Fast 1000 km Reichweite

VW Golf GTE mit Plug-in-Hybrid startet

Teilen

Nun hat auch Volkswagen ein Hybrid-Modell für die Steckdose im Programm.

Nun also auch VW : Europas größter Autobauer präsentiert auf dem Genfer Automobilsalon (Publikumstage: 6. bis 16. März 2014) in einer Weltpremiere den neuen Golf GTE mit Plug-In-Hybridsystem und komplettiert die Baureihe damit um eine fünfte Antriebsart (Benzin-, Diesel-, Erdgas -, Elektro - und Plug-In-Hybridantrieb). Bei Plug-in-Hybrid-Autos ist im Gegensatz zu herkömmlichen Hybrid-Modellen eine größere Batterie mit an Bord, die auch an der Steckdose (Plug-in) aufgeladen werden kann, wodurch eine deutlich größere rein elektrische Reichweite möglich ist. Beim Toyota Prius Plug-in sind es rund 20 Kilometer, beim Volvo V60 rund 50 Kilometer, beim Porsche Panamera S-Hybrid rund 25 Kilometer und beim Mitsubishi Outlander Plug-in circa 50 Kilometer. Der Golf GTE reiht sich hier mit einer möglichen E-Reichweite von ebenfalls 50 Kilometern im Spitzenfeld ein (bei zuvor vollständig geladener Batterie und in Abhängigkeit von Außentemperatur und Fahrstil).

VW Golf GTE mit Plug-in-Hybrid startet
© Volkswagen

Stark, schnell und sparsam
Der Name GTE steht in einer Linie mit den Abkürzungen GTI und GTD – zwei sportliche Modelle im Golf-Programm. Hintergrund: Der Newcomer will nicht nur Spar- sondern auch Spaßgefährt sein. Damit der GTE diesen Anspruch auch erfüllt, wird er von zwei starken Motoren angetrieben: einem 150 PS starken Turbobenzindirekteinspritzer (1.4 TSI) und einem Elektromotor mit 75 kW (102 PS). Diese zwei Motoren fusionieren zu einer Systemleistung von stolzen 204 PS. Das maximale Drehmoment von 350 Nm kann sich ebenfalls sehen lassen. Sorgt allein der Elektromotor für Vortrieb, ist der Golf bis zu 130 km/h schnell. Wird die volle Kraft genutzt, sprintet der GTE in 7,6 Sekunden auf 100 km/h; maximal sind  222 km/h drinnen. Absolutes Highlight ist jedoch der Normverbrauch, der leider in einem eher etwas realitätsfremden Normzyklus für Hybridfahrzeuge berechnet wird. Doch uns kann es egal sein, da es deshalb sogar einen NoVA-Bonus gibt. So beträgt der offizielle Durchschnittsverbrauch des Golf GTE sensationelle 1,5 l/100 km (35g CO2/km). Die Gesamtreichweite beträgt laut VW 939 Kilometer. Der Elektromotor wird über eine Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie mit Energie versorgt; ihre Kapazität beträgt 8,8 kWh. Aufgeladen wird der Akku über eine Ladedose hinter dem VW Emblem im Kühlergrill. Die Batterie wiegt 120 kg, der Golf GTE insgesamt 1.524 kg. Als Getriebe setzt VW ein automatisch schaltendes und speziell für den Hybrideinsatz entwickeltes 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG mit einer Dreifachkupplung ein.

Flexibel
Der Vorteil von Plug-in-Hybriden liegt in ihrer Flexibilität, von der auch die Fahrer eines Golf GTE profitieren. Wer täglich überwiegend auf Kurzstrecken unterwegs ist, kann bei Bedarf wochenlang rein elektrisch fahren. Am Abend einfach wieder die Batterie an der üblichen Haushaltssteckdose in rund dreieinhalb Stunden (bis zum Erreichen von 100 Prozent der Ladekapazität) laden und fertig. Wird die Batterie via Wallbox (optional für die heimische Garage) oder öffentlicher Ladestation „betankt“, reichen für die 100-Prozent-Ladung etwa zweieinhalb Stunden. Der GTE kann in verschiedenen Modi gefahren werden. Per Druck auf die „E-Mode“-Taste wechselt der Fahrer zum Beispiel bewusst in den „E-Modus. Hier treibt allein der Elektromotor an. Zudem wird eine „optimale und energieeffiziente Funktion“ von Bremsen und Klimaanlage aktiviert. Auf der linken Seite der Instrumente ergänzt das sogenannte Powermeter den Drehzahlmesser. Es zeigt unter anderem an, ob die Batterie via Rekuperation geladen oder Energie abgerufen wird. Über die GTE-Taste wechselt der Fahrer indes in den gleichnamigen „GTE-Mode“ und aktiviert damit die sportliche Seite dieses neuen Golf.

VW Golf GTE mit Plug-in-Hybrid startet
© Volkswagen

Design und Innenraum
Außen bleibt das Auto – genau wie der reine E-Golf – ziemlich unspektakulär. Es sind aber Parallelen zum GTI erkennbar. Dort, wo beim GTI Rot dominiert, ist es beim GTE Blau. Erkennungsmerkmale sind eine bis in die Scheinwerfer hineinlaufende blaue Kühlergrill-Querspange, serienmäßige Voll-LED-Doppelscheinwerfer, LED-Blinker und –Standlicht, abgedunkelte LED-Rückleuchten, eine seitliche Schwellerbeplankung und ein Dachkantenspoiler mit Side-Flaps. Auch im Innenraum setzen blaue Elemente im Bereich der Sitze, der Ziernähte und im Stoffdessin Akzente.

Ausstattung
Wie berichtet, ist jeder Golf VII ist mit einem Touchscreen ausgestattet. Im Fall des GTE ist es das hochauflösende 6,5-Zoll-Display des hier serienmäßigen Radio Composition „Media“. Optional ist ein Navigationssystem erhältlich. Beim E-Golf zählt ein solches zur Serienausstattung. Beide Geräte sind im GTE mit zusätzlichen Hybrid-Funktionen ausgestattet. Dazu gehören ein „Reichweitenmonitor“, eine „Energieflussanzeige“, eine „Zero-Emission-Statistik“, der „e-Manager“ und – mit optionalem Navigationssystem an Bord – die „360°-Reichweite“. Darüber hinaus können sich alle zukünftigen Besitzer des Golf GTE die App „Volkswagen Car-Net e-Remote“ auf ihr Smartphone laden. Über diese Anwendung lassen sich Funktionen steuern und Informationen abrufen. Konkret beinhaltet die App Zugriffe auf die Programmierung der Abfahrtszeit, die Klimatisierung, das Laden der Batterie sowie das Abfragen von Fahrzeugdaten und Fahrzeugstatus.

Verfügbarkeit
Der Golf GTE wird im Herbst 2014 auf den Markt kommen. Preise hat VW leider noch nicht verraten. Interessenten werden sich aber auf mindestens 36.000 Euro einstellen müssen. Also mehr als ein GTI oder GTD kostet.

Noch mehr Information über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel .

Weitere Genf-Premieren
Neben dem Golf GTE feiern auf dem Genfer VW-Messestand auch noch der überarbeitete Scirocco und der „neue“ Polo ihre Weltpremieren:

Fotos vom neuen VW Scirocco (2014)

Optisch ist der Scirocco auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Dafür sorgen vor allem die unverwechselbare Silhouette und das charakteristische Heck.

Vorne orientiert sich das Coupé am aktuellen GTI. Dafür sorgen vor allem die drei vertikalen Blades in den seitlichen Lufteinlässen, die auch die Nebelscheinwerfer integrieren. Darüber hinaus wandert das VW-Logo vom Grill auf die Motorhaube.

Hinten gibt es ab sofort nur mehr LED-Rückleuchten. Letztere sind zur Fahrzeugmitte hin trapezförmig konturiert und ragen mit ihrer C-förmigen Lichtkontur nun weiter in die Heckklappe hinein.

Die neue Version wurde auch im Interieur weiterentwickelt. Die Blenden der Luftausströmer sowie die zentrale Blende um die Navigationseinheit in Aluoptik sind jetzt bündig in die Schalttafel eingelassen.

Absolutes Highlight sind jedoch die drei serienmäßig oberhalb der Mittelkonsole integrierten Zusatzinstrumente für Ladedruck, Stoppuhr und Motoröltemperatur.

Fotos vom VW Polo Facelift (2014)

Optisch hat sich kaum etwas verändert. Die Front wurde mit dem modifizierten Stoßfänger, der geschwungenen Chromleiste im größeren unteren Lufteinlass dreidimensionaler gestaltet.

Die Seitenansicht blieb unangetastet. Aufgrund der Designänderungen legt der Polo in der Länge um zwei Millimeter auf 3.972 Millimeter zu.

Leichte Retuschen am Heck lassen den Polo etwas breiter wirken.

Der "SUV-Verschnitt" Cross Polo startet im Herbst 2014. Dieser ist...

...an diversen Anbauteilen (Beplankungen, Unterfahrschutz, Dachreling) und einem höher gelegten Fahrwerk erkennbar.

Der neue 3-Zylinder 1,4 TDI BlueMotion glänzt mit einem Normverbrauch von gerade einmal 3,1 Liter.

Im Innenraum fallen die Änderungen auch erst auf den zweiten Blick auf. An den langstreckentauglichen Sitzen gibt es nichts auszusetzen.

Am auffälligsten sind die neuen Dreispeichen-Lenkräder und das neue Kombiinstrument mit 3D-Optik. Weiters wurde die bekannte Funktionsleiste von sieben auf neun Tasten erweitert.

Highlight ist jedoch, dass der neue Polo als erster VW die zweite Generation der Radio- und Navigationssysteme des "modularen Infotainmentbaukasten" (MIB) erhält.

Mit der "Mirror-Link"-Technologie kann das System mit dem Smartphone verbunden werden. Dann wird die Oberfläche 1:1 auf den Bildschirm in der Mittelkonsole übertragen.

Die Drei- und Vierzylinder-Benziner leisten 60 PS, 75 PS, 90 PS und 110 PS. Das Leistungsspektrum der Dieselmodelle ist mit dem des Vorgängers identisch: 75 PS, 90 PS und 105 PS.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Fotos vom VW Golf Sportsvan

Der Golf Sportsvan sieht dynamischer aus als sein Vorgänger. Die klaren Linien und ausgewogenen Proportionen ist man von den aktuellen VW-Modelle gewöhnt.

Mit einer Länge von 4.338 mm ist das Auto 134 mm länger als der Golf Plus, 83 mm länger als der klassische Golf und 224 mm kürzer als der Variant.

Das Kofferraumraumvolumen vergrößerte sich im Vergleich zum Vorgänger um 74 auf 498 Liter. Sind die zwei Hälften der Rücksitzbank bis in die vorderste Position geschoben, passen bis zu 585 Liter (plus 66 Liter) in das Ladeabteil. Das maximale Volumen beträgt nun 1.512 Litern (+62 Liter).

Gab es im Golf Plus noch eine sehr aufrechte Schalttafel, wurde diese im Sportsvan nun flacher und breiter ausgelegt.

Dazwischen befindet sich die jetzt fahrerorientierte Mittelkonsole samt Touchscreen, Klimafunktionen und Schaltung. Alle Schalter befinden sich dort, wo sie hingehören.

Vorne nehmen Fahrer und Beifahrer auf langstreckentauglichen Sitzen mit viel Seitenhalt Platz.

Ist die Rückbank ganz zurückgeschoben, können im Fond sogar Sitzriesen gemütlich lümmeln.

Fotos vom neuen VW Scirocco (2014)

Optisch ist der Scirocco auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Dafür sorgen vor allem die unverwechselbare Silhouette und das charakteristische Heck.

Vorne orientiert sich das Coupé am aktuellen GTI. Dafür sorgen vor allem die drei vertikalen Blades in den seitlichen Lufteinlässen, die auch die Nebelscheinwerfer integrieren. Darüber hinaus wandert das VW-Logo vom Grill auf die Motorhaube.

Hinten gibt es ab sofort nur mehr LED-Rückleuchten. Letztere sind zur Fahrzeugmitte hin trapezförmig konturiert und ragen mit ihrer C-förmigen Lichtkontur nun weiter in die Heckklappe hinein.

Die neue Version wurde auch im Interieur weiterentwickelt. Die Blenden der Luftausströmer sowie die zentrale Blende um die Navigationseinheit in Aluoptik sind jetzt bündig in die Schalttafel eingelassen.

Absolutes Highlight sind jedoch die drei serienmäßig oberhalb der Mittelkonsole integrierten Zusatzinstrumente für Ladedruck, Stoppuhr und Motoröltemperatur.

Fotos vom VW Polo Facelift (2014)

Optisch hat sich kaum etwas verändert. Die Front wurde mit dem modifizierten Stoßfänger, der geschwungenen Chromleiste im größeren unteren Lufteinlass dreidimensionaler gestaltet.

Die Seitenansicht blieb unangetastet. Aufgrund der Designänderungen legt der Polo in der Länge um zwei Millimeter auf 3.972 Millimeter zu.

Leichte Retuschen am Heck lassen den Polo etwas breiter wirken.

Der "SUV-Verschnitt" Cross Polo startet im Herbst 2014. Dieser ist...

...an diversen Anbauteilen (Beplankungen, Unterfahrschutz, Dachreling) und einem höher gelegten Fahrwerk erkennbar.

Der neue 3-Zylinder 1,4 TDI BlueMotion glänzt mit einem Normverbrauch von gerade einmal 3,1 Liter.

Im Innenraum fallen die Änderungen auch erst auf den zweiten Blick auf. An den langstreckentauglichen Sitzen gibt es nichts auszusetzen.

Am auffälligsten sind die neuen Dreispeichen-Lenkräder und das neue Kombiinstrument mit 3D-Optik. Weiters wurde die bekannte Funktionsleiste von sieben auf neun Tasten erweitert.

Highlight ist jedoch, dass der neue Polo als erster VW die zweite Generation der Radio- und Navigationssysteme des "modularen Infotainmentbaukasten" (MIB) erhält.

Mit der "Mirror-Link"-Technologie kann das System mit dem Smartphone verbunden werden. Dann wird die Oberfläche 1:1 auf den Bildschirm in der Mittelkonsole übertragen.

Die Drei- und Vierzylinder-Benziner leisten 60 PS, 75 PS, 90 PS und 110 PS. Das Leistungsspektrum der Dieselmodelle ist mit dem des Vorgängers identisch: 75 PS, 90 PS und 105 PS.

Fotos vom Test des Golf VII GTI

Optisch hält sich auch der 7er-GTI zurück. Highlights sind die großen Lufteinlässe in der Frontschürze, der rote Zierstreifen, der sich vom Grill bis...

...in die Scheinwerfer zieht, die schicken 18-Zöller,...

...der Dachkantenspoiler sowie die Heckschürze mit Diffusor-Einsatz und integriertem Doppel-Endrohr.

Mit Performance-Package leistet der 2.0l-Turbo satte 230 PS und beschleunigt den GTI von 0 bis 100 km/h in 6,4 Sekunden.

Innen gibt es Sportsitze im Karo-Look (auf Wunsch auch Vollleder),...

...rote Ziernähte, ein abgeflachtes Sportlenkrad mit Schaltpaddels (DSG-Version) und eine Alu-Pedalerie.

Das aufpreispflichtige Multimedia-System inklusive großem Farbbildschirm und Navi-System wird per Touch-Eingabe bedient.

Beim Platzangebot und beim Kofferraumvolumen müsssen GTI-Käufer keine Abstriche in Kauf nehmen. Darin liegt auch eines der Erfolgsgeheimnisse des Top-Golfs.