Urbaner Soft-Roader

Neuer Peugeot 2008 im Test

Teilen

Was das neue Mini-SUV alles kann, lesen Sie im Testbericht.

Im schwächelnden Gesamtmarkt suchen die Hersteller ihr Heil im nach wie vor boomenden Segment der Kompakt-SUV. Nach dem Mini Countryman , dem Mokka von Opel, dem Captur von Renault, dem Trax von Chevrolet launcht Peugeot am 13. Juni seinen 2008 , von dem erst vor wenigen Tagen die Preise verraten wurden. Wir konnten den neuen Franzosen bereits fahren.

Fotos vom Peugeot 2008 (2013)

Optisch wirkt der kleine Crossover wie eine Mischung aus hochgelegtem Kombi und Mini-SUV.

Der robuste Offroad-Charakter mit leicht erhöhter Bodenfreiheit wird zusätzlich von 17-Zoll-Rädern verstärkt. In der Silhouette fallen vor allem die geschwungene Dachlinie und die serienmäßige Dachreling auf.

Hinten gibt es einen vom RCZ inspirierten Spoiler und moderne LED-Leuchten.

Vorne schimmert klar die Basis durch. Die Front ist eindeutig vom 208 inspiriert. Lediglich der Grill wirkt etwas größer und die Scheinwerfer verfügen über einen markanten Schwung.

Das Cockpit mit dem kleinen Lenkrad und den darüber angeordneten Armaturen kennen wir ebenfalls aus dem 208.

Der Fahrer kann entscheiden, die neue "Grip Control" eigenständig im Standardmodus agieren zu lassen, oder am Bedienelement auf der Mittelkonsole den gewünschten Modus auswählen: Schnee, Gelände, Sand, ESP Off.

Auf der Rückbank und im Kofferraum bietet der Crossover jedoch deutlich mehr Platz.

Die Rückleuchten sollen laut den Designern an Löwenpranken erinnern.



Kompakt, praktisch, kein Allrad

Der 4,16 Meter lange, 1,76 Meter breite und 1,50 Meter hohe Franzose mimt von außen mit hochgestelltem Fahrwerk, Unterfahrschutz und robusten Seitenschwellern den Offroader. Was fehlt, ist ein Allradantrieb. Grund dafür ist die technische Basis. Der 2008 basiert auf dem aktuellen 208
, für den nie ein Allrad vorgesehen war. Wer doch einen Ritt ins Gelände plant, der kann ab 180 Euro die Grip Control ordern. Dabei handelt es sich um eine elektronische Traktionshilfe, die sich per Drehregler auf verschiedene Untergründe (Sand, Matsch und Schnee) anpassen lässt. Im Offroad-Test hat sich das als effektiv und den Otto-Normalverbraucher-Ansprüchen angemessen herausgestellt. Auf Asphalt bewegt, macht der 2008 einen komfortabel abgestimmten und agilen Eindruck. Die Motorenpalette reicht von 82 bis 120 PS, wobei bereits die Einsteigeraggregate mit den knapp über 1.100 Kilo des 2008 ganz gut zurande kommen. Hervorzuheben ist der 92-PS-Diesel mit ansprechenden Fahrleistungen und Miniverbrauch von 3,8 Litern.

Fazit

Peugeot hat mit dem 2008 einen gelungenen, hochwertig verarbeiteten Crossover zu einem interessanten Preis ab 15.490 Euro auf die Räder gestellt. Die Erfolgsaussichten stehen also ganz gut.

Noch mehr Infos über Peugeot finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
Motoren: Benziner 1,2 l VTi (82 PS) 1.6 l VTi (120 PS)
             Diesel 1.6 l e-HDI (92 PS) 1.6 l e-HDI (115 PS)
Normverbrauch: Benziner 4,9 bis 5,9 Liter
                           Diesel: 3,8 bis 4,0 Liter
Abmessungen: 4,16 x 1,74 x 1,50 (L x B x H in Meter)
Preis: ab 15.490 Euro

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Fotos vom Peugeot 2008 (2013)

Optisch wirkt der kleine Crossover wie eine Mischung aus hochgelegtem Kombi und Mini-SUV.

Der robuste Offroad-Charakter mit leicht erhöhter Bodenfreiheit wird zusätzlich von 17-Zoll-Rädern verstärkt. In der Silhouette fallen vor allem die geschwungene Dachlinie und die serienmäßige Dachreling auf.

Hinten gibt es einen vom RCZ inspirierten Spoiler und moderne LED-Leuchten.

Vorne schimmert klar die Basis durch. Die Front ist eindeutig vom 208 inspiriert. Lediglich der Grill wirkt etwas größer und die Scheinwerfer verfügen über einen markanten Schwung.

Das Cockpit mit dem kleinen Lenkrad und den darüber angeordneten Armaturen kennen wir ebenfalls aus dem 208.

Der Fahrer kann entscheiden, die neue "Grip Control" eigenständig im Standardmodus agieren zu lassen, oder am Bedienelement auf der Mittelkonsole den gewünschten Modus auswählen: Schnee, Gelände, Sand, ESP Off.

Auf der Rückbank und im Kofferraum bietet der Crossover jedoch deutlich mehr Platz.

Die Rückleuchten sollen laut den Designern an Löwenpranken erinnern.

Fotos vom Test des Chevrolet Trax

Obwohl der Trax nur 4,25 Meter lang ist, wirkt er ziemlich erwachsen. Dafür sorgen vor allem die breit ausgetellten Radhäuser, die stattliche Höhe und die bullige Front.

Am Heck sorgen die markanten Rückleuchten für einen eigenständigen Abgang.

Die schicken Alufelgen sorgen für eine sportliche Note.

Im übersichtlichen Cockpit dominiert viel Hartplastik. Dieses ist sauber verarbeitet und neigt selbst auf schlechten Pisten nicht zum Knistern.

Der große Digitaltacho ist hervorragend abzulesen.

Klimaanlage, MP3-Radio mit AUX-Eingang, Tempomat, Zentralverriegelung, etc. und eine umfangreiche Sicherheitsausstattung sind selbst beim Einstiegsmodell mit dabei.

Die runden Lüftungsdüsen sind Geschmackssache lassen sich aber perfekt justieren.

Das wahre Highlight wartet jedoch in der Mittelkonsole, und hört auf den Namen „MyLink“. Dieses Multimedia-System zählt zu den besten, die derzeit am Markt sind.

Das System wird per Kabel mit dem Smartphone (iPhone oder Android) verbunden und bringt dann alle wichtigen Inhalte (Musik, Kontakte, etc.) direkt auf das große Display.

Am Handy des Testwagens war auch eine günstige (ca. 50 Euro) Navigations-App installiert. Diese funktionierte hervorragend und kann auch offline verwendet werden.

Die Rückfahrkamera ist sehr empfehlenswert. Nach hinten ist der Trax nämlich etas unübersichtlich.

Die zahlreichen Ablagen sind im Alltag eine echte Hilfe.

Das Kofferraumvolumen liegt mit 356 Litern im Klassenschnitt. Nach umklappen der Rücksitzlehnen steigt das Volumen auf 1.370 Liter.

Ein doppelter Boden sorgt für eine ebene Ladefläche. Darunter liegt ein weiteres großes Staufach.