Citroen setzt auf Komfort

Jetzt startet der "neue" C4 Cactus

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Französischer Newcomer ist ab sofort in Österreich erhältlich.

Anfang des Jahres feierte der "neue" C4 Cactus - eigentlich handelt es sich um ein sehr umfangreiches Facelift - auf der  Vienna Autoshow  seine Weltpremiere(!). Ab sofort kann der jüngste Spross aus dem Hause Citroen auch bei den heimischen Händlern begutachtet werden. Kunden können sich für drei Ausstattungsniveaus (Live, Feel und Shine), viele Personalisierungsmöglichkeiten (31 Außenvarianten + vier Color-Pakete), mehrere Innenraumversionen und diverse Extras entscheiden. Zum Marktstart schicken die Franzosen den 4,17 Meter langen C4 Cactus, der nicht nur seinen Vorgänger sondern auch den normalen C4 beerbt, mit einem Aktionspreis ab 15.990 Euro ins Rennen. Normalerweise liegt der Einstiegspreis bei 16.990 Euro.

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Design

Am markanten äußeren Auftritt hält Citroen fest. Der C4 Cactus bringt auch nach der Überarbeitung etwas Farbe ins alltägliche Straßenbild. Die breitere Frontpartie verfügt nun über die neuen Designmerkmale der Marke. So rahmen LED-Tagfahrleuchten den Doppelwinkel ein und erstrecken sich über die gesamte Fahrzeugbreite. Unter den Scheinwerfern sitzt eine schwarz glänzende Leiste. Der Kühlergrill ist nun in Wagenfarbe ausgeführt, auch die seitlichen Lufteinlässe sind neu. Am Heck stechen die schmalen LED-Rückleuchten mit 3D-Effekt  ins Auge, die das Auto etwas stämmiger wirken lassen. In der Seitenansicht fallen die stark überarbeiteten Airbumps auf. Die schützenden Elemente sind nun deutlich zierlicher und wandern in den unteren Bereich der Karosserie. Der 2,60 Meter lange Radstand ermöglicht kurze Überhänge. Ein breites Individualisierungsangebot mit 31 Außenvarianten und vier neuen „Color-Paketen“ rundet den optischen Auftritt ab. Die hinteren Fenster sind aber leider nach wie vor nicht versenkbar.

Innenraum

Das Interieur ist zwar nach wie vor puristisch ausgerichtet, wirkt nun aber deutlich hochwertiger. Dazu tragen vor allem die weichen Materialen und stimmige Farben bei. Durch das Armaturenbrett mit waagerechten Linien scheinen der zentrale Touchscreen und das digitale Kombiinstrument zu schweben. Schwebend sollen sich auch die Passagiere vorkommen. Citroen verbaut im C4 Cactus nämlich völlig neu entwickelte „Acvenced-Komfort“-Sitze. Die Vordersitze und die Rückbank sind mit einem um 15 Millimeter dickeren Schaum gepolstert, was für ein echtes Sofa-Gefühl sorgen soll. Der serienmäßige 7-Zoll-Touchscreen mit kapazitivem Bildschirm umfasst so gut wie alle Bedienelemente. Leider lenkte die Bedienung bisher stark vom Fahrgeschehen ab. Bleibt zu hoffen, dass Citroen hier nachgebessert hat. Bei der Konnektivität und den Assistenzsystemen wurde jedenfalls nachgelegt. Das vernetzte 3D-Navigationssystem bietet nun Verkehrsdaten in Echtzeit und liefert Infos wie Parkhausgebühren oder Wetterbericht. Auf Wunsch ist eine Smartphone-Integration via Apple CarPlay und Android Auto verfügbar. 12 Assistenzsysteme (City-Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Warner, Verkehrszeichenerkennung, Parkassistent, Rückfahrkamera, etc.) sollen für Sicherheit und Komfort sorgen. Zahlreiche Ablagen und ein variabler Kofferraum sollen den Alltagsnutzen verbessern. Dank verschiebbarer Rückbank in der Konfiguration 1/3-2/3 variiert das Kofferraumvolumen von 358 bis 1.170 Liter.

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Federung wie ein „fliegender Teppich“

Als Erfinder der Hydropneumatik galt Citroen lange als ein echter Komfort-Fahrwerksspezialist. Doch mittlerweile ist die aufwendige und teure Technik aus der Modellpalette geflogen. Doch nun gibt es eine Nachfolgelösung, die Citroen in China – im C5 Aircross – bereits anbietet. Konkret handelt es sich bei dieser Europapremiere um eine Federung mit progressivem hydraulischem Anschlag. 20 Patente wurden für die neue Federung angemeldet. Die Technologie ist im Prinzip einfach. Eine herkömmliche Federung besteht aus einem Dämpfer, einer Feder und einem mechanischen Anschlag. Citroën fügt zwei hydraulische Anschläge hinzu, die auf beiden Seiten für Druck und Zug sorgen. Die Federung arbeitet also in zwei Etappen, je nach Beanspruchung:

  • Bei leichtem Druck haben Feder und Dämpfer gemeinsam die vertikalen Bewegungen unter Kontrolle und benötigen die Hilfe der hydraulischen Anschläge nicht. Dennoch haben diese eine Funktion, da die Ingenieure damit einen größeren Federweg erzielen können. Das Fahrzeug soll somit wie ein fliegender Teppich unterwegs sein, der über den Fahrbahnunebenheiten schwebt.
  • Bei größerem Druck und stärkerer Entlastung arbeiten Feder und Anschlag gemeinsam mit dem hydraulischen Anschlag, der für Druck oder Zug zuständig ist. Im Gegensatz zu einem mechanischen Anschlag, der die Energie ganz absorbiert, aber nur zum Teil wiedergibt, absorbiert der hydraulische Anschlag die Energie und führt sie ab. Dadurch gibt es laut Citroen kein Phänomen der Rückfederung.

 

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Motoren

Als Motoren stehen moderne Benzin- und Dieselaggregate zur Verfügung. Der C4 Cactus wird in der leistungsstärksten Turbovariante PureTech 130 Stop&Start mit Sechsgang-Schaltgetriebe angeboten. Der PureTech-Turbobenzinmotor 110 ist wahlweise an ein Schaltgetriebe oder an das Sechsgang-Automatikgetriebe gekoppelt. Die Basisversion bildet der PureTech 82 Motor mit Schaltgetriebe. Bei den Selbstzündern steht zur Markteinführung der BlueHDi 100 mit Schaltgetriebe in den Niveaus Feel und Shine zur Wahl. Im Herbst 2018 kommt der BlueHDi 120 Stop&Start mit Sechsgang-Automatikgetriebe EAT6 hinzu.

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Verfügbarkeit und Preise

Der "neue" C4 Cactus feiert seine Händler-Premiere am 6. und 7. April 2018. Das gesamte Preisband läuft von 16.990 bis 22.290 Euro. Wie eingangs erwähnt, geht es zum Marktstart jedoch um 1.000 Euro günstiger los.

Noch mehr Infos über Citroen finden Sie in unserem Marken-Channel.

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