Gegen den Trend

Österreich: Keine direkte Förderung von E-Autos

Teilen

Hierzulande wird es nur eine Forschungsförderung für Batterietechnik geben.

Die deutsche Regierung wird, wie berichtet, am Mittwoch ein Förderprogramm für die Elektromobilität beschließen, das auch Steuervorteile für die Käufer beinhaltet. In Österreich gibt es keine solche Direktförderung. Künftige Subventionen für die Entwicklung werden in einer Steuerungsgruppe Elektromobilität besprochen, an der das Wirtschafts-, das Verkehrs- und das Umweltministerium teilnehmen, sagte eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V). Auf welche Summe sich die Förderungen summierten, stehe zur Zeit nicht fest.

Batterie- und Speichertechnik
Das Wirtschaftsministerium selbst fördert ein Christian Doppler-Labor in Graz, das zu Batterie- und Speichertechnik forschen wird; das Forschungsprogramm ist noch nicht operativ. Aus dem zu Umweltminister Nikolaus Berlakovich ressortierenden Klimafonds wird die Einrichtung von Stromtankstellen unterstützt.

Ehrgeizige Ziele
Die heimische Regierung hat sich vorgenommen, dass 2020 auf Österreichs Straßen 250.000 Elektroautos unterwegs sind. In Deutschland sollen in diesem Jahr eine Million E-Autos auf den Straßen unterwegs sein.

Lesen Sie auch

Mehr Infos zu diesem Thema erfahren Sie in unserem Greencar-Channel.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Bilder vom E-Auto Kia Naimo

Das Gesicht des Kia Naimo dürfte bei vielen Menschen einen "Will-ich-haben"-Effekt auslösen.

Die Seitenlinie wird von der extrabreiten C-Säule und...

...den gegenläufig öffnenden Türen geprägt.

Als Antrieb kommt ein moderner Elektromotor mit einer Leistung von 109 PS zum Einsatz. Er holt sich seine Energie aus einer 27 kWh-Batterie, die eine Reichweite von 200 Kilometern ermöglichen soll.

Das Cockpit gibt sich betont reduziert - der Fahrer soll durch nichts vom Geschehen auf der Straße abgelenkt werden.

Für die Fondinsassen gibt es einen eigenen Tablet-Computer, der lange Reisen mit einem umfangreichen Unterhaltungsangebot verkürzen soll.

Vier Passagiere dürften ohne Platznot auf Reisen gehen können.