Newey leitet Entwicklung

Red Bull baut neuen Aston Martin-Sportwagen

Teilen

Logo des Luxusauto-Herstellers kommt dafür auf den  F1-Rennwagen.

Red Bull Racing hat zum Auftakt der Formel-1-WM 2016 in Melbourne eine Partnerschaft mit Aston Martin präsentiert. Erfolgs-Designer Adrian Newey wird im Namen der Red Bull Advanced Technology einen Supersportwagen mit Hybridtechnologie bauen. Bei der Vertragsunterzeichnung war auch Marek Reichman, technischer Direktor von Red Bull Racing, mit dabei. Das Flügel-Logo des britischen Luxusautobauers wird 2016 auf den RB12-Rennautos des österreichische Formel-1-Teams zu sehen sein. Aston Martin sorgte zuletzt gleich mit zwei Ankündigungen für Furore: Zum einen mit der Weltpremiere des DB11 , zum anderen mit dem fix geschlossenen Elektrosportwagen auf Basis des Rapide S.

Red Bull baut neuen Aston Martin-Sportwagen
© Getty Images
× Red Bull baut neuen Aston Martin-Sportwagen
Newey (links) und Reichmann bei der Präsentation der Partnerschaft (c) Getty Images

Kindheitstraum
"Seit meinem sechsten Lebensjahr träumte ich von zwei Dingen. In den Bau von Rennwagen sowie von Super-Sportwagen involviert zu sein", wurde Cheftechniker Newey, der in der Formel 1 für zehn Weltmeisterautos verantwortlich zeichnet, zitiert. Der nun entstehende Aston Martin trägt den Entwicklungscode "AM-RB 001".

Motorendeal eher fraglich
Die Zusammenarbeit mit Aston Martin nährte in Australien auch Überlegungen, Red Bull könnte über Aston Martin einen künftigen, neuen Motorenpartner finden. Das Team von Dietrich Mateschitz ist im Gegensatz zu Mercedes, Ferrari und Renault in der Formel 1 auf Fremdantriebe angewiesen, war dabei aber zuletzt mit Renault nicht sehr glücklich. Doch dieser Plan könnte nach hinten losgehen. Wie berichtet, ist Aston Martin bereits vor einiger Zeit eine weitreichende Kooperation mit Mercedes-Tochter AMG eingegangen. Der V12-Motor des neuen DB11 ist zwar eine Eigenentwicklung, doch künftig werden die britischen Sportwagen mit dem Biturbo-V8 aus dem AMG GT angetrieben. Der komplette Elektronikbaukasten des DB11 kommt, wie berichtet, schon jetzt von Mercedes. Die Deutschen sind auch direkt an Aston Martin beteiligt.

Der neue Aston Martin DB11

Vorne stechen beim DB11 der flache und breite Haifisch-Grill, die schmalen LED-Schweinwerfer und die zwei Falze auf der Motorhaube ins Auge.

Im Profil weisen die lange Haube, das weit hinten angesiedelte Cockpit und das rundliche, kurze Heck den DB11 als Aston Martin aus.

Die farblich abgesetzten zwei äußeren Dachkanten bezeichnen die Designer als Air-Blades. Sie sind nur ein Merkmal der extrem aufwendigen Aerodynamik.

Am Heck scheinen die filigran wirkenden LED-Leuchten die in den Kofferraumdeckel integrierte Abrisskante zu umschlingen.

Der doppelt aufgeladene 5,2-Liter-V12 leistet stolze 608 PS und quält die Kurbelwelle mit einem maximalen Drehmoment von 700 Nm. Damit ist er das bisher stärkste DB-Modell der Marke.

So gerüstet, sprintet der Hecktriebler in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Dem Vortrieb wird erst bei 322 km/h ein Ende gesetzt.

Im extrem luxuriösen Cockpit kommt die Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG zum Vorschein. Zahlreiche Knöpfe, Schalter und die beiden Displays stammen von Daimler.

Verwechslungsgefahr besteht jedoch nicht.Und natürlich macht sich die Zusammenarbeit auch positiv bemerkbar. Die beiden Mercedes Displays bieten eine hervorragende Auflösung.

Die DB11-Besitzer freuen sich über die edlen Materialien wie feinstes Leder, den gläsernen Startknopf oder die aus Aluminium gefrästen Schalter.

Comeback nach 55 Jahren
Aston Martin hatte im Vorjahr Interesse an einer Partnerschaft mit Force India gezeigt, war dann aber wieder umgeschwenkt. Nun ist man als Partner von Red Bull erstmals seit 1960 in die "Königsklasse" zurückgekehrt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Der neue Aston Martin DB11

Vorne stechen beim DB11 der flache und breite Haifisch-Grill, die schmalen LED-Schweinwerfer und die zwei Falze auf der Motorhaube ins Auge.

Im Profil weisen die lange Haube, das weit hinten angesiedelte Cockpit und das rundliche, kurze Heck den DB11 als Aston Martin aus.

Die farblich abgesetzten zwei äußeren Dachkanten bezeichnen die Designer als Air-Blades. Sie sind nur ein Merkmal der extrem aufwendigen Aerodynamik.

Am Heck scheinen die filigran wirkenden LED-Leuchten die in den Kofferraumdeckel integrierte Abrisskante zu umschlingen.

Der doppelt aufgeladene 5,2-Liter-V12 leistet stolze 608 PS und quält die Kurbelwelle mit einem maximalen Drehmoment von 700 Nm. Damit ist er das bisher stärkste DB-Modell der Marke.

So gerüstet, sprintet der Hecktriebler in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Dem Vortrieb wird erst bei 322 km/h ein Ende gesetzt.

Im extrem luxuriösen Cockpit kommt die Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG zum Vorschein. Zahlreiche Knöpfe, Schalter und die beiden Displays stammen von Daimler.

Verwechslungsgefahr besteht jedoch nicht.Und natürlich macht sich die Zusammenarbeit auch positiv bemerkbar. Die beiden Mercedes Displays bieten eine hervorragende Auflösung.

Die DB11-Besitzer freuen sich über die edlen Materialien wie feinstes Leder, den gläsernen Startknopf oder die aus Aluminium gefrästen Schalter.