Aktuelle Statistik

2014 gab es weniger Geisterfahrer

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Geringste Anzahl seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1994.

Wie in jedem Jahr, hat der öffentlich-rechtliche Radiosender Ö3 nun die Geisterfahrerstatistik des letzten Jahres veröffentlicht. Demnach warnte der Sender im Jahr 2014 358 Mal vor Geisterfahrern. Das ist die geringste Anzahl an Geisterfahrermeldungen seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1994. Gegenüber 2013 geht die Gesamtzahl leicht zurück, sie verringert sich um fünf Meldungen oder um 1,4 Prozent. Die stärksten Monate im Jahr 2014 sind der Juli und der Oktober mit jeweils 38 Meldungen, im Mai werden mit 21 Geisterfahrern die wenigsten gezählt. 2014 werden laut Ö3 bei zwei Geisterfahrerunfällen drei Menschen getötet, um einen mehr als 2013. 14 Personen werden bei Unfällen, an denen Geisterfahrer beteiligt waren, verletzt.

Niederösterreich wieder vorne
Das Bundesländerranking der Geisterfahrerstatistik führt zum siebenten Mal in Folge Niederösterreich an, gefolgt von der Steiermark. Rang drei belegt Oberösterreich, das Tirol überholt. Am Ende der Reihung liegt das Burgenland mit den wenigsten Meldungen. Starke Zuwächse verzeichnen Vorarlberg und Oberösterreich, in Salzburg bleibt die Anzahl exakt gleich. In allen anderen Bundesländern geht die Anzahl zurück, besonders deutlich in Niederösterreich.

Gefährlichste Straßen
Die Südautobahn (A2) bleibt in absoluten Zahlen gesehen die Autobahn mit den meisten Geisterfahrern mit 52 Meldungen. In Relation zur Gesamtlänge sind wie schon 2013 auf der A7, der Mühlkreisautobahn, die meisten Falschfahrer unterwegs. Auf der A7 gibt es also die größte "Geisterfahrerdichte". Das am stärksten betroffene Teilstück ist in Oberösterreich die Mühlkreisautobahn (A7) im Raum Linz mit 13 Meldungen.

Sonntag
Der Wochentag mit den meisten Geisterfahrern ist der Sonntag mit 71 Meldungen. Am Wochenende sind weiterhin mehr Geisterfahrer unterwegs als an Werktagen.
Im Tagesverlauf trifft man am Vormittag (9-12 Uhr) am wahrscheinlichsten auf einen Geisterfahrer. Das geringste Risiko besteht am späten Nachmittag (15-18 Uhr).


 

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