Spektakuläre Rennsemmel

Renault begeistert mit dem Clio R.S.16

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Hauseigene Sportabteilung zwängt den Motor des Mégane R.S. 275 unter die Haube.

Mit dem Clio R.S. 220 EDC hat Renault bereits eine extrem heiße Version seines Kleinwagens im Programm. Doch die hauseigene Performance-Schmiede Renault Sport zeigt nun, dass da noch mehr geht: Zum 40-jährigen Jubiläum haben die Ingenieure nämlich auf Basis des Clio R.S. einen besonders sportlichen Prototyp auf die Räder gestellt, der förmlich nach einer Kleinserie schreit. Wichtigster Unterschied zum Serienfahrzeug: Unter der Motorhaube arbeitet der 273 PS starke 2,0-Liter-Turbobenziner aus dem Mégane R.S. 275 Trophy-R . Das Kraftpaket mobilisiert ein maximales Drehmoment von 360 Nm und dürfte im kleinen Franzosen für eine enorme Performance sorgen.

Renault begeistert mit dem Clio R.S.16
© Renault
× Renault begeistert mit dem Clio R.S.16
19-Zöller und breite Backen lassen den Kleinen vor Kraft strotzen.

Auf höchste Performance ausgelegt

Mit 19-Zoll-Rädern, einem um sechs Zentimeter verbreiterten Aufbau und einem großen Dachspoiler macht der Clio R.S.16 den Anspruch, stärkstes Straßenfahrzeug aus dem Hause Renault Sport zu sein, auch nach außen hin deutlich. Namensgeber ist übrigens der Formel-1-Bolide R.S.16, mit dem das Renault Formel 1-Team in der Saison 2016 an den Start geht. Auch die Karosserielackierung in Sirius-Gelb und schwarzen Elementen schlägt eine Brücke zum Werksteam der Franzosen. Um die Kraft des Turboaggregats trotz Frontantriebs auf die Straße zu bringen, erhält der Clio R.S.16 die Vorderradaufhängung vom Mégane R.S. 275 Trophy-R. Diese stammt aus dem Rallyesport und soll nicht nur für Lenkpräzision und Traktion sorgen, sondern auch bei Beschleunigungsvorgängen die Einflüsse des Motordrehmoments auf das Fahrverhalten merklich verringern.

Renault begeistert mit dem Clio R.S.16
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Der große Dachspoiler sorgt bei hohem Tempo für einen enormen Anpressdruck.

Rennsporttechnik vom Feinsten
Die mit verschweißten Querstreben verstärkte Hinterachse stammt vom Clio R3T, der Rallye-Variante des Clio R.S. Vom Top-Mégane übernimmt der Prototyp wiederum die 350-Millimeter-Bremsscheiben vorne und die verstellbaren Rennsportstoßdämpfer mit Doppelströmungsventil. Letztere sorgen dafür, dass die Dämpfung beim Ein- und Ausfedern die gleiche Dynamik aufweist, da die Dämpferflüssigkeit in beide Richtungen den gleichen Flussweg zurücklegt. So können Rad und Reifen äußerst schnell wieder in ihre optimale Position am Boden zurückkehren und damit für besseren Grip und Traktion sorgen. Die verbaute Lithium-Ionen-Batterie spart neben 15 Kilogramm Gewicht auch Bauraum ein. Im Innenraum sorgen Sportsitze und 6-Punkt-Sicherheitsgurte für den nötigen Seitenhalt. Um weiteres Gewicht zu sparen, entfernte Renault Sport zudem die Rücksitze und die Klimaanlage.

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Fazit
Leider dürfte der Clio R.S.16 ein Einzelstück bleiben. Sollte es der Prototyp aber doch in einer Kleinserie auf die Straße fahren, würde er in seinem Segment wohl alles in Grund un Boden fahren.

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