Cooler City-Crossover

So kommt der völlig neue Nissan Juke

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Markant designter Bestseller legt in der zweiten Generation ordentlich zu.

Vor wenigen Wochen hat Nissan die Weltpremiere des  neuen Juke für den 3. September 2019  angekündigt. Bis auf das finale Design, die genauen Ausstattungsvarianten und den Preis wird es dabei aber keine großen Überraschungen mehr geben. Denn kurz vor der Weltpremiere haben die Japaner so gut wie alle Infos der zweiten Generation ihres Crossovers verraten. Diese klingen ziemlich vielversprechend. Der neue Juke dürfte durchaus das Zeug haben, um in die Fußstapfen seines seit 2010 erhältlichen  Vorgängers , der über eine Million Mal verkauft wurde, zu treten.

So kommt der völlig neue Nissan Juke
© Nissan
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Abmessungen und Design

Die Plattform teilt sich der neue Juke mit dem ebenfalls brandneuen Konzernbruder Renault Captur II. Wie dieser, legt auch der Nissan ordentlich zu. Der neue Juke ist 4,21 m lang (+7,5 cm), 1,80 m breit (+3,5 cm) und 1,58 m (+1,5 cm) hoch. Der Radstand wächst sogar um stolze 10,5 cm auf 2,63 Meter. Das sorgt zum einen für deutlich mehr Platz im Innen- und Kofferraum (422 statt 354 Liter), zum anderen für ausgewogene Proportionen. Die auf den Fotos zu sehenden Prototypen sind zwar noch stark getarnt, dennoch sind bereits einige Merkmale ersichtlich. An der Front gibt es wieder in zwei Ebenen aufgeteilte Leuchten. Hinzu kommt ein deutlich gewachsener V-förmiger Kühlergrill. Seitlich stechen die markant ausgestellten Radkästen, die Lichtkanten, die in den C-Säulen versteckten hinteren Türgriffe sowie die stark nach hinten abfallende Dachlinie, die mit einem Spoiler zusätzlich verlängert wird, ins Auge. Am Heck gibt es nun zackige LED-Leuchten sowie eine deutlich breitere Kofferraumklappe. Insgesamt polarisiert der Juke II nicht mehr ganz so stark wie sein Vorgänger. Dennoch sticht er nach wie vor wohltuend aus der Masse der kleinen SUVs hervor.

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© Nissan
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Cockpit

Einen Blick in den Innenraum gewährt Nissan vor der Weltpremiere nicht. Die wichtigsten Infos sind aber auch hier bereits bekannt. Statt analogen Instrumenten gibt es ein 7 Zoll großes digitales Kombiinstrument. In der Top-Ausführung werden das vollvernetzte Multimediasystem und das Navi über einen 8 Zoll großen Touchscreen in der Mittelkonsole gesteuert. Eine Spracheingabe ist ebenfalls möglich. Klimaanlage und Lautstärke werden über separate Schalter bzw. Drehknöpfe bedient. Eine induktive Smartphone-Ladeschale wird es ebenfalls geben. Noch wichtiger: Der neue Juke verfügt endlich über ein auch in der Höhe verstellbares Lenkrad. Bisher war das nur in Längsrichtung möglich. Damit dürften künftig Fahrer aller Größen eine passende Sitzposition finden. Aufgrund der elektronischen Parkbremse entfällt der Handbremshebel. Bei der Materialqualität hat der City-Crossover laut Nissan ebenfalls zugelegt.

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Antrieb des neuen Nissan Juke

Bei den Motoren setzt Nissan den Rotstift an. Während Renault für den Captur mehrere Benziner, Diesel und sogar eine (Plug-in-)Hybrid-Variante anbietet, beschränkt sich der Juke auf eine Motorisierung. Konkret kommt der aus dem  Micra N-Sport  bekannte 1,0 Liter Dreizylinder-Turbobenziner mit 117 PS und 200 Nm Drehmoment zum Einsatz. Dieser leitet seine Kraft über ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe an die Vorderräder weiter. Allradantrieb gibt es nicht. Den Sprint von 0 auf 100 km/h soll der neue Juke in 10,2 Sekunden absolvieren; die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h. Verbrauchswerte hat Nissan noch nicht verraten. Dank Ottopartikelfilter erfüllt der kleine Dreizylinder die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Einige Fans werden der potenten  Nismo-RS-Version  (inklusive Allrad) nachtrauern.

>>>Nachlesen: Nissan zeigt den völlig neuen Juke

Assistenzsysteme

Bei den Assistenzsystemen spielt der neue Juke ebenfalls ganz vorne mit. Zu bekannten Systemen wie Notbremsassistent, Toter-Winkelwarner, Verkehrsschilderkennung oder Spurhalteassistent gesellt sich Nissans ProPilot hinzu. Dieser bringt den Crossover im Stop&Go-Verkehr bei Bedarf nicht nur zum Stehen, sondern fährt auch völlig automatisch wieder los.

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Fazit

Wie der neue Juke ohne Tarnkleid aussehen wird und wie die Designer das Cockpit gestaltet haben, erfahren wir am 3. September. Eines steht aber bereits fest. Die zahlreichen Konkurrenten (VW  T-Cross , Peugeot  2008 , Seat  Arona , Skoda  Kamiq , Ford  Puma , Hyundai  Kona , Kia Stonic, Opel  Crossland X , Citroen  C3 Aircross , etc.) müssen sich ab Ende2019/Anfang 2020 auf einen starken Gegner einstellen. Denn dann rollt der neue Juke zu den heimischen Händlern.

Noch mehr Infos über Nissan finden Sie in unserem Marken-Channel.

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