Nissans Verkaufsschlager

Österreich-Infos vom "neuen" Qashqai

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Aufgefrischter Crossover rollt in Kürze zu den heimischen Händlern.

Einige Wochen nach der Weltpremiere des stark überarbeiteten Qashqai hat Nissan nun auch die Österreich-Informationen seines Crossover-Bestsellers verraten. Mit rund 2,3 Millionen verkauften Exemplaren ist er das in Europa erfolgreichste Nissan-Modell aller Zeiten. Auch in Österreich stellte der kleine Bruder des X-Trail bereits Rekorde auf. Damit das auch so bleibt, müssen neben den unbestrittenen Qualitäten natürlich die Preise passen. Und das scheint auch so zu sein. Die Österreich-Preise für den überarbeiteten Qashqai starten voraussichtlich bei 21.690 Euro.

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Ausstattung

Neben dem voraussichtlichen Preis wurde auch die österreichspezifische Ausstattung verraten. Der heimische Importeur erwartet, dass sich der Großteil der Käufer für das Ausstattungslevel N-Connecta (50 Prozent) entscheiden wird. Weitere 20 Prozent der Käufer dürften Acenta, 15 Prozent Tekna, 10 Prozent die neue Ausstattungslinie Tekna+ und 5 Prozent die Einstiegsversion Visia wählen. Die wichtigsten Serienfeatures der Ausstattungslinien sehen wie folgt aus:

  • Visia: Klimaanlage, Tempomat, Radio-CD-Kombi, DAB+, Freisprechanlage mit Bluetooth-Schnittstelle, Chassis Control
  • Acenta (zusätzl.): 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Fahrlichtautomatik, Regensensor, Sitzheizung vorne, Klimaautomatik, Assistenz-Paket (Autonomer Notbrems­assi­stent, Fernlicht-Assistent, Spurhalte-Assistent, Verkehrszeichenerkennung)
  • N-Connecta (zusätzl.): 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, NissanConnect Navigationssystem, "Haifisch"-Antenne, schlüsselloser Zugang, abgedunkelte Scheiben (Privacy Glass)
  • Tekna (zusätzl.): 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Voll-LED-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht, Teilleder-Sitze
  • Tekna+ (zusätzl.): Nappaleder, Bose Premium Audiosystem, beheizbare Frontscheibe, Nissan Safety Shield (Bewegungserkennung, Querverkehrswarner, intelligenter Einpark-Assistent, Müdigkeitserkennung, Totwinkel-Assistent)

 

Design

Für eine frischere Optik sorgt vor allem die komplett überarbeitete Frontpartie. Mit der aktuellen Interpretation des markentypischen „V-Motion“-Kühlergrills folgt sie nun dem brandneuen Micra. Das Design der Halogen- und LED-Leuchten unterscheidet sich klarer als bisher voneinander. Optional verfügbar bzw. Standard ab Tekna ist ein adaptives Lichtsystem. Überarbeitet wurde auch das (Bumerang-)Motiv der Tagfahrleuchten und der Rückleuchten. Am Heck erstreckt es sich nun über die gesamte Rückleuchteneinheit und verfügt über einen 3D-Effekt. Das überarbeitete Design des Qashqai 2017 wird von den beiden neuen Außenlackierungen Vivid Blue und Chestnut Bronze abgerundet.

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Innenraum

Im Interieur stechen die Änderungen auf den ersten Blick nicht sofort ins Auge. Aber auch hier hat Nissan ordentlich Hand angelegt. So gibt es hochwertigere Materialien und eine bessere Geräuschdämmung. In der neuen Top-Ausstattung Tekna+ gibt es nun sogar Nappaledersitze in Monoform-Design und gesteppten Flächen sowie eine Memory-Funktion für den Fahrersitz. Am auffälligsten ist jedoch das neue, unten abgeflachte Multifunktions-Lenkrad, das nun über einen Vier-Wege-Regler für die Bedienung des Kombiinstruments verfügt. Dank einer neuen Oberfläche soll sich auch das optionale Infotainment-System NissanConnect inklusive Navigation und Digitalradio-Empfang (DAB) intuitiver bedienen lassen. Praktische Connectivity-Funktionen wie Apple CarPlay, die es für den Micra bereits gibt, sind aber leider nicht erhältlich. Als neues Extra steht ein BOSE Soundsystem mit sieben Lautsprechern (Standard bei Tekna+) zur Verfügung.

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Antrieb und Fahrwerk

Angetrieben wird der überarbeitete Qashqai wie bisher von zwei Diesel- und Benzinmotoren. Der 1,5-Liter-Diesel leistet 110 PS, der etwas größere 1,6 Liter Selbstzünder bringt es auf 130 PS. Der 1,2-Liter-Einstiegsbenziner leistet 115 PS, der 1,6-Liter-Turbo markiert mit 163 PS das Topmodell. Allrad und/oder Automatik sind teils gegen Aufpreis erhältlich. Dank einiger Modifikationen an Radaufhängung, Dämpfung und Lenkung soll der Qashqai bessere Handling-Eigenschaften und ein komfortableres Fahrverhalten bieten. Der Crossover rollt wahlweise auf aerodynamisch optimierten Aluminiumfelgen in den Größen 17 bis 19 Zoll aus dem Werk.

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Auf dem Weg zum (teil)autonomen Fahren

Das Angebot an modernen Sicherheits- und Assistenzsystemen wurde erweitert. So wurde der autonome Notbrems-Assistent um eine Fußgängererkennung ergänzt. Erstmals im Qashqai verfügbar ist der Querverkehrs-Warner. Weiterhin erhältlich sind eine Verkehrszeichenerkennung, eine Müdigkeitserkennung, der Einpark-Assistent, der Around View Monitor für 360-Grad-Rundumsicht, der Totwinkel-Assistent und der Spurhalte-Assistent. Zur künftigen „Nissan Intelligent Mobility“-Strategie gehört etwa das ProPILOT Fahrerassistenzsystem, das bis zum Frühjahr 2018 im Qashqai verfügbar sein wird. Es ermöglicht die automatische Steuerung von Lenkung, Beschleunigung und Bremsen im einspurigen Autobahnverkehr. So gerüstet, ist auch der Qashqai auf dem Weg zum (teil-)autonomen Fahren

Neben dem Crossover wird auch die bald startende zweite Modellgeneration des Elektroautos Leaf das teilautonome ProPILOT 1.0 Fahrerassistenzsystem erhalten. Erst vergangene Woche hat Nissan auf den Straßen Londons eine weiterentwickelte ProPILOT 2.0 Version präsentiert.

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