasanlage steuern. Der Bildschirm verfügt über eine Bilddiagonale von 17,78 Zentimeter (7 Zoll), in Verbindung mit COMAND Online sind es 21,33 Zentimeter (8,4 Zoll). Sitzheizung, Parktronic, die Warnblinkanlage und ausstattungsabhängig den ausfahrbaren Heckflügel bedient der Fahrer mithilfe der Taster im oberen Bedienfeld des Dachrahmens. Und natürlich sind auch im Sportwagen viele bekannte Assistenz- und Sicherheitssysteme mit  an Bord. Trotz guter Serienausstattung ist die Extra-Liste gewohnt lang.

Preise hat Mercedes noch nicht verraten.

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Fotos vom Mercedes AMG GT

Optisch und technisch hat der Newcomer alles, was einen echten Sportwagen ausmacht. Der Zweisitzer zeichnet sich durch typische Heckantriebsproportionen aus.

Die Front wirkt mit dem großen Grill, den markant gezeichneten Scheinwerfern und den großen Lufteinlässen äußerst selbstbewusst.

Markant sind die lange Motorhaube mit ausgeprägten Powerdomes, das weit nach hinten gerückte Greenhouse,...

...die großen Räder und das breit wirkende Heck. Letzteres wird u.a. vom großen Mercedes-Stern,...

...dem ausfahrbaren Heckflügel, die flachen LED-Rückleuchten sowie vom schwarzen Diffusor inklusive Endrohrblenden geprägt.

Der als Frontmittelmotor eingebaute V8-Biturbomotor sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung von 47:53 zugunsten der Hinterachse.

Im Gegensatz zum Vorgänger verfügt der AMG GT jedoch über konventionell angeschlagene Türen und ...

...eine große Heckklappe, die das...

...Beladen des Kofferraums erleichtern soll.

Dreh- und Angelpunkt eines Sportwagens ist natürlich der Motor. Mercedes bietet den AMG GT in zwei Varianten an, wobei die stärkere auf den Namenszusatz „S“ hört.

Beide Versionen setzen auf den neuen 4,0-Liter-V8-Biturbo mit innen montierten Turboladern. Im „normalen“ GT leistet das Triebwerk 462 PS, imt GT S 510 PS.

Die Designer bezeichnen das Armaturenbrett und die Mittelkonsole als I-Tafel.

Die wichtigsten Bedienelemente sind zentral auf der so genannten "AMG Drive Unit" zwischen den beiden Sitzen gebündelt.

Die Einheit soll optisch an den unter der Haube untergebrachten V8 erinnern. Auf der linken Seite sitzen der Startknopf, das 3-Stufen-ESP ...

...und die optionale, dreistufige elektronische Dämpferregelung. Wer will, kann mit einem der Taster die vollvariablen Abgasklappen der optionalen Performance-Abgasanlage steuern.

Der Bildschirm verfügt über eine Bilddiagonale von 17,78 Zentimeter (7 Zoll), in Verbindung mit COMAND Online sind es 21,33 Zentimeter (8,4 Zoll).

Die Sitze sollen tollen Seitenhalt bieten, aber dennoch bequem sein.

Und natürlich sind auch im Sportwagen viele bekannte Assistenz- und Sicherheitssysteme mit an Bord. Trotz guter Serienausstattung ist die Extra-Liste gewohnt lang.

Fotos vom Mercedes S 65 AMG Coupé

Optisch zeigt sich das Flaggschiff der Baureihe zwar zu erkennen, bleibt aber dennoch angenehm zurückhaltend. An der Frontschürze sind der große Zentralstern,...

...der „Twin Blade“-Kühlergrill, sämtliche Lufteinlassgitter, die Zierleiste des „A-Wing“, die seitlichen Flics (Luftleitelemente) und der Frontsplitter chromverziert.

Seitlich betrachtet fallen neben den „V12 Biturbo“-Schriftzügen auf den Kotflügeln die in Hochglanzchrom ausgeführten Einleger der Seitenschwellerverkleidungen auf.

Hinten sind die zwei verchromten Doppelendrohre im V12-Design der AMG Sport-Abgasanlage sind in die Heckschürze integriert.

Ein 6,0-Liter-V12-Biturbomotor, der eine Höchstleistung von 630 PS und ein maximales Drehmoment von 1.000 Newtonmetern bietet, sorgt für brachiale Fahrleistungen.

Im Interieur herrscht Luxus pur. Feinste Materialen, höchste Verarbeitungsqualität und die umfangreiche Serienausstattung charakterisieren den Zweitürer.

Optisch dominieren die Sportsitze und die Nappaleder-Ausstattung den Innenraum. Elektrische Verstellung, Memoryfunktion, Sitzheizung sowie -klimatisierung sind serienmäßig.

Fotos vom Test des Porsche 911 Targa

Aus dieser Perspektive ist der Targa nicht von Coupé und Cabrio zu unterscheiden.

Am breiten Heck mit den sinnlichen Hüften gibt es ein durchgehendes Leuchtenband.

Der stehende Alubürgel ist eine Reminiszenz an das Urmodell.

Die 350 PS im Basis-Targa sorgen für ausreichend Schub in allen Lebenslagen.

Dass sich das Zünschloss links vom Lenkrad befindet, versteht sich bei Porsche von selbst.

Materialqualität und Verarbeitung werden dem hohen Preis voll und ganz gerecht.

Mit einigen Extras summierte sich der Preis des Testwagens auf stolze 164.726 Euro. Los geht es ab 137.289 Euro.