Neuer Reichweitenrekord

Tesla Model 3 schaffte 975 Kilometer

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Das neue Einstiegs-Elektroauto kam mit einer Akkuladung fast 1.000 km weit.

Nachdem in den vergangenen Jahren immer wieder Fahrer eines  Tesla  Model S diverse Reichweitenrekorde für Elektroautos aufstellten, wurde nun erstmals ein Rekordversuch mit einem  Model 3  in Angriff genommen. Das neue Tesla-Einstiegsmodell, das nach wie vor von  großen Produktionsproblemen  betroffen ist, machte dabei eine äußerst gute Figur.

975 Kilometer 

Bei dem Rekordversuch saßen die beiden Amerikaner Erik Strait und Sean Mitchell am Steuer. Vor dem Start haben sie den 75-kWh-Akku natürlich komplett aufgeladen. Während der Fahrt überließen sie ebenfalls nichts dem Zufall. Sie waren bewusst effizient unterwegs. Obwohl es am Testtag sehr heiß war, ließen sie auch die Klimaanlage ausgeschaltet. Das sorgte zwar dafür, dass sich der Innenraum auf über 40 Grad aufheizte und die beiden Fahrer ordentlich ins Schwitzen kamen, doch der Verzicht auf die Komfortfunktionen machte sich bezahlt. Sie kamen mit der Akkuladung nämlich rund 975 Kilometer (606 Meilen) weit und schafften damit einen neuen Reichweitenrekord für das Model 3.

Im Alltag nicht erreichbar

Im Alltag ist ein derartiges Ergebnis jedoch nicht möglich. Dafür war die 32 Stunden dauernde Rekordfahrt zu unrealistisch angelegt. Strait und Mitchell fuhren nämlich mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 40 km/h. So würde man im normalen Verkehr schnell zu einem Hindernis werden. Dennoch ist der erreichte Wert eine echte Ansage. Einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde gibt es für die Model-3-Rekordfahrt übrigens nicht. Denn der Reichweitenrekord für Serienelektroautos liegt nach wie vor bei 1.078 Kilometern. Dieser wurde,  wie berichtet , im Vorjahr von Mitgliedern des Tesla Owners Club Italy mit einem Model S aufgestellt.

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