Noch sportlicher

So kommt die neue Mercedes A-Klasse

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Seriennahe Studie gibt konkreten Ausblick auf die nächste Generation.

Mit dem Concept A Sedan gibt Mercedes einen Ausblick auf die nächste Kompaktklasse-Generation und eine mögliche neue Karosserievariante. Wie berichtet, war die 2012 eingeführten A‑Klasse der Initiator eines Designwandels bei der Marke mit dem Stern. Die deutlich sportlichere Linienführung des Kompaktmodells und das Erscheinungsbild seiner Schwestermodelle (CLA, CLA Shooting Brake und GLA) sorgten dafür, dass sich der Altersschnitt der Käufer in den letzten vier Jahren deutlich verringerte. Mittlerweile ist Mercedes auch bei jungen Kunden angesagt.

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© Daimler AG
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Konsequente Weiterentwicklung

Das neueShowcar ist nun die logische Weiterentwicklung der Mercedes-Formensprache, die bereits Ende Jänner angekündigt wurde. Mit ihrem puristischen Design mit reduzierten Linien und Fugen will die Studie besonders cool wirken. Daimler-Designchef Gorden Wagener erklärt: „Die kommende Generation der Kompaktklasse hat das Potential, eine neue puristischere Designära einzuleiten." Der Verzicht auf (zu viele) Sicken und Kanten wurde bereits beim neuen E-Klasse Cabrio und Coupé vollzogen. Nun wird dieser Ansatz auch auf die Einstiegsmodelle übertragen. Der Concept A Sedan (Länge/Breite/Höhe: 4570/1870/1462 mm) besitzt die Proportionen einer dynamischen und zugleich kompakten Limousine. Dazu tragen das klassische Drei-Box-Design mit kurzen Überhängen speziell am Heck und das nach hinten gesetzte, flache Greenhouse bei. Weitere Limousinen-Merkmale sind die relativ aufrecht stehende C-Säule, die großen Seitenfenster sowie die hohe Bordkante.

Front steht besonders im Fokus

Die ausgeformten Radläufe beherbergen die vier 20 Zoll großen Räder. Die Türgriffe des Showcars sind versenkt, die Außenspiegel aufgesetzt. Die markante Frontpartie sollten sich Interessenten genauer ansehen. Diese wird nämlich in ganz ähnlicher Form auch beim Serienmodell der neuen A-Klasse und beim CLA zum Einsatz kommen. Zu ihren Highlights zählen der nach vorn geneigte Panamericana-Grill mit vertikalen Chromeinsätzen und Zentralstern, den wir bisher nur von den AMG-Modellen kennen, sowie die langgestreckte Motorhaube mit markanten Powerdomes. Nicht minder auffällig ist der große untere Lufteinlass mit Rautengitterstruktur und dunklem Zierstab. Die Scheinwerfer blicken mit der markentypischen Signatur und einer prägnanten Gitterstruktur. Letztere ist in den Leuchten mit einem UV-Lack beschichtet und wird mit ultraviolettem Licht beleuchtet. Dadurch soll der Scheinwerfer je nach Lichtmedium in unterschiedlichen Farben strahlen - das Tagfahrlicht beispielsweise weiß.

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Markanter Abschluss

Am Heck kommt diese spezielle Lichttechnologie ebenfalls zum Einsatz: So ist die auffällige Schlusslicht-Grafik ebenso als strukturale Skulptur ausgeführt. Der weiterentwickelten Designphilosophie folgend, wurden Linien und Fugen am Heck reduziert. Der Heckstoßfänger besitzt als Kontrast zur Lackierung ein in schwarz abgesetztes Unterteil in Diffusor-Optik und einen Chromzierstab, der die Breite betont und den Premiumanspruch unterstreichen soll. Die integrierten Auspuffblenden sind in dunklem Chrom ausgeführt und verstärken den sportlichen Eindruck noch einmal.

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Zeitplan

Einen Blick ins Cockpit gewährt Mercedes noch nicht. Hier dürfte sich im Vergleich zum aktuellen Modell aber auch einiges tun. Die neue Kompaktklasse-Generation wird in gestaffelter Form zwischen 2018 und 2019 in den Handel kommen. Dort trifft sie dann wieder auf Konkurrenten wie BMW 1er und 2er sowie die A3-Baureihe von Audi.

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