Marktstart verzögert sich

Audis erstes Elektro-SUV macht Probleme

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Der für die Marke sehr wichtige e-tron wird von Softwareproblemen gebremst.

Softwareprobleme verzögern den Marktstart des ersten Elektroautos von  Audi . Der  e-tron  (Diashow oben) werde vier Wochen später in den Handel kommen als geplant, sagte ein Audi-Sprecher am Sonntag. Teile der Software seien während der Entwicklung geändert worden und müssten nun neu von den Behörden genehmigt werden. Der Sprecher bestätigte damit einen Bericht der "Bild am Sonntag". Eigentlich hätte das Fahrzeug Ende 2018 in den Handel kommen sollen. 

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Über 400 PS und 400 km Reichweite

Der e-tron wurde im September in San Francisco vorgestellt, mit ihm will Audi dem bei reinen Elekroautos führenden US-Hersteller Tesla Konkurrenz machen. Die beiden Motoren des Elektro-SUVs leisten insgesamt bis zu 408 PS und ermöglichen einen Sprint von 0 bis 100 km/h in 5,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 200 km/h abgeregelt. Dank der 95 kWh großen Batterie schafft der 2,5 Tonnen schwere Stromer im Idealfall eine Reichweite von über 400 Kilometern (WLTP). In Österreich ist der e-tron ab 82.000 Euro zu haben. Neben dem Tesla  Model X  zählt auch der in Graz gebaute Jaguar  I-Pace  zu den Hauptkonkurrenten. Mitte 2019 kommt dann noch der Mercedes  EQC  hinzu. Die jetzige Verzögerung ist natürlich alles andere als optimal.

Probleme mit Batterielieferant?

"Bild am Sonntag" berichtete weiter, Audi habe Probleme mit dem koreanischen Batterie-Lieferanten LG Chem. Dieser fordere aufgrund der höheren Nachfrage rund zehn Prozent mehr Geld für seine Batterien, berichtete die Zeitung. Hierzu lehnte der Audi-Specher eine Stellungnahme ab. Auch LG Chem lehnte einen Kommentar ab und berief sich auf die Vertraulichkeit ihrer Kundenbeziehungen. LG Chem beliefert neben Audi und der Konzernmutter VW auch den Konkurrenten Daimler.

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