Cityflitzer mit 430-PS-V8

Der verrückteste Aston Martin aller Zeiten

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Auf einen derart spektakulären Cygnet können auch nur die Briten kommen.

Aktuell ist Aston Martin gerade dabei, seine komplette Palette zu erneuern. Aktuelle Modelle wie der  DBS Superleggera , der  DB 11  (inkl. AMR und Volante) oder der  Vantage  sind die besten Beispiele dafür. Zudem lassen auch das mit Red Bull entwickelte Hypercar " Valkyrie " und der erste Crossover der Marke, der " Varekei ", nicht mehr allzu lange auf sich warten. Da könnte man glatt vergessen, dass Aston Martin vor einigen Jahren einen umgemodelten Toyota  iQ  im Programm hatte. Der Cityflitzer hörte auf den Namen  Cygnet  und konnte nur von Kunden gekauft werden, die bereits einen Aston Martin besessen haben.

Der verrückteste Aston Martin aller Zeiten
© Aston Martin
× Der verrückteste Aston Martin aller Zeiten

Fahrbereites Einzelstück

Beim am Sonntag (15. Juli) zu Ende gegangenen Goodwood Festival of Speed 2018 feierte der Cygnet, von dem zwischen 2011 und 2013 weltweit 593 Exemplare verkauft wurden, ein unerwartetes, aber umso spektakuläreres Comeback. Aston Martin hat für das legendäre Bergrennen den "V8 Cygnet Concept" auf die Räder gestellt. Und bei dem fahrbereiten Einzelstück ist der Name Programm.

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© Aston Martin
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Potenter V8 statt lahmer 4-Zylinder

Statt des mickrigen 1,3-Liter-Vierzylinder-Motors wie im Serienmodell verrichtet hier der aus dem (alten) Vantage S bekannte 4,7-Liter-V8 mit satten 430 PS seinen Dienst. Sogar für das Siebengang-Automatikgetriebe fanden die Briten in dem gerade einmal 3,07 Meter langen Cityflitzer Platz. So gerüstet stürmt der Cygnet in 4,2 Sekunden auf Tempo 100; Schluss ist erst bei 274 km/h. Ob man dieses Tempo bei dem kurzen Radstand wirklich miterleben möchte, ist eine andere Frage. Beim Original lauteten die Werte 11,8 Sekunden und 171 km/h.

Der verrückteste Aston Martin aller Zeiten
© Aston Martin
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Zahlreiche Umbaumaßnahmen

Die Implantierung des großen Motors hatte natürlich viele weitere Änderungen zur Folge. So wurde etwa die Karosserie mit Carbonteilen um einige Zentimeter verbreitert. Außerdem wurde der Cygnet von Front- auf Heckantrieb umgebaut. Im Zuge dessen musste auch die Antriebswelle des Vantage S deutlich verkürzt werden. Zudem wurde die Aufhängung an den Doppelquerlenkern geändert. Besonders stolz sind die verrückten Briten auf die ideale Gewichtsverteilung von 50:50. Im Innenraum zählen die Recaro-Schalensitze, das Rennsport-Lenkrad und das Armaturenbrett aus Kohlefaser zu den Blickfängern. Außen zogen bei den Zusehern des Goodwood Festival of Speed vor allem die riesigen 19-Zöller (Serie: 16 Zoll) und die brachiale Auspuffanlage die Blicke auf sich. 

Der verrückteste Aston Martin aller Zeiten
© Aston Martin
× Der verrückteste Aston Martin aller Zeiten

Mission gelungen

Eine Kleinserie vom V8 Cygnet Concept wird es (leider) nicht geben. Dennoch hat sich die Entwicklung des Einzelstücks für Aston Martin ausgezahlt. Obwohl bei dem Event, das Jahr für Jahr ein riesiger Besuchermagnet ist, unzählige Traumautos inklusive Weltpremieren (McLaren  600LT  oder die neue Toyota  Supra ) am Start waren, stahl der 430-PS-Knirps allen anderen die Show.

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So kommt der Red Bull Aston Martin Valkyrie

Der von Adrian Newey konstruierte Bolide sieht schon im Stand extrem schnell aus.

Die Karosserie und das Monocoque der flachen Flunder bestehen nur aus Leichtbaukomponenten.

Die ausgefeilte Aerodynamik soll in Kombinatin mit dem geringen Gewicht und der hohen Leistung atemberaubende Fahrleistungen ermöglichen.

Der Zugang zum Cockpit gelingt über zwei hoch aufschwingende Flügeltüren.

Bei der Heckansicht wird klar, um welche filigrane Konstruktion es sich beim Valkyrie handelt. Das Hypercar sieht fast aus, als würde es auf Stelzen stehen.

Auch im Cockpit geht es zu wie in einem Rennwagen. Fast alle Funktionen...

...werden über das Lenkrad gesteuert. Dieses ist wie in der...

...Formel 1 oben und unten abgeflacht.

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So kommt der Red Bull Aston Martin Valkyrie

Der von Adrian Newey konstruierte Bolide sieht schon im Stand extrem schnell aus.

Die Karosserie und das Monocoque der flachen Flunder bestehen nur aus Leichtbaukomponenten.

Die ausgefeilte Aerodynamik soll in Kombinatin mit dem geringen Gewicht und der hohen Leistung atemberaubende Fahrleistungen ermöglichen.

Der Zugang zum Cockpit gelingt über zwei hoch aufschwingende Flügeltüren.

Bei der Heckansicht wird klar, um welche filigrane Konstruktion es sich beim Valkyrie handelt. Das Hypercar sieht fast aus, als würde es auf Stelzen stehen.

Auch im Cockpit geht es zu wie in einem Rennwagen. Fast alle Funktionen...

...werden über das Lenkrad gesteuert. Dieses ist wie in der...

...Formel 1 oben und unten abgeflacht.