Facelift für das Top-Modell

Das kann der "neue" Opel Insignia GSi

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Trotz verringerter Leistung bleibt die Performance sehr ordentlich.

Anfang des Jahres hat die  Facelift-Version des Insignia  ihre Weltpremiere gefeiert. Noch im März 2020 öffnet Opel die Bestellbücher für sein Mittelklassemodell. Auch das Top-Modell GSi wird von Beginn an bestellbar sein. Kurz vor dem Verkaufsstart hat die deutsche  PSA-Tochter  noch einmal Informationen zum aufgefrischten GSi veröffentlicht. Dieser verfügt über alle technischen Neuerungen (verbesserte Konnektivität, neues Matrix-LED-Licht mit 84 LEDs pro Scheinwerfer, etc.) der schwächeren Brüder, garniert diese jedoch mit mehr Leistung und einem sportlich angehauchtem Exterieur-Design. Dabei zeigt sich, dass der neue Grill auch zu den größeren Lufteinlässen des GSi hervorragend passt.

Das kann der
© Opel / PSA
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Neuer Motor

Wie berichtet, wurde die Leistung zwar etwas verringert, dem Fahrspaß soll dies jedoch keinen Abbruch tun. Das facegeliftete Top-Modell der Insignia-Familie kommt als Limousine (Grand Sport) und Kombi (Sports Tourer) mit einem komplett neu konstruierten 230 PS (bisher 260 PS) und 350 Nm (bisher 400 Nm) starken Zweiliter-Turbobenziner, neuer Neunstufen-Automatik und einem aufwendigen Allradantrieb. Das Automatikgetriebe kann auch per Schaltwippen am Lenkrad betätigt werden. Den Normverbrauch gibt Opel mit 8,3 bis 8,8 Liter auf 100 km an. Die Fahrleistungen wurden noch nicht verraten. Das noch aktuelle Modell sprintet in 7,3 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Spitze von 250 km/h. Bei der Beschleunigung dürfte der schwächere Newcomer das Nachsehen haben.

Video zum Thema: Startschuss für "neuen" Opel Insignia GSi

Allradantrieb

Besonders stolz sind die Entwickler auf den sogenannten Twinster-Allradantrieb samt Torque Vectoring. Bei dem 4x4-System ersetzen zwei Lamellenkupplungen an der Hinterachse ein konventionelles Differenzial. Als Ergebnis werde die Antriebskraft in Sekundenbruchteilen dank neuer Kalibrierung noch stärker als bisher individuell an jedes Hinterrad geleitet. Der höhere Kraftanteil wandert zum kurvenäußeren Rad, was das Untersteuern (Auto schiebt über die Vorderräder zum kurvenäußeren Rand) minimieren soll. Laut Opel werde so nicht nur das dynamische Handling sondern auch die Sicherheit verbessert. An Traktion auf jeglichem Untergrund mangelt es dem Top-Modell ebenfalls nicht.

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Fahrwerk, Bremsen und Design

Der Insignia GSi hat auch ein sportlicher abgestimmtes FlexRide-Fahrwerk an Bord. Stoßdämpfer, Lenkung, Gaspedalkennlinie sowie Schaltpunkte der 9-Gang-Automatik werden anhand des gewählten Fahrmodus adaptiert. Der Fahrer kann dabei zwischen „Standard“, „Tour“, „Sport“ und – exklusiv beim GSi – „Competition“ wählen. Wird die „ESP off“-Taste zweimal gedrückt, kann man sogar ohne Sicherheitssysteme durch die Kurven zirkeln. Hier sollte man aber genau wissen, was man tut. Die rot lackierten Brembo-Vierkolbenbremsen und die direkt ausgelegte Lenkung runden das Dynamik-Paket ab. Zu den äußeren Erkennungsmerkmalen zählen u.a. 20-Zoll-Felgen, Wabengittergrill, Lufteinlässe in Alu-Optik, Sportabgasanlage und GSi-Embleme. Innen gibt es u.a. Leder-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, Lenkrad mit perforiertem Leder, Metall-Pedalerie und ein aufgewertetes Kombiinstrument.

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Verfügbarkeit

Laut Opel wird der "neue", 230 PS starke Insignia GSi noch im März 2020 in Österreich bestellbar sein. Preise wurden noch nicht verraten. Sie dürften bei etwas über 50.000 Euro starten. Zu den Händlern werden Limousine und Kombi in den kommenden Wochen rollen.

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