Tiguan-Gegner

Das kostet der Opel Grandland X

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Kompakter Crossover war noch vor der Weltpremiere in Österreich.

Einige Wochen nach seiner Ankündigung kann der brandneue Grandland X demnächst in Österreich bestellt werden. Konkret eröffnet Opel den Bestellstart am 13. Juli. Und das, obwohl der kompakte Crossover, der die gemeinsam mit PSA entwickelte Plattform des Peugeot 3008 (World Car of the Year 2017) nutzt, erst auf der IAA in Frankfurt (14. bis 24. September) seine offizielle Weltpremiere feiert. Ausgeliefert wird der Grandland X ab Oktober. In Österreich startet er bei 22.190 Euro. Der Einstiegspreis wurde übrigens im Marx Palast verraten, wo das 4,48 Meter lange SUV noch vor der offiziellen Weltpremiere seinen ersten Österreich-Auftritt hatte. Bei dieser „geheimen“ Österreich-Premiere war auch Uwe Müller, Opel-Chefdesigner Exterior, mit dabei:

Das kostet der Opel Grandland X
© General Motors Austria GmbH
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Uwe Müller mit dem Opel Grandland X im Marx Palast © General Motors Austria GmbH

Obwohl es für den Grandland X – wie beim Crossland X - keinen Allradantrieb geben wird, tritt er gegen Konkurrenten wie VW Tiguan, Nissan Qashqai, Hyundai Tucson, Ford Kuga, Seat Ateca, Kia Sportage, Renault Kadjar, etc. an. Für sie gibt es durchwegs Allradantrieb – wenn auch nicht für alle Motoren und Ausstattungslinien. Wer bei Opel ein Allrad-SUV will, muss zum 20 Zentimeter kürzeren Mokka X greifen.

Das kostet der Opel Grandland X
© Opel
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Auf Wunsch ist der Grandland X in einer Zweifarben-Lackierung erhältlich.

Abmessungen und Design

Für die meisten SUV-Kunden zählen aber ohnehin andere Werte. Sie wollen ein optisch ansprechendes Auto, in dem man hoch sitzt, einen guten Überblick hat und in dem man viel Verstauen kann. Und diese Ansprüche erfüllt der 1,84 Meter breite und 1,64 Meter hohe Grandland X anstandslos. In Kombination mit dem langen Radstand von 2.675 Millimetern soll es für die bis zu fünf Passagiere stets ausreichend Platz geben. Dazu kommt ein Kofferraum, der sich mit 514 bis 1.652 Litern Ladevolumen ebenfalls sehen lassen kann. Optisch haben die Rüsselsheimer die enge Verwandtschaft mit dem Peugeot 3008 gut kaschiert. Der Grandland X ist auf den ersten Blick als aktueller Opel erkennbar. An der Front dominiert oberhalb der Schutzelemente der Grill mit dem zentralen Blitz. Die vom Markenzeichen ausgehenden Chromflügel ziehen sich zu den Scheinwerfern mit dem LED-Doppelschwingen-Motiv. Auf der Motorhaube gibt es die Marken-typische Bügelfalte. Seitlich sorgen die ausgestellten Radhäuser, die erhöhte Bodenfreiheit sowie die Schutzverkleidung für den gewünschten Abenteuer-Look. Ein echter Hingucker ist die auf Wunsch erhältliche Zweifarblackierung, bei der das optisch „schwebende“ Dach in Schwarz glänzt. Am Heck runden der breite Stand, ein silberfarbiger Unterfahrschutz mit integrierten Endrohren links und rechts, Schutzverkleidungen und schmale LED-Rückleuchten den stimmigen Auftritt ab.

Das kostet der Opel Grandland X
© Opel
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Das aufgeräumte Cockpit erinnert an den neuen Insignia.

Innenraum und Ausstattung

Das Interieur ist wie bei den restlichen aktuellen Opel-Modellen klar gegliedert. Instrumententafel und Mittelkonsole inklusive Touchscreen sind auf den Fahrer ausgerichtet. Für eine intuitive Bedienung weist die Mittelkonsole von oben nach unten in drei Reihen angeordnete Kontrollzentren für Infotainment, Klimatisierung und Chassis auf. Das Portfolio an Assistenz- und Komfort-Features beim Grandland X lässt ebenfalls kaum Wünsche offen: Der adaptive Tempomat mit Fußgängererkennung und automatischer Gefahrenbremsung, der Müdigkeitsalarm, der automatische Parkassistent und die 360-Grad-Rundum-Kamera sind nur einige Features. AGR-zertifizierte Ergonomie-Sitze (Aktion Gesunder Rücken e.V.), Lenkradheizung, beheizbare Front- und Fondsitze sowie die per Fußkick öffnende Heckklappe sorgen für Komfort. Bestens vernetzt sind Grandland X-Fahrer und ‑Passagiere mit der jüngsten Generation von Android Auto und Apple CarPlay kompatiblen IntelliLink-Systemen und dem persönlichen Online- und Service-Assistenten Opel OnStar inklusive WLAN-Hotspot und neuer Dienstleistungen wie der Hotelreservierung und der Parkplatzsuche. Weiters kann das eigene Smartphone - falls es kompatibel ist, induktiv, sprich kabellos, aufgeladen werden.

Noch mehr Infos über Opel finden Sie in unserem Marken-Channel.

Motoren

Zum Start bietet Opel für den Grandland X zwei Motorisierungen an, die mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Sechsstufen-Automatik kombiniert werden können. Der 1.2-Liter-Turbobenziner leistet 130 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 230 Newtonmeter. Der Normverbrauch wird mit 5,5 bis 5,4 Liter auf 100 km angegeben (je nach Getriebe). Interessenten, die lieber einen Selbstzünder fahren, können sich für den 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS entscheiden. Dieser wuchtet 300 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle und gibt sich mit einem Normverbrauch von  4,6 bis 4,3 Liter auf 100 km zufrieden.

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