Kompakter Crossover

Nissan frischt den Juke auf

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Designretuschen, ein neuer Motor und viele neue Systeme halten Einzug.

Bei seinem Start vor etwas über drei Jahren hat Nissan mit dem Juke ein neues Marktsegment ins Leben gerufen. Ganz ähnlich wie sein größerer Bruder, der Qashqai . Der kompakte Crossover konnte mit seinem individuellen Styling schnell eine große Fangemeinde für sich gewinnen. In weniger als 40 Monaten können die Japaner auf beeindruckende 420.000 verkaufte Einheiten zurückblicken. Damit die Verkaufszahlen auch in Zukunft hoch bleiben, verpasst Nissan dem Juke nun ein Facelift, das im Rahmen des Genfer Autosalons 2014 (Publikumstage 6. bis 16 März) präsentiert wird.

Fotos vom "neuen" Nissan Juke 2014

An der Front fallen die neuen Scheinwerfer mit Xenon-Licht und LED-Tagfahrleuchten, der neue Kühlergrill und die robustere Gestaltung unterhalb des Stoßfängers ins Auge.

Die Außenspiegel verfügen über LED-Blinkleuchten. Die Farbpalette umfasst jetzt zehn Außenlackierungen. Darüber hinaus sind neue Felgen (bis zu 18-Zoll) zu haben.

Der modifizierte Heckstoßfänger und die neuen bumerangförmigen Rückleuchten mit LED-Lichtleittechnik runden die optischen Neuerungen ab.

Für die Linien Acenta und Tekna ist künftig ein großes Panorama-Glasschiebedach erhältlich.

Positiv: Durch Änderungen an der Form des Kofferraums ist es gelungen, das Ladevolumen des Gepäckabteils in den Frontantriebsmodellen um satte 40 Prozent auf nunmehr 354 Liter zu erhöhen.

Optional lassen sich die Mittelkonsole, die Türinnenverkleidungen und andere Komponenten in Rot, Weiß, Schwarz oder sogar in Gelb ausführen.

Das neue Nissan Connect bietet per Smartphone-Einbindung den Zugang zu einer Vielzahl von Apps. Sie ergänzen die bekannten Google-Dienste.

Design
Sein mutiges Styling hat den Juke quasi zu einer Design-Ikone gemacht. Radikale Änderungen an Optik und Proportionen waren also nicht nötig. An der Front fallen die neuen Scheinwerfer mit Xenon-Licht und LED-Tagfahrleuchten, der neue Kühlergrill und die robustere Gestaltung unterhalb des Stoßfängers ins Auge. Die Außenspiegel verfügen über LED-Blinkleuchten. Der modifizierte Heckstoßfänger und die neuen bumerangförmigen LED-Rückleuchten runden die optischen Neuerungen ab. Die Farbpalette umfasst jetzt zehn Außenlackierungen. Darüber hinaus sind neue Felgen (bis zu 18-Zoll) und zusätzliche Individualisierungsmöglichkeiten zu haben.

Innenraum
An der Optik des Innenraums gab es auch keinen allzu großen Änderungsbedarf. Hier gibt es neue Farben, hochwertigere Materialien und einen großen Gestaltungsspielraum für die Kunden. Optional lassen sich die Mittelkonsole, die Türinnenverkleidungen und andere Komponenten in Rot, Weiß, Schwarz oder sogar in Gelb ausführen. Je nach Modellvariante gibt es zwei Stoffbezüge für die Sitze sowie eine Lederausstattung für die Topversion. Positiv: Durch Änderungen an der Form des Kofferraums ist es gelungen, das Ladevolumen des Gepäckabteils in den Frontantriebsmodellen um satte 40 Prozent auf nunmehr 354 Liter zu erhöhen. Damit erreicht der Juke hier – trotz gleicher Außenlänge wie bisher - endlich fast Golf-Niveau.

Ausstattung
Zur Serienausstattung des „neuen“ Juke zählen LED-Tagfahrleuchten, ein CD-Radio mit AUX-Anschluss, eine Schaltanzeige sowie eine Reifendruckkontrolle. Im 1.5 dCi Visia Plus und im 1.6 Visia Plus kommen Leichtmetallfelgen, Klimaanlage, Bordcomputer und ein höhenverstellbarer Fahrersitz hinzu. Ab der Ausstattungslinie Acenta verfügt der Crossover zusätzlich über Nebelscheinwerfer, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Klimaautomatik, eine Freisprecheinrichtung und Audio Streaming über Bluetooth, Geschwindigkeitsregelanlage und das Nissan Dynamic Control System. Letzteres bietet die Wahl zwischen den drei Fahrmodi Normal, Sport und Eco. In der Topversion Tekna kommen noch elektrisch einklappbare Außenspiegel, Licht- und Regensensor, das Zugangssystem i-Key mit Start-Stopp-Knopf, die jüngste Generation von Nissan Connect, eine Rückfahrkamera sowie der Around View Monitor und das Nissan Safety Shield hinzu. Für die Linien Acenta und Tekna ist künftig ein großes Panorama-Glasschiebedach erhältlich.

Multimedia und Assistenzsysteme
Mit dem Facelift kommt der Juke auch im vernetzten Zeitalter an. So ermöglicht das neue Nissan Connect per Smartphone-Einbindung den Zugang zu einer Vielzahl von Apps – von sozialen Netzwerken bis hin zu Internet-Radiostationen. Sie ergänzen die bekannten Google-Dienste. Bluetooth Audio Streaming sowie AUX- und USB-Anschlüsse gehören ebenfalls zum Systemumfang.

Auf dem großen Bildschirm in der Mittelkonsole lässt sich nun auch im Juke eine 360-Grad-Rumumsicht um das Fahrzeug aus der Vogelperspektive anzeigen, die der aus anderen Modellen bekannte Around View Monitor erzeugt. Die Kameras des Systems sowie weitere Sensoren liefern auch die Informationen für das Nissan Safety Shield, das durch optische und akustische Warnungen zur Unfallvermeidung beitragen kann. Das Sicherheitspaket besteht aus dem Totwinkel-Assistent, einem Spurhalte-Assistenten (Lane Departure Warning) und der Bewegungserkennung (Moving Object Detection).

Antrieb
Drei Motoren sind für den Juke erhältlich. Während der 1,5-Liter-dCi-Dieselmotor mit 110 PS unverändert bleibt , erhält die Benzinerpalette Zuwachs durch einen von der Allianz mit Renault entwickelten 1,2-Liter-DIG-T-Motor mit Turbolader und Direkteinspritzung. Das Triebwerk produziert 115 PS Leistung sowie ein maximales Drehmoment von 190 Nm und ersetzt den 1,6-Liter-Benziner mit 117 PS. Dank Sechsgang-Handschaltgetriebe, Start-Stopp-System und dem kleineren Hubraum sinkt der Durchschnittsverbrauch auf 5,5 Liter je 100 Kilometer (CO2-Emissionen von 126 g/km). Der 1,6-Liter-DIG-T-Benziner mit 190 PS bleibt im Programm , wurde aber überarbeitet. Das Triebwerk erfüllt bereits die Grenzwerte der künftigen Abgasnorm Euro 6. Die CO2-Emissionen belaufen sich in der Frontantriebsversion auf 139 g/km. Als Alternative zum Sechsgang-Schaltgetriebe ist für den 1.6 DIG-T-4WD ein neues M-CVT-Getriebe erhältlich.

Wann der „neue“ Juke in Österreich startet, und wie viel er kosten wird, haben die Japaner noch nicht verraten. Der Crossover dürfte aber in den kommenden Monaten in den Handel kommen und sich preislich am aktuellen Modell orientieren.

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Fotos vom "neuen" Nissan Juke 2014

An der Front fallen die neuen Scheinwerfer mit Xenon-Licht und LED-Tagfahrleuchten, der neue Kühlergrill und die robustere Gestaltung unterhalb des Stoßfängers ins Auge.

Die Außenspiegel verfügen über LED-Blinkleuchten. Die Farbpalette umfasst jetzt zehn Außenlackierungen. Darüber hinaus sind neue Felgen (bis zu 18-Zoll) zu haben.

Der modifizierte Heckstoßfänger und die neuen bumerangförmigen Rückleuchten mit LED-Lichtleittechnik runden die optischen Neuerungen ab.

Für die Linien Acenta und Tekna ist künftig ein großes Panorama-Glasschiebedach erhältlich.

Positiv: Durch Änderungen an der Form des Kofferraums ist es gelungen, das Ladevolumen des Gepäckabteils in den Frontantriebsmodellen um satte 40 Prozent auf nunmehr 354 Liter zu erhöhen.

Optional lassen sich die Mittelkonsole, die Türinnenverkleidungen und andere Komponenten in Rot, Weiß, Schwarz oder sogar in Gelb ausführen.

Das neue Nissan Connect bietet per Smartphone-Einbindung den Zugang zu einer Vielzahl von Apps. Sie ergänzen die bekannten Google-Dienste.

Nissan Juke im Test

Die Front des Juke polarisiert. Manche finden sie sportlich, andere einfach nur hässlich.

Ein kesser Hüftschwung sorgt am Heck für eine sportliche Note.

Die coupéhafte Form schränkt das Kofferraumvolumen stark ein.

Weit ausgestellte Radhäuser sorgen für einen glaubhaften Geländelook.

Die Scheinwerfer sind in drei Etagen unterteilt.

Bedientasten am Lenkrad sind in der 190 PS-starken Version serienmäßig mit dabei.

Die Mittelkonsole ist übersichtlich angeordnet und kinderleicht zu bedienen.

Am Display kann der Fahrer unterschiedliche Informationen abrufen.