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Tesla Model 3 kommt im März 2016

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Elektroauto im Audi-A4-Format soll nur 35.000 Dollar kosten.

Der Elektroautobauer Tesla ist weiter in die roten Zahlen abgerutscht. Im dritten Quartal stieg der Verlust verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von 75 auf 230 Millionen Dollar (210 Mio Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Beunruhigend sind diese Zahlen jedoch nicht. Denn dem US-Konzern steht eine rosige Zukunft bevor.

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Neue Modelle sind kostenintensiv
Hohe Kosten für die Marktpremiere des Elektro-SUV "Model X" im September und die Entwicklung des für den Massenmarkt geplanten "Model 3" rissen überraschend tiefe Löcher in die Bilanz. Der Umsatz stieg indes um zehn Prozent auf 937 Millionen Dollar. Obwohl die Ergebnisse unter den Erwartungen der meisten Analysten lagen, legte die Aktie um 9,3 Prozent zu.

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Model 3 ab März 2016
Zwei Jahre später als geplant hatte Tesla im September mit der Auslieferung seiner Luxus-Serie Model X Signature begonnen. Das deutlich günstigere Model 3, das sich größentechnisch an Audi A4 , BMW 3er und Mercedes C-Klasse orientiert, soll bereits im März 2016 auf den Markt kommen. Es soll ab 35.000 Dollar zu haben sein. In Europa dürfte der Preis ebenfalls unter 40.000 Euro liegen. Damit wäre es das erste wirklich leistbare Modell des amerikanischen Elektropioniers und hätte auch keinen echten Gegner. Technische Daten (Leistung, Verbrauch, Reichweite) verrät Tesla noch nicht. Optisch dürfte es sich am großen Bruder Model S orientieren, dessen Formensprache jedoch ans Mittelklassesegment anpassen.

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Mehr Autos verkauft, als erwartet
Im dritten Quartal lieferte der Konzern insgesamt 11.603 Autos aus. Das waren etwas mehr, als Tesla im Oktober erwartet hatte. Für das laufenden Vierteljahr peilt das Unternehmen nun die Auslieferung von bis zu 19.000 Fahrzeugen an. Das ist ein Beweis dafür, dass die Elektroautos ankommen. Teslas Hartnäckigkeit könnte sich in den nächsten Jahren also richtig bezahlt machen.

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Fotos vom Tesla-SUV Model X

Das neue Model X wurde von Tesla-Chef Elon Musk im Stammwerk in Fremont (Kalifornien) präsentiert.

Die Front erinnert an den Model S (Limousine). Das SUV baut aber deutlich höher auf und setzt hinten auf Flügeltüren.

In der Seitenansicht fällt die aerodynamische Form auf. Der Coupé-artige Dachverlauf erinnert an den BMW X6 und das Mercedes GLE Coupé.

Der automatisch ausfahrende Heckspoiler sorgt bei hohem Tempo für Fahrstabilität.

Tesla nennt die aufschwingenden Fondtüren "falcon wings". Diese falsten...

...sich mit einer äußerst aufwendigen Mechanik so platzsparend zusammen, dass...

...man sogar in engsten Parklücken halbwegs bequem aussteigen kann.

Beim Model X "P90D Performance All Wheel Drive" sorgen die E-Motoren aus dem Model S P85D für gewaltigen Vortrieb. Die vordere Maschine leistet 259 PS, hinten schieben satte 503 PS an.

Im Cockpit bietet die riesige Panoramawindschutzscheibe einen beeindruckenden Ausblick.

Auf Wunsch ist der Model X ein Siebensitzer. Die dritte Reihe lässt sich elektrisch flach im Boden versenken.

(Englische) Datenblätter der beiden zunächst startenden Versionen.