Modell-Offensive

Opel mit vier Premieren auf der IAA 2011

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Zafira Tourer, Astra GTC, Combo, Ampera und Eco-Flex-Modelle.

Gleich vier Weltpremieren stehen im Mittelpunkt des Opel-Auftritts auf der 64. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main (15. bis 25. September). Konkret präsentiert der deutsche Autobauer das Kompaktcoupé Astra GTC , den neuen  Zafira Tourer sowie die neue Generation des kompakten Transporters Combo (siehe Diashow oben). Außerdem wird die Serienversion des Elektroautos Ampera enthüllt, was laut Opel das Highlight des diesjährigen Messeauftritts darstellt.

Astra GTC, Zafira Tourer und Combo
Mit seinem sportlichen Design will der neue Astra GTC zeigen, dass vor allem fahrdynamische Qualitäten in ihm stecken. Eine neue Vorderradaufhängung (HiPerStrut) soll ein hervorragendes Fahrverhalten garantieren. Zunächst stehen Benzin- und Dieseltriebwerke zwischen 100 PS und 180 PS zur Wahl.

Beim neuen Zafira Tourer ist ein völlig überarbeitetes Flex7-Sitzkonzept an Bord, das für eine bessere Innenraumvariabilität (Einzelsitze in zweiter Reihe) sorgt. Der Van orientiert sich bei der Qualitätsanmutung und beim Design nun stärker am Insignia.

Der neue Combo basiert auf dem Fiat Doblo und spricht wieder Firmen, Familien und Freizeitsportler, die viel Platz brauchen, an. Er geht mit sechs Motoren an den Start: vier Dieselvarianten, einem Benziner und einem CNG-Erdgasmotor. Die neue Combo-Generation steht zudem wahlweise in fünf- oder siebensitziger Ausführung, in zwei Radständen sowie mit Kasten- oder verglastem Aufbau zur Verfügung.

Ampera vor dem Marktstart
Der Ampera rollt Ende des Jahres zu den Händlern und passt gut zum diesjährigen IAA Motto „Zukunft serienmäßig“. Eine 16 kWh große Lithium-Ionen-Batterie versorgt den 111 kW/150 PS starken Elektromotor mit Energie. Je nach Fahrweise, Streckenprofil und Außentemperatur lassen sich damit Distanzen von 40 bis 80 Kilometern rein batteriebetrieben zurücklegen. Dank Reichweitenverlängerung (1,4l-Benziner lädt bei Bedarf die Batterie nach) sind Reisen von mehr als 500 Kilometern ohne Tankstopp möglich.

Sechs neue ecoFLEX-Versionen von Agila bis Insignia
Auf der IAA stellt Opel der Öffentlichkeit darüber hinaus sechs neue ecoFLEX-Modelle vor, die bei Verbrauch und CO2-Emissionen zu den Besten ihrer jeweiligen Klasse gehören sollen: Agila 1.0-Benziner (109 g/km CO2), Meriva 1.3 CDTI (109 g/km CO2), Astra 1.7 CDTI (99 g/km CO2) und Insignia 2.0 CDTI (115 g/km CO2) – dazu auch ecoFLEX-Versionen der beiden "Debütanten" Astra GTC und Zafira Tourer. Zahlreiche der ecoFLEX-Varianten sind dabei jetzt mit Start/Stop-Technologie bestellbar. Bis Frühjahr 2012 wird das von Opel eigenentwickelte System in 34 Fahrzeug-Motor-Kombinationen erhältlich sein.

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Fotos vom neuen Opel Ampera

Vorne sind die in Form eines Bumerangs gestalteten Scheinwerfergehäuse besonders aufflällig.

Das Design des Hecks wurde sehr auf Windschlüpfrigkeit getrimmt.

In der Seitenansiche wirkt der Ampera dynamisch. Auf den ersten Blick vermutet hier vermutet niemand ein Elektroauto.

Unter der Motorhaube steckt neben dem E-Motor auch ein kleiner Benziner zur Reichweitenverlängerung. Der Verbrenner aktiviert sich immer dann, wenn der Ladezustand der Batterie ein definiertes Minimum erreicht hat. Dann startet der 86 PS starke 1,4-Liter-Benzinmotor automatisch und treibt den Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an.

Das Interieur des Ampera soll das moderne Antriebskonzept offenbar widerspiegeln.

Die beiden interaktiven, hoch auflösenden Farbmonitore wirken jedenfalls futuristisch. Statt der üblichen Rundinstrumente gibt es hinter dem Lenkrad das Driver Information Center (DIC) mit einem konfigurierbaren Farbdisplay.

Neben seiner Reichweite überzeugt der Ampera auch beim Platzangebot. So reisen bis zu vier Passagiere in bequemen Einzelsitzen. Im Fond wird es für groß Gewachsene über dem Kopf zwar etwas eng, an der Beinfreiheit gibt es aber nichts auszusetzen.

Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 310 Litern zwar nicht gerade üppig, lässt sich dank der weit aufschwingenden Hekcklappe aber einfach beladen und via Umlegelehnen auf 1.005 Liter erweitern- nur die Ladekante fällt etwas hoch aus.

Eine Vollladung an der 230-Volt-Steckdose dauert vier Stunden. Zum Lieferumfang gehört ein sechs Meter langes Stromkabel samt Trommel, das im Kofferraum verstaut ist.

Die Vorderräder des Ampera werden rein elektrisch angetrieben. Eine 16-kWh-Lithium-Ionen-Batterie versorgt den 150 PS starken Elektromotor (370 Nm) mit Energie.

Je nach Fahrweise, Streckenprofil und Außentemperatur lassen sich bei vollständig aufgeladener Batterie Distanzen zwischen 40 und 80 Kilometern rein batteriebetrieben zurücklegen.