Zukunft der Sterne

Mercedes: Große Pläne mit "kleinen" Autos

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Mit neuen Modellen sollen vermehrt jüngere Kunden angesprochen werden.

Der Stuttgarter Autohersteller Daimler/Mercedes will innerhalb der nächsten drei Jahre erstmals neue Kompakt-Modelle unterhalb der C-Klasse auf den US-Markt bringen. "Wir werden die nächste Generation unserer MFA-Familie in den USA einführen", wurde Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt von der Fachzeitschrift "Automotive News Europe" zitiert. Mit MFA bezeichnet der Konzern die Mercedes-Frontantriebs-Architektur. "Zwei, möglicherweise auch drei, Modelle davon sind für Nordamerika geplant." Damit will Daimler wie in Europa jüngere Kunden erreichen und sie vornehmlich den Konkurrenten Audi und BMW abjagen.

Neue Modelle
Nach Angaben einer ungenannten Quelle bei Daimler soll laut dem Bericht das kompakte Coupe , intern als "Baby CLS " bezeichnet, im Sommer 2013 in den Staaten auf den Markt kommen. Für das Jahr danach ist die Einführung eines kleinen SUV, des " BMW X1 -Angreifers" geplant. In Europa soll jedes dieser Modelle drei bis fünf Monate früher bei den Händlern stehen. Eine Daimler-Sprecherin sagte am Samstag auf Anfrage, welche Modelle in den USA auf den Markt kommen sollten, werde zu gegebener Zeit entschieden.

In Europa plant Mercedes zudem die nächste Generation der B-Klasse für Ende 2011, im Sommer kommenden Jahres soll dann die neue A-Klasse folgen. Nach den jetzigen Vorstellungen sollen diese beiden Autos in den USA nicht auf den Markt kommen: "Die Vereinigten Staaten sind nicht der typische Markt für kompakte Fließhecklimousinen", sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person bei Daimler der "Automotive News Europe". "Aber wenn die Nachfrage wachsen würde, könnten wir schnell reagieren und auch diese beiden Versionen in den USA einführen - und dies weitaus schneller als in der Vergangenheit", hieß es in dem Bericht weiter.

Allianz
Der neue Mercedes-Partner Renault-Nissan hat nach Darstellung von Vertriebschef Schmidt bereits Interesse an der Mercedes-Frontantriebs-Architektur (MFA) angemeldet. Sie soll in einem neuen Einstiegsmodell des Infiniti (Nissans Nobelmarke) eingesetzt werden. Die Gespräche liefen, "entschieden ist noch nichts", sagte Schmidt. Aus Verhandlungskreisen verlautet der Fachzeitschrift zufolge, dass der Infiniti im Falle einer positiven Entscheidung nicht in Rastatt oder im neuen Mercedes MFA-Werk in Ungarn gebaut würde, weil Daimler davon ausgeht, die Kapazitäten dort selbst in vollem Umfang zu benötigen.

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Mercedes SLK 2011

Die streitbare Formel 1-Nase gehört beim neuen SLK der Vergangenheit an.

Auch mit geschlossenem Verdeck macht der Zweisitzer eine gute Figur.

Am breiten Heck prangen erstmals Voll-LED-Rückleuchten.

Die klassische Front nimmt Anleihen beim SLS AMG und dem neuen CLS.

So muss ein Roadster aussehen: Lange Motorhaube, ein nach hinten versetztes Passagierabteil sowie ein kurzes Heck.

Drei Motoren stehen zum Marktstart zur Auswahl. Die Vierzylinder leisten 184 bzw. 204 PS, der Sechszylinder wirft....

....satte 306 PS in die Waagschale.

Auf kurvenreichen Landstraßen und bei Sonnenschein fühlt sich der neue SLK besonders wohl.

Im Innenraum finden zwei große Erwachsene großzügige Platzverhältnisse vor.

Das Cockpit-Design ist sportlich gehalten. Im Basismodell gibt es Alu-Applikationen, gegen Aufpreis liefert Mercedes diverse Edelhölzer.

Der Nackenfön Airscarf ist natürlich auch im neuen Modell erhältlich.

Mercedes CLS 63 AMG

Im "Basismodell" des CLS 63 AMG leistet der 5,5 l Biturbo-V8 ordentliche 525 PS.

Mit dem Performance Package steigt die Leistung auf unglaubliche 557 PS. Das Drehmoment liegt dann bei 800 Nm.

So gerüstet stürmt das viertürige Coupé in 4,3 bzw. 4,4 Sekunden auf Tempo 100.

Dennoch soll der Benz nur 9,9 Liter Kraftstoff auf 100 km verbrauchen.

Beim Top-Modell ist das Nappa-Leder serienmäßig.

Hinter dem speziellen Sportlenkrad befinden sich die Schaltpaddels.

Mit ihnen kann man das 7-Gang-Speedshift-Getriebe bedienen.

Mercedes C-Klasse 2011

An der Front ist die "neue" C-Klasse sofort zu erkennen. Weit nach hinten reichende Scheinwerfer und die großen Lufteinlässe sorgen für mehr Sportlichkeit.

Am Heck fallen die Änderungen sowohl beim Kombi,...

...als auch bei der Limousine deutlich geringer aus.

Auch die Seitenansicht unterscheidet sich nur in kleinen Details vom aktuellen Modell.

Im Cockpit blieb nahezu kein Stein auf dem anderen. Neue Materialien, feststehender Monitor und eine übersichtliche Mittelkonsole sorgen für besseres Wohlbefinden.

Auf Wunsch stehen dem Fahrer bis zu zehn neue Assistenzsysteme zur Verfügung.

Bei den Motoren erweist sich der 170 PS-starke C220 CDI mit einem Normverbrauch von 4,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer als besonders sparsam.

Mercedes GLK 250 CDI

Das sprotliche AMG-Paket hübscht den GLK mit Chrom-Unterschutz, Kühlergrill in Chrom und 20-Zoll-Felgen auf.

Die beiden Auspuffrohre lassen die Kraft des Kasten-Benz erahnen – 204 PS, 500 Newtonmeter.

Das Multimedia-System ist leicht und intuitiv zu bedienen.

Mercedes CLS Shooting Break 2012

Bis zur B-Säule gleicht der Shooting Break der Coupé-Variante.

Das gefällige Heck wirkt äußerst dynamisch.

An der abfallenden Dachlinie ist zu erkennen, dass das Platzangebot im Kofferraum bei der Entwicklung nicht an oberster Stelle stand.

Wie beim Coupé: Rahmenlose Türen.

Vier Personen reisen im CLS-"Kombi" äußerst bequem.

Im Cockpit dominiert der Luxus.

Den großen Stern trägt der Neuling selbstbewusst im Grill.