Sportcoupé

Alle Infos vom neuen Audi TT (2014)

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Dritte Generation ist leichter, schneller, effizienter und technisch up to date.

Nun ist die Katze aus dem Sack. Wie an dieser Stelle mehrmals angekündigt, stellte Audi auf dem Genfer Autosalon 2014 (Publikumstage von 6. bis 16. März) den neuen TT vor. In den letzten Wochen machte der Hersteller den Fans des Coupés mehrmals den Mund wässrig. So wurden vorab unter anderem Skizzen, die Studie allroad schooting brake und das Cockpits des neuen TT präsentiert. Das finale Auto bekommen wir aber erst jetzt zu Gesicht. Und eines vorweg: Für Fans dürfte sich das Warten gelohnt haben. Mit 4,18 Meter ist das Coupé nahezu genauso lang wie das Vorgängermodell; der Radstand jedoch ist um 37 auf 2.505 Millimeter gewachsen – entsprechend kurz fallen die Überhänge aus. Die Breite beträgt 1.832 Millimeter – die Höhe wie beim Vorgängermodell – 1.353 Millimeter. Trotz des minimalen Größenzuwachses bringt der TT dank Leichtbau um rund 90 kg weniger Gewicht auf die Waage. Der Kofferraum des 2+2-Sitzers hat mit 305 Liter im Vergleich zum Vorgängermodell 13 Liter mehr Volumen und lässt sich durch Umklappen der hinteren Sitzlehnen vergrößern. Doch das dürfte wohl die wenigsten Käufer interessieren. Viel wichtiger sind das Design, die Technik und die Motorenpalette.

Fotos vom neuen Audi TT (2014)

An der Front des neuen TT dominieren die Horizontalen. Der Singleframe-Grill ist...

...breit und flach gezeichnet. Zwei Konturen ziehen sich V-förmig über die Motorhaube. Hier ist übrigens das 310 PS starke Top-Modell TTS zu sehen.

Das Profil des neuen Coupés erinnert stark an die erste Generation. Die Schwellerkontur formt eine starke Lichtkante, die breiten Radläufe bilden eigene geometrische Körper.

Am Heck sorgen horizontale Linien dafür, dass der TT breiter wirkt. Die Stege in den Rückleuchten nehmen das Motiv der Frontscheinwerfer auf.

Neu ist auch die Position der Vier Ringe, diese befinden sich jetzt mittig auf der Motorhaube und zeigen somit die Verwandtschaft zum Supersportler R8. Die Scheinwerfer sind mit Trennstegen strukturiert, die das Tagfahrlicht abstrahlen.

Die dritte Bremsleuchte verbindet die beiden Rücklichter miteinander. Bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h fährt ein Spoiler aus dem Gepäckraumdeckel aus

Das Interieur wirkt extrem hochwertig, ist stylisch und penibel verarbeitet.

Herzstück des Cockpits ist das volldigitale Kombiinstrument, das auf den etwas sperrigen Namen "Audi virtual cockpit" hört.

Dieses lässt sich umfangreich konfigurieren und verströmt echtes Science-Fiction-Flair. Je nach Wunsch kann der Fahrer die Instrumente...

...oder Zusatzfunktionen wie die Navigation größer oder kleiner einblenden.

Die Grafik kann sich wirklich sehen lassen. Schärfer bekommt das derzeit auch kein FullHD-Fernseher hin. Die Bedienung erfolgt über...

...Tasten im Lenkrad oder den MMI-Schalter auf der Mittelkonsole.

Generell ist das Interieur hervorragend gelungen. So ist u.a. auch die Steuerung der serienmäßigen Klimaautomatik...

...direkt über die runden Luftausströmer ein absolutes Highlight.

Design
Als der TT 1998 in der ersten Generation auf den Markt kam, war er ein Design-Revolutionär. Eine Tugend, die auf die mittlerweile dritte Generation nicht mehr zutrifft. Hier war bei Audi klar Evolution statt Revolution angesagt. Kein Wunder, schließlich kam das Design des TT nicht nur bei Audi-Fans zuletzt hervorragend an. Dennoch haben sich die Designer wieder stärker an der ersten Generation orientiert. An der Front des neuen TT dominieren die Horizontalen. Der Singleframe-Grill ist breit und flach gezeichnet. Zwei Konturen ziehen sich V-förmig über die Motorhaube. Neu ist auch die Position der Vier Ringe, diese befinden sich jetzt mittig auf der Motorhaube und zeigen somit die Verwandtschaft zum Supersportler R8. Die Scheinwerfer sind mit Trennstegen strukturiert, die das Tagfahrlicht abstrahlen. Xenon plus-Einheiten sind Serie, optional liefert Audi die Scheinwerfer in LED-Technik oder in der Matrix LED-Technologie aus dem A8, bei der regelbare Einzel-Leuchtdioden das Fernlicht generieren. Das Profil des neuen Coupés erinnert ebenfalls an die erste Generation. Die Schwellerkontur formt eine starke Lichtkante, die breiten Radläufe bilden eigene geometrische Körper. Das flache Glashaus wirkt beinahe wie ein eigenständiger Körper. Die C-Säule macht einen leichten Knick. Am Heck sorgen horizontale Linien dafür, dass der TT breiter wirkt. Die Stege in den Rückleuchten nehmen das Motiv der Frontscheinwerfer auf. Die dritte Bremsleuchte verbindet die beiden Rücklichter miteinander. Bei 120 km/h fährt ein Spoiler aus dem Gepäckraumdeckel aus, der den Abtrieb verbessert. Bei allen Motorisierungen sitzen zwei runde Abgas-Endrohre im Diffusor. Nur der TTS „atmet“, wie alle Audi S-Modelle, durch vier Endrohre aus.

Das optionale S line Exterieurpaket beinhaltet sportlichere Stoßfänger, größere Lufteinlässe, einen modifizierten Singleframe-Grill, breitere Schweller und einen neuen Heck-Diffusor. 18 Zoll-Räder und eine um zehn Millimeter tiefer gelegte Karosserie sollen das Handling noch dynamischer machen.

Cockpit und Bedienung
Herzstück des Cockpits ist das volldigitale Kombiinstrument, das auf den etwas sperrigen Namen "Audi virtual cockpit" hört. Dieses präsentiert alle Informationen direkt vor dem Fahrer, der zentrale MMI-Monitor in der Mittelkonsole ist somit nicht mehr notwendig. Dank dieser Lösung konnte die Instrumententafel äußerst schlank und leicht gestaltet werden. In Sachen Grafik und Gestaltung soll der 12,3 Zoll große TFT-Monitor neue Maßstäbe setzen. Der Fahrer kann zwischen zwei Anzeigemodi umschalten. In der klassischen Ansicht stehen Tacho und Drehzahlmesser im Vordergrund, im „Infotainment“-Modus sind die virtuellen Instrumente kleiner. Auf der Fläche, die dadurch entsteht, werden dann Funktionen wie die Navigationskarte eingeblendet. Auf dem neuen Multifunktionslenkrad mit unten abgeflachtem Kranz befinden sich Tasten und Regler, mit denen sich nahezu alle Funktionen steuern lassen. Die Menüstruktur orientiert sich laut Audi an einem Smartphone und schließt eine Freitextsuche (MMI-Suche) ein. Darüber hinaus gibt es eine zweite Bedieneinheit. Dabei handelt es sich um das „MMI-Terminal“ auf der Konsole des Mitteltunnels. Damit kann der Fahrer beispielsweise in Listen und Karten scrollen und zoomen. Auch das Aufrufen weiterer Optionen wurde vereinfacht,  da es nur mehr zwei statt vier Tasten im Umfeld des Dreh-/Drückstellers gibt.

Fotos vom Cockpit des neuen Audi TT

Der Fahrer kann zwischen zwei Anzeigemodi umschalten. In der klassischen Ansicht stehen Tacho und Drehzahlmesser im Vordergrund,...

...im „Infotainment“-Modus sind die virtuellen Instrumente kleiner. Auf der Fläche, die dadurch entsteht, werden dann Funktionen wie die Navigationskarte eingeblendet.

Auf dem neuen Multifunktionslenkrad mit unten abgeflachtem Kranz befinden sich Tasten und Regler, mit denen sich nahezu alle Funktionen steuern lassen.

Darüber hinaus gibt es eine zweite Bedieneinheit. Dabei handelt es sich um das „MMI-Terminal“ auf der Konsole des Mitteltunnels. Damit kann der Fahrer beispielsweise in Listen und Karten scrollen und zoomen.

Weiteres Highlight: In den Ausströmern ist die Bedienung der Klimaautomatik untergebracht – die Regler für Sitzheizung, Temperatur, Ausrichtung und Stärke des Luftstroms liegen in ihren Achsen, kleine Displays zeigen die gewählte Einstellung an.

Da das 12,3-Zoll große Hightech-Kombiinstrument alle Informationen direkt vor dem Fahrer präsentiert, ist der zentrale MMI-Monitor in der Mittelkonsole nicht mehr notwendig

Klimasteuerung in Ausströmern integriert
Laut den Designern ähnelt die Instrumententafel der Tragfläche eines Flugzeugs. Die runden Luftdüsen, ein klassisches TT-Feature der ersten Stunde, sollen mit ihrer tiefen Einbaulage und ihrem Turbinen-Look an Triebwerke erinnern. Absolutes Highlight: In den Ausströmern ist zugleich auch die Bedienung der Klimaautomatik untergebracht – die Regler für Sitzheizung, Temperatur, Ausrichtung und Stärke des Luftstroms liegen in ihren Achsen, kleine Displays zeigen die gewählte Einstellung an. Unter den mittleren Luftdüsen sind die Kippschalter für Warnblinklicht und Sekundärfunktionen zentral und gut zugänglich angeordnet.

Motoren
Audi bietet den neuen TT und TTS zum Marktstart mit drei Vierzylindermotoren mit Turboaufladung und Direkteinspritzung an, die Leistungsspanne reicht von 184 PS bis 310 PS. Alle Aggregate erfüllen die EU6-Norm, das Start-Stop-System ist Serie.

 

  • Der 2.0 TDI mit Handschaltung und Frontantrieb leistet 184 PS und hat ein Drehmoment von 380 Nm. Damit beschleunigt das Coupé in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h. Der Normverbrauch beträgt nur 4,2 Liter pro 100 km (110g CO2/km).
  • Im "normalen" TT entwickelt der 2.0 TFSI 370 Nm Drehmoment und leistet 230 PS. Er beschleunigt das Coupé mit Sechsgang-Handschaltung und Frontantrieb in 6,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter auf elektronisch begrenzte 250 km/h Spitze. Bei der Version mit der Sechsgang S tronic (Doppelkupplungsgetriebe) und dem Allradantrieb quattro lauten die Eckdaten für den Spurt auf 100 km/h in 5,3 Sekunden, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit und 6,8 Liter pro 100 km (159 Gramm CO2 pro km).
  • Das vorläufige Top-Modell, der TTS, mit 310 PS hakt den Standardsprint in 4,7 Sekunden ab; die Höchstgeschwindigkeit wird auch hier bei 250 km/h elektronisch begrenzt. Sein 2.0 TFSI produziert 380 Nm Drehmoment. Clou: Schaltbare Klappen in der Abgasanlage modulieren den sportlichen Sound. Ein manuelles Getriebe ist Serie. Mit der S tronic-Option gibt es eine Launch Control.

Ein weiteres Highlight ist die dritte Generation der adaptiven Dämpferregung "Audi magnetic ride" - Serie beim TTS. Gegenüber dem Vorgänger wurde sie laut den Ingenieuren hinsichtlich Kennlinienspreizung, Regeldynamik und -güte sowie Bedienbarkeit weiter verbessert. Über Audi drive select ist die Dämpferregung in drei Stufen (comfortautodynamic) verstellbar.

Laut Audi kommt der neue TT bei uns im Sommer in den Handel. Preise stehen noch nicht fest.

Produktfeuerwerk
Neben dem neuen TT stellt die VW-Tochter in Genf u.a. den neuen S1, das S3 Cabrio und den RS4 Nogaro vor.

Noch mehr Infos über Audi finden Sie in unserem Marken-Channel.

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Fotos vom neuen Audi TT (2014)

An der Front des neuen TT dominieren die Horizontalen. Der Singleframe-Grill ist...

...breit und flach gezeichnet. Zwei Konturen ziehen sich V-förmig über die Motorhaube. Hier ist übrigens das 310 PS starke Top-Modell TTS zu sehen.

Das Profil des neuen Coupés erinnert stark an die erste Generation. Die Schwellerkontur formt eine starke Lichtkante, die breiten Radläufe bilden eigene geometrische Körper.

Am Heck sorgen horizontale Linien dafür, dass der TT breiter wirkt. Die Stege in den Rückleuchten nehmen das Motiv der Frontscheinwerfer auf.

Neu ist auch die Position der Vier Ringe, diese befinden sich jetzt mittig auf der Motorhaube und zeigen somit die Verwandtschaft zum Supersportler R8. Die Scheinwerfer sind mit Trennstegen strukturiert, die das Tagfahrlicht abstrahlen.

Die dritte Bremsleuchte verbindet die beiden Rücklichter miteinander. Bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h fährt ein Spoiler aus dem Gepäckraumdeckel aus

Das Interieur wirkt extrem hochwertig, ist stylisch und penibel verarbeitet.

Herzstück des Cockpits ist das volldigitale Kombiinstrument, das auf den etwas sperrigen Namen "Audi virtual cockpit" hört.

Dieses lässt sich umfangreich konfigurieren und verströmt echtes Science-Fiction-Flair. Je nach Wunsch kann der Fahrer die Instrumente...

...oder Zusatzfunktionen wie die Navigation größer oder kleiner einblenden.

Die Grafik kann sich wirklich sehen lassen. Schärfer bekommt das derzeit auch kein FullHD-Fernseher hin. Die Bedienung erfolgt über...

...Tasten im Lenkrad oder den MMI-Schalter auf der Mittelkonsole.

Generell ist das Interieur hervorragend gelungen. So ist u.a. auch die Steuerung der serienmäßigen Klimaautomatik...

...direkt über die runden Luftausströmer ein absolutes Highlight.

Fotos vom Cockpit des neuen Audi TT

Der Fahrer kann zwischen zwei Anzeigemodi umschalten. In der klassischen Ansicht stehen Tacho und Drehzahlmesser im Vordergrund,...

...im „Infotainment“-Modus sind die virtuellen Instrumente kleiner. Auf der Fläche, die dadurch entsteht, werden dann Funktionen wie die Navigationskarte eingeblendet.

Auf dem neuen Multifunktionslenkrad mit unten abgeflachtem Kranz befinden sich Tasten und Regler, mit denen sich nahezu alle Funktionen steuern lassen.

Darüber hinaus gibt es eine zweite Bedieneinheit. Dabei handelt es sich um das „MMI-Terminal“ auf der Konsole des Mitteltunnels. Damit kann der Fahrer beispielsweise in Listen und Karten scrollen und zoomen.

Weiteres Highlight: In den Ausströmern ist die Bedienung der Klimaautomatik untergebracht – die Regler für Sitzheizung, Temperatur, Ausrichtung und Stärke des Luftstroms liegen in ihren Achsen, kleine Displays zeigen die gewählte Einstellung an.

Da das 12,3-Zoll große Hightech-Kombiinstrument alle Informationen direkt vor dem Fahrer präsentiert, ist der zentrale MMI-Monitor in der Mittelkonsole nicht mehr notwendig

Fotos vom Audi S3 Cabrio (2014)

Die Proportionen sind elegant gestreckt und ausgewogen. Auch die Aluminium-Leisten am Rahmen der Windschutzscheibe und an der Bordkante wirken sehr gelungen.

Zu den S-typischen Zutaten zählen u.a. ein Chromgrill, große Lufteinlässe in der modifizierten Frontschürze, Außenspiegelgehäuse in Aluminiumoptik,...

...kantige Schwellerleisten, spezielle 18-Zöller, serienmäßige LED-Rückleuchten, eine Abrisskante am Heckdeckel sowie...

...ein platinumgrauer Diffusor, der die für S-Modelle typischen vier Endrohre der Abgasanlage umschließt.

Der schwarze Innenraum ist ebenfalls im typischen Look der S-Modelle gehalten. Die serienmäßigen Dekoreinlagen bestehen aus Aluminium.

Die Skalen der Instrumente sind in S-spezifischem dunkelgrau Metallic, die Ziffern und Nadeln in Weiß gehalten. Ein dreidimensionales S3-Logo und eine Ladedruckanzeige ergänzen den Drehzahlmesser.