Deutlich mehr Reichweite

Das ist der „neue“ Elektro-Golf

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Volkswagen frischt nun auch den e-Golf technisch ordentlich auf.

Kurz nach der Vorstellung des facegelifteten Golf VII gibt VW nun neue Details über die überarbeitete Version des e-Golf preis, die im Rahmen der Los Angeles Auto Show 2016 (18. bis 27. November) ihre Weltpremiere feiert. Bei der Weiterentwicklung des rein elektrisch angetriebenen Modells lag der Schwerpunkt vor allem auf einer Erhöhung der Reichweite bei gleichbleibenden Kosten. Konkret kommt der neue Elektro-Golf im Normzyklus nun 300 Kilometer weit und zieht damit mit dem überarbeiteten BMW i3 gleich. Konkurrenten wie Renault Zoe (400 km Norm-Reichweite) und Opel Ampera-e (500 km Norm-Reichweite) halten jedoch länger durch. In der Praxis dürfte die Reichweite beim e-Golf nun um die 200 Kilometer betragen.

Das ist der „neue“ Elektro-Golf
© Volkswagen
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Diverse Spoiler verbessern beim Stromer die Aerodynamik.

Design

Optisch ist das Facelift auch beim e-Golf kaum erkennbar. Vorne gibt es eine überarbeitete Schürze, die im unteren Bereich nach wie vor das sichelförmige Tagfahrlicht (Erkennungsmerkmal aller VW E-Modelle) enthält. Darüber hinaus wurde die Grafik der LED-Scheinwerfer neu gestaltet. Am Heck wurden die Schürze und die Leuchtengrafik überarbeitet. Im Cockpit gibt es künftig auch für die Elektroversion das virtuelle Cockpit mit dem 12,3 Zoll Display als Kombiinstrument. Hier ist es sogar serienmäßig mit an Bord. Und auch das 9,2 Zoll große Top-Navigationssystem mit Gestensteuerung zählt beim neuen e-Golf zur Seienausstattung. Darüber hinaus wird der Stromer wieder mit den Onlineservices (u. a. Start / Stopp des Batterieladens und der Standklimatisierung) und „Guide & Inform“ (Ladesäulenfinder, etc.) sowie der Smartphone-Schnittstelle „App-Connect“ (MirrorLink, Apple CarPlay und Android Auto) ausgeliefert.

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Neues Cockpit mit virtuellen Instrumenten und 9,2 Zoll Touchscreen (beides Serie).

Mehr Leistung und mehr Reichweite

Die verbesserte Reichweite resultiert vor allem daraus, dass VW im e-Golf des Modelljahres 2017 eine neue Lithium-Ionen-Batterie ein, deren Energiegehalt von 24,2 kWh auf 35,8 kWh erhöht wurde. Zu 80 Prozent wieder aufgeladen ist die Batterie über eine CCS-Ladesäule (DC / 40 kW) binnen einer Stunde. Über Nacht oder während der Arbeit an einer Wallbox (AC / 7,2 kW) ist die Batterie nach knapp sechs Stunden zu 100 Prozent voll. Der Elektromotor entwickelt jetzt 100 kW (136 PS) und somit 15 kW mehr als die erste Version. Parallel stieg das maximale Drehmoment der Elektromaschine von 270 Nm auf jetzt 290 Nm. Den Sprint auf 100 km/h legt der Viertürer jetzt in 9,6 Sekunden zurück (zuvor: 10,4 Sekunden); die Höchstgeschwindigkeit steigt um 10 km/h auf 150 km/h. Der Durchschnittsverbrauch des e-Golf liegt im „Neuen Europäischen Fahrzyklus“ (NEFZ) bei 12,7 kWh/100 km. Damit soll der kompakte Stromer mit einer Batterieladung im kundenrelevanten Jahresmittel je nach Fahrweise und Einsatz der Klimatisierung etwa 200 Kilometer und mehr zwischen zwei Steckdosen zurücklegen – das ist eine Reichweitenvergrößerung von rund 50 Prozent. Im NEFZ ergibt sich die bereits erwähnte Reichweite von bis zu 300 Kilometern.

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Die sichelförmigen LED-Leuchten sind ein Kennzeichen aller E- und Plug-in-Hybrid-Modelle von VW.

Comeback für Gläserne Manufaktur

Bei der Produktion gibt es eine kleine Sensation zu vermelden. Diese erfolgt künftig nämlich auch in der Gläsernen Manufaktur in Dresden, in der bisher nur der mittlerweile eingestellte Phaeton in Handarbeit gefertigt wurde . Zusätzlich wird der E-Golf aber auch im Golf-Leitwerk in Wolfsburg produziert. Die Fertigung in Dresden wird Anfang April 2017 wieder aufgenommen – zunächst im Einschicht-Betrieb. Zugleich wird Dresden neben der Autostadt Wolfsburg zum Auslieferungsort für die elektrifizierten Modelle der Marke– also den e-Up! , e-Golf sowie Golf GTE und Passat GTE . „Volkswagen steht zum Standort Dresden. Wir werden die Fertigung in der Gläsernen Manufaktur mit dem e-Golf als erstem Fahrzeug wie zugesagt wieder aufnehmen. Das ist ein Neuanfang mit starker Signalwirkung“, erklärte Frank Welsch, Vorstand der Marke für den Geschäftsbereich Entwicklung, am Donnerstag in Dresden.

Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Großes Interesse an Erlebniswelt

Vor einem Jahr wurde die Gläserne Manufaktur für Besucher und Kunden zur „Erlebniswelt für Elektromobilität und Digitalisierung“ umgebaut ( wir berichteten ). Mehr als 40 Exponate und Fahrzeuge vermitteln derzeit auf interaktive Art einen Einblick in die Mobilität der Zukunft. Seither haben mehr als 75.000 Besucher das Haus besucht und mehr als 1.800 Interessierte die Probefahrten mit Elektromodellen genutzt.

>>>Nachlesen: Das ist der „neue“ VW Golf

Das ist der "neue" Golf VII (2017)

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...neue und für alle Versionen serienmäßige Voll-LED-Rückleuchten sowie neue Leichtmetallräder.

Weltweit erstmals in der Kompaktklasse kann das Top-Infotainmentsystem „Discover Pro“ via Gestensteuerung bedient werden. Mit seinem...

... hochauflösenden 9,2-Zoll-Screen bildet es eine Einheit mit dem im Golf ebenfalls neuen, 12,3 Zoll großen Active Info Display (digitale Instrumente).

Alle Neuerungen kommen auch dem Golf Variant zugute. Der...

...neue Heckstoßfänger mit bündig integrierten Endrohren lässt den Kombi gestreckter und eleganter wirken.

Für das Interieur des "neuen" Golf hat der Volkswagen Designbereich neue Dekorblenden in den Türen, der Schalttafel und der Mittelkonsole sowie neue Sitzbezüge entworfen.

Die sportlichen GT-Versionen kennzeichnen statt des Chromstreifens in Kühlergrill und Scheinwerfern farblich auf den Charakter des jeweiligen Golf abgestimmte Applikationen.

Beim Golf GTI wird der rote Streifen im Kühlergrill noch prägnanter. In Rot ausgeführt sind dabei die Querspange im Kühlergrill und kleine, seitliche Winglets in den serienmäßigen LED-Doppelscheinwerfern.

Hinten weist sich der GTI des Modelljahres 2017 nicht nur durch den neuen Stoßfänger und die Voll-LED-Rückleuchten, sondern auch über vergrößerte Abgasendrohre aus.

Mit 230 PS entwickelt die Grundversion nun das Leistungsniveau, wie ehemals die Performance-Version. Die Leistung des neuen Golf GTI Performance stieg auf 245 PS.

Analog zum GTI sind die roten Designelemente beim neuesten Golf GTE im charakteristischen Blau der Plug-in Hybridversion gehalten.

An der Systemleistung von 204 PS und der maximalen E-Normreichweite von rund 50 km hat sich nichts geändert.

Innen gibt es im GTE neben blauen Elementen nun ebenfalls das virtuelle Cockpit.

Als Sonderausstattung stehen die Car-Net Angebote „App-Connect“ zur Verfügung, die den Golf mit aktuellen Apple- und Android-Smartphones vernetzen (MirrorLink, CarPlay und Android Auto).

Video zum Thema: Der neue Golf

Hier geht es zu den besten gebrauchten VW-Modellen >>>

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VW Passat GTE Variant im Test

Optisch kennt man dem GTE seinen innovativen Antriebsstrang erst auf den zweiten Blick an. Neben...

...den Schriftzügen weisen dezente blaue Elemente auf den Plug-in-Hybridantrieb hin.

Auf die bekannten Passat Variant Qualitäten hat der aufwendige Antriebsstrang fast keine Auswirkungen. Das...

...Auto ist nur etwas schwerer und verfügt über einen etwas kleineren Kofferraum.

Obwohl die Batterie unter dem Laderaum untergebracht ist, bleibt hier noch ausreichend Platz, um das Ladekabel zu verstauen.

Der Ladestecker versteckt sich übrigens im Grill, direkt neben dem großen VW-Logo.

Auch der geschrumpfte Kofferraum ist mit 483 bis 1.613 Litern für den Alltag gut gerüstet. Bei der Variabilität müssen keinerlei Abstriche in Kauf genommen werden.

Im Cockpit sieht zunächst auch alles wie in jedem (gut ausgestatteten) Passat aus.

Die Verarbeitung ist hervorragend und die Bedienung gibt keinerlei Rätsel auf. Der...

...Touchscreen des großen Navigationssystem reagiert erfreulich schnell und präzise.

Das digitale Kombiinstrument ist im GTE Serie und lässt sich vom Fahrer konfigurieren. So zeigt...

...es etwa den aktuellen Energiefluss an. Weiters kann man...

...sich die Navigationskarte einblenden lassen. Der...

...gut funktionierende Müdigkeits-Assistent meldet sich selbstständig zu Wort. Und zwar immer dann, wenn für den Fahrer seiner Meinung nach eine Pause fällig wäre.