Umgebauter Nissan GT-R

570-PS-Auto mit PS4-Controller gesteuert

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Ferngesteuerter Supersportler am Rundkurs fast so schnell  wie ein Rennwagen.

Wie berichtet hat, sich Sony zum Start (18. Oktober) seines Rennspiel-Blockbusters Gran Turismo Sport , der exklusiv auf der PlayStation 4 erscheint, einiges einfallen lassen . Dazu zählt auch das „ultimative ferngesteuerte Auto für Gamer“. Dieses ist aus einer Kooperation mit einem weiteren japanischen Unternehmen entsprungen. Konkret haben Nissan und Sony den GT-R /C präsentiert. Das R/C im Namen ist natürlich eine Anspielung auf die Fernsteuerung (Remote Control).

570-PS-Auto mit PS4-Controller gesteuert
© Nissan
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Jann Mardenborough vor seinem „Spielzeug“

Rundkurs in Silverstone absolviert

Der Nismo Pilot Jann Mardenborough lenkte das 1:1-Modell des GT-R jetzt mit einem serienmäßigen DualShock4 Controller vom Helikopter aus über den Silverstone Circuit (Großbritannien). Dabei erreichte der GT-R /C eine Geschwindigkeit von über 200 km/h. Die schnellste Runde auf dem 2,6 Kilometer langen Rundkurs absolvierte Mardenborough mit dem GT-R /C mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 122 km/h in 1:17:47 Minuten. Zum Vergleich: Der Schnitt für Rennwagen mit Fahrer hinter dem Steuer liegt bei 134 km/h.

Der GT-R /C ist mit Robotertechnik ausgestattet; sie übernimmt die Lenkung, die Kraftübertragung, das Bremsen und das Gaspedal. Sechs Computer im Kofferraum aktualisieren die Steuerung mehr als 100 Mal pro Sekunde. Der PS4-Controller ist mit einem Mikro-Computer verbunden, der die Joystick- und Tastenbefehle an die On-Board-Systeme des Autos weiterleitet. Die kabellose Übertragung funktioniert bis zu einem Kilometer weit. Ein VBOX Motorsport-Sensor von Racelogic lieferte Daten an das LCD-Display im Helikopter. Darüber konnte Mardenborough die Geschwindigkeit in den Kurven einschätzen.

570-PS-Auto mit PS4-Controller gesteuert
© Nissan
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Der GT-R /C erreichte eine Geschwindigkeit von über 200 km/h.

Für den Fall, dass der „Fahrer“ doch einmal die Kontrolle über den GT-R /C verliert, wurden zwei unabhängige Sicherheitssysteme eingebaut. Zwei zusätzliche Personen können so über unterschiedliche Radiofrequenzen das ABS-Bremssystem betätigen oder den Motor abschalten.

>>>Nachlesen: Überarbeiteter Nissan GT-R im Test

Facelift

Wie berichtet, hat Nissan seinem Supersportler 2016 ein Facelift verpasst . Der Modelljahrgang 2017 setzt auf ein modifiziertes (Front-)Design und einen moderneren Innenraum. Die Leistung beträgt jetzt 570 PS, das maximale Drehmoment 637 Nm. Die Einstiegsversion geht in Österreich mit einem Preis ab 124.500  Euro an den Start.

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