Überstundenboykott

Bei Skoda droht ein Lieferengpass

Teilen

"Passiver Widerstand" - Im April werden wohl tausende Autos weniger gebaut.

Die Gewerkschaften von Skoda haben per 1. April zum Boykott der Überstunden aufgerufen. Schon in der Nacht vom vergangenen Freitag auf Samstag traten die Mitarbeiter nicht zur außerordentlichen Schicht an. Der Betrieb wird somit im April um Tausende Autos weniger bauen können, berichteten tschechische Medien am Montag. Da gerade der überarbeitete Octavia und der neue Kodiaq gestartet sind , kommt der Boykott für die erfolgreiche VW-Tochter äußerst ungelegen. Sollte der Streit nicht bald beigelegt werden, droht sogar ein Lieferengpass.

"Passiver Widerstand" soll Druck erhöhen

Die Gewerkschaften üben damit Druck wegen noch nicht beendeten Tarif-Verhandlungen aus und forderten die Mitarbeiter zum "passiven Widerstand" auf. Am 31. März lief die Vereinbarung über die sogenannten Flexikontos über zusätzliche Schichten ab, hieß es.

Skoda hat 2016 eine Rekordmenge an Autos gebaut - fast 1,3 Millionen. Zum dritten Mal in Folge hat der Hersteller damit die Ein-Million-Marke überschritten.

Alle Infos über die Modelle von Skoda finden Sie in unserem Marken-Channel .

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.