GTE Active Concept

VW zeigt Tiguan im harten Offroad-Look

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Studie zeigt, wie weit der SUV-Bestseller ausgereizt werden kann.

Während in der Vorwoche der Produktionsstart für den neuen Tiguan erfolgt ist, geht Volkswagen schon wieder einen Schritt weiter und stellt auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit (Publikumstage: 14. bis 20. Jänner) eine martialisch auftretende Studie des erfolgreichen Kompakt-SUVs vor. Da der Hersteller in den USA aufgrund des Diesel-Skandals derzeit äußerst schlecht da steht, sorgt im Tiguan GTE Active Concept der saubere Plug-in-Hybrid-Motor, der auch im Serienmodell verfügbar ist, für Vortrieb. Auch die restliche Technik stammt vom Tiguan der zweiten Produktgeneration (Diashow unten), die bei uns im Mai in den Handel kommt. Optisch geht die Studie aber eigene Wege.

VW zeigt Tiguan im harten Offroad-Look
© Volkswagen
Der Allterrain-Look steht dem normalerweise braven Tiguan gut.

Design
Das Design wirkt deutlich progressiver als beim Standardmodell und zeigt deutlich stärkere Offroad-Eigenschaften. Lang ist der Tiguan GTE Active Concept 4.494 mm; in der Breite sind es 1.899 mm und in der Höhe 1.766 mm. Die Allterrain-Ausstattung soll auf den ersten Blick klar machen, dass dieses Kompakt-SUV nicht nur spielen will, sondern auch für Ausflüge ins harte Gelände bestens gerüstet ist. Der in mattem Aluminium ausgeführte Unterfahrschutz ist mit vier schwarzen Kunststoffprotektoren ausgestattet. Der Frontstoßfänger ist zudem mit einem Element aus widerstandsfähigem Kunststoff verkleidet. Im Lufteinlass ist jeweils links und rechts eine alufarbene Metallöse eingelassen. Ein echter Hingucker ist die dunkle Dachpartie mit einem Aufsatz aus Aluminium. Integriert sind hier belastbare Querbrücken als Grundhalter für Skier oder Ausrüstungsgegenstände. Vorn weist das Dach zudem zwei flache LED-Zusatzscheinwerfer auf. Seitlich stechen die 16-Zoll-Geländereifen der Dimension 245/70 inklusive Offroad-Profil, das noch einmal höhergelegte Fahrwerk und die weiter ausgestellten Radhäuser ins Auge. Wie vorn und seitlich, ist das Showcar auch im Heckbereich mit einem Unterfahrschutz ausgerüstet. Analog zur Frontpartie kommen hier ebenfalls vier auswechselbare Kunststoffprotektoren zum Einsatz. Zwei alufarbene Metallösen zum Abschleppen runden den Offroad-Look ab.

VW zeigt Tiguan im harten Offroad-Look
© Volkswagen
Cockpit-Highlight: Neues Infosystem mit 9,2-Zoll-Touchscreen & Gestensteuerung.

Neues Infotainment-System
VW präsentiert im Tiguan GTE Active Concept auch ein neues Topsystem einer neuen Infotainmentgeneration – mit 9,2-Zoll-Touchscreen (1.280 x 640 Pixel) und einer erstmals in dieser Klasse realisierten Gestensteuerung. Ebenfalls an Bord: ein Active Info Display (volldigitale Instrumente) und ein Head-up-Display. Am großen Touchscreen schließt sich nach unten hin die Mittelkonsole samt Klimasteuerung an. Hier sind alle Bedienelemente inklusive der Sitzheizungsfunktion als Touch-Slider ausgelegt. Die Mittelkonsole selbst wird durch die hoch angeordnete Schaltung mit einem darum angeordneten Tastenfeld dominiert. Letzteres ist auf der Fahrerseite länger, da sich hier der Multifunktionsschalter für den Allradantrieb befindet. Über „App-Connect“ können die Smartphone-Apps von „Mirror Link“, „Android Auto“ oder „CarPlay“ auf dem Touchscreen eingeblendet und gesteuert werden.

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Plug-in-Hybridantrieb
Der mit einem aufgeladenen Benzindirekteinspritzer (150 PS / 250 Nm) und zwei Elektromotoren (vorn 40 kW / 220 Nm, hinten 85 kW / 270 Nm) ausgerüstete Tiguan GTE Active Concept verbindet den Plug-In-Hybridantrieb (Systemleistung: 225 PS) aus dem frontgetribenen Passat GTE mit einem Allradantrieb (4Motion). Getriebeseitig kommt ein speziell für den Hybrideinsatz entwickeltes 6-Gang-Doppelkupplungegetriebe (DSG) zum Einsatz. Zu den weiteren Komponenten des 4Motion-Plug-In-Hybridantriebs gehören neben den Motoren unter anderem die extern und via TSI aufladbare Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie (Energiegehalt: 12,4 kWh), eine Leistungselektronik und ein Ladegerät. Je nach Fahrprogramm und Antriebsmodi, wird der Tiguan GTE Active Concept entweder allein über die Hinterachse oder über beide Achsen angetrieben. Standardmäßig startet die Studie stets im elektrischen „E-Mode“. Rein elektrisch kann das SUV 120 km/h schnell gefahren werden, die E-Reichweite beträgt knapp 40 Kilometer.

>>>Nachlesen: Alle Infos vom neuen VW Tiguan (2016)

Fazit
Dass dieser spezielle Tiguan in Serie geht, ist eher unwahrscheinlich. Die Studie zeigt aber, wie weit sich das Konzept von VWs SUV-Bestseller ausreizen lässt. Fix ist jedoch, dass in den USA und China ab Frühjahr 2017 eine Tiguan-Version mit längerem Radstand und sieben Sitzplätzen auf den Markt kommen wird. In Europa wird diese Version wohl vom kommenden Plattformbruder Skoda Kodiak abgedeckt.

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Fotos vom neuen VW Tiguan (2016)

Optisch fügt sich nun auch der Tiguan in das aktuelle VW-Design ein. Dabei fällt auf, dass das SUV um einiges sportlicher daherkommt als sein Vorgänger. So verfügt das Auto über einen deutlich kantigeren Look.

Mit 4,49 Metern ist er nun sechs Zentimeter länger. Da auch der Radstand von 2,60 auf 2,68 Meter wächst, fallen die Überhänge dennoch kürzer aus.

Die schräger stehende D-Säule und die markant gezeichneten LED-Rückleuchten sorgen für einen Schuss Dynamik.

Wer es noch sportlicher haben möchte, kann zur R-Line-Version greifen, die ebenfalls auf der IAA vorgestellt wird.

Hier gibt es spezielle Schürzen, Seitenschweller, große Alufelgen und einen Dachkantenspoiler.

Das Cockpit macht ebenfalls einen großen Schritt nach vorne und orientiert sich optisch stark am neuen Touran und Golf Sportsvan.

Zudem sind auch alle aus dem VW-Konzern bekannten Assistenzsysteme sowie Infotainmentsysteme erhältlich. Damit kommt nun auch das Internet in das kompakte SUV.

Die Fahrer profitieren auf Wunsch von Navigationsanzeigen mit Echtzeit-Verkehrsdaten. Und natürlich lassen sich alle gängigen Smartphones mit dem Tiguan koppeln.

Vorne gibt es mehr Platz und Sitze mit Langsteckentauglichkeit.

Die deutlich geräumigere Rückbank ist wieder teil- und um 18 Zentimeter verschiebbar. Zudem kann die Neigung der Rückenlehnen verstellt werden.

Im Lauf des nächsten Jahres wird dann noch die GTE-Version nachgereicht. Der Plug-in-Hybrid übernimmt dabei den Antriebsstrang des Passat GTE (Systemleistung: 218 PS) und...

...soll mit vollen Akkus bis zu 50 km rein elektrisch fahren können. Zudem sprintet das „Öko-Sport-Modell“ in 8,1 Sekunden auf Tempo 100 und trumpft mit einem Normverbrauch von 1,9l/100km auf.

Innen gibt es im GTE spezielle Anzeigen. Am Grundlayout des Cockpits ändert sich jedoch nichts.

Hier geht es zu den besten gebrauchten VW-Modellen >>>

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Fotos vom neuen VW Tiguan (2016)

Optisch fügt sich nun auch der Tiguan in das aktuelle VW-Design ein. Dabei fällt auf, dass das SUV um einiges sportlicher daherkommt als sein Vorgänger. So verfügt das Auto über einen deutlich kantigeren Look.

Mit 4,49 Metern ist er nun sechs Zentimeter länger. Da auch der Radstand von 2,60 auf 2,68 Meter wächst, fallen die Überhänge dennoch kürzer aus.

Die schräger stehende D-Säule und die markant gezeichneten LED-Rückleuchten sorgen für einen Schuss Dynamik.

Wer es noch sportlicher haben möchte, kann zur R-Line-Version greifen, die ebenfalls auf der IAA vorgestellt wird.

Hier gibt es spezielle Schürzen, Seitenschweller, große Alufelgen und einen Dachkantenspoiler.

Das Cockpit macht ebenfalls einen großen Schritt nach vorne und orientiert sich optisch stark am neuen Touran und Golf Sportsvan.

Zudem sind auch alle aus dem VW-Konzern bekannten Assistenzsysteme sowie Infotainmentsysteme erhältlich. Damit kommt nun auch das Internet in das kompakte SUV.

Die Fahrer profitieren auf Wunsch von Navigationsanzeigen mit Echtzeit-Verkehrsdaten. Und natürlich lassen sich alle gängigen Smartphones mit dem Tiguan koppeln.

Vorne gibt es mehr Platz und Sitze mit Langsteckentauglichkeit.

Die deutlich geräumigere Rückbank ist wieder teil- und um 18 Zentimeter verschiebbar. Zudem kann die Neigung der Rückenlehnen verstellt werden.

Im Lauf des nächsten Jahres wird dann noch die GTE-Version nachgereicht. Der Plug-in-Hybrid übernimmt dabei den Antriebsstrang des Passat GTE (Systemleistung: 218 PS) und...

...soll mit vollen Akkus bis zu 50 km rein elektrisch fahren können. Zudem sprintet das „Öko-Sport-Modell“ in 8,1 Sekunden auf Tempo 100 und trumpft mit einem Normverbrauch von 1,9l/100km auf.

Innen gibt es im GTE spezielle Anzeigen. Am Grundlayout des Cockpits ändert sich jedoch nichts.

Fotos vom VW Passat GTE

Vorne gibt es beim GTE eine spezifische Chrom-Kühlergrillmaske mit einem blauen Streifen sowie einen komplett neu designten Stoßfänger mit seiner c-förmigen LED-Tagfahrlicht-Signatur.

Das effiziente Mittelklassemodell gibt es von Beginn an als Limousine oder Variant.

In der Silhouette weisen den Passat GTE nur die speziellen 17-Zoll-Leichtmetallräder als Plug-In-Hybrid aus.

Beim Antrieb setzt er wie alle Plug-in-Hybridautos auf die Kraft von zwei Herzen: Der 1,4 Liter große TSI-Motor steuert eine Leistung von 156 PS bei, die E-Maschine liefert 85 kW (115 PS).

Werden die Batterien vor der Abfahrt voll aufgeladen, beträgt die rein elektrische Reichweite im Idealfall 50 Kilometer.

Die Akkus sind platzsparend unter dem Kofferraum untergebracht. Aus diesem Grund wurde der Benzintank unter die Rückbank verlegt.

Im gewohnt aufgeräumten und hochwertigen Cockpit schnitten die Designer...

...das Kombiinstrument und das serienmäßige...

...Radio „Composition Media“ mit einer eigenen Menümatrix auf die antriebsspezifischen Funktionen und Anzeigen zu.

Der Fahrer kann den GTE-Modus manuell aktivieren. Dann beschleunigen 218 PS und 400 Nm den Passat in 7,4 Sekunden auf 100 km/h (Variant: 7,6 Sekunden).