In den USA

Spritschlucker gefragt wie nie

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Neuzulassungen vor allem bei "dicken" Modellen stark im Plus.

Die Autofahrer in den USA sind auch im neuen Jahr in Kauflaune - und schlagen angesichts niedriger Benzinpreise bei den dicken Spritschluckern zu. Der größte US-Hersteller General Motors ( GM ) verkaufte im Jänner 2015 nach aktuellen Zahlen sogar gut 40 Prozent mehr Pick-up-Trucks und über ein Drittel mehr SUV-Modelle in Geländewagen-Optik.

Insgesamt dürften die Neuzulassungen auf dem zweitgrößten Fahrzeugmarkt der Welt im niedrigen zweistelligen Prozentbereich gestiegen sein. Allerdings waren die Neuzulassungen vor einem Jahr ungewöhnlich niedrig, weil Schnee und Eis die Menschen im kältesten Jänner seit zwei Jahrzehnten vom Autokauf abgehalten hatten. Auf Jahressicht rechnen Experten nur mit knapp drei Prozent Wachstum.

Europäische Hersteller
Europas Nummer eins konnte von der Absatzrally nicht profitieren. Die Wolfsburger Hausmarke Volkswagen drehte im Januar eine Nullrunde und verkaufte wie ein Jahr zuvor rund 23 500 Neuwagen. Es fehlt ein großes und gleichzeitig günstiges SUV-Modell, um aus den aktuellen Trends Kapital zu schlagen. Erst Ende 2016 kommt so ein Wagen auf den US-Markt. Die beiden vergangenen Jahre hatte VW mit schrumpfenden Verkaufszahlen in den Vereinigten Staaten abgeschlossen. Deutlich besser läuft es bei den Töchtern: Porsche legte um mehr als ein Viertel zu, Audi um gut 14 Prozent.

Wachstum verbuchten auch Audis Oberklasse-Rivalen BMW und Daimler. Allerdings profitierten die Münchner nicht von der Gier nach SUV-Modellen. In diesem Segment lag ihre Premiummarke fast acht Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Weil aber die Tochter Mini ihre Verkaufszahlen nach einem Modellwechsel um mehr als ein Viertel steigern konnte, fuhr der Konzern knapp sieben Prozent Wachstum ein.

Bei Daimler machte dagegen das größte Modell auch einen der größten Sprünge: Der siebensitzige GL verkaufte sich fast 40 Prozent öfter als vor einem Jahr. Die kleinere M-Klasse, Daimlers meistverkauftes SUV-Modell in den USA, legte um elf Prozent zu. Insgesamt konnte die Hausmarke Mercedes-Benz ihren Absatz um neun Prozent steigern.

GM, Topyota und Ford
In noch höheren Bereichen lagen die größten VW-Rivalen: Opel-Mutter GM kam insgesamt auf 18 Prozent Verkaufsplus, Branchenprimus Toyota legte genau wie Ford um rund 16 Prozent zu. Für den Gesamtmarkt aller Hersteller waren zunächst noch keine Zahlen verfügbar.

Als wichtiger Grund für die Kauflaune gilt neben den niedrigen Benzinpreisen die Nullzinspolitik der US-Notenbank, die für günstige Finanzierungsbedingungen sorgt. Dass in den USA nie mehr Wagen wegen technischer Probleme in die Werkstätten mussten als 2014 - alleine bei GM etliche Millionen wegen defekter Zündschlösser - konnte die Kauflust nicht bremsen.

>>>Nachlesen: Die Highlights der Detroit Autoshow 2015

Fotos von der Detroit Autoshow 2015

SUVs gehen weltweit weg wie die warmen Semmeln. Auch die Amis stehen voll auf die praktischen Crossover. Audi zollt diesem Boom mit dem völlig neuen Q7 und...

...den erstmals in Nordamerika gezeigten überarbeiteten Q3 Tribut.

Mercedes attackiert mit dem GLE Coupé den erfolgreichen BMW X6.

Das neue Cross Coupé GTE soll VW dazu verhelfen, langfristig die Nummer eins der Welt zu werden.

Volvo will mit dem neuen XC90 mit Plug-in-Hybrid auch in Nordamerika punkten.

Mercedes lanciert zwischen den herkömmlichen Fahrzeugen und den "echten" AMG-Modellen die sportliche Zwischenlinie AMG Sports. Im C450 AMG Sports 4Matic leistet der V6 367 PS (normal 333 PS).

Viel sparsamer soll der neue C350 mit Plug-in-Hybrid zu Werke gehen.

Für den neuen Volt verspricht Chevrolet eine Gesamtreichweite von rund 670 Kilometern. Eine volle Batterieladung soll für 80 km reichen.

Mini bringt mit dem neuen John Cooper Works das stärkste je von der Marke gebaute Serienmodell in den Handel - 231 PS sind eine echte Kampfansage.

50 Jahre nach dem legendären GT 40 schickt Ford im kommenden Jahr den neuen GT an den Start. Hier sorgt ein über 600 PS starker 3,5l-V6-Biturbo für Vortrieb.

Der neue Mustang Shelby 350R hat noch einmal abgespeckt und soll so auch für den Einsatz auf der Rennstrecke geeignet sein.

Gleiches gilt für den brandneuen Acura NSX, der bei uns als Honda NSX an den Start gehen wird. Hier sorgen ein V6 und drei Elektromotoren für atemberaubende Fahrleistungen.

Der Alfa 4C Spider bringt lediglich 60 kg mehr als das Coupé auf die Waage. So gerüstet, sprintet der unter einer Tonne wiegende Zweisitzer in 4,5 Sekunden auf Tempo 100.

BMW hat die gesamte 6er-Reihe (Cabrio, Coupé und Gran Coupé) aufgefrischt. Von der Modellpflege...

...profitieren auch die bärenstarken M-Modelle.

Tesla zeigt seinen neuen P85 mit Allradantrieb, der teilweise autonom fahren kann und mit vollen Akkus rund 500 km weit kommen soll.

Abarth zeigt in Detroit die überarbeitete Variante der Cabrio-Version.

Infiniti gibt mit dem Q60 Concept einen Ausblick auf ein mögliches Mittelklasse-Coupé im Format von Audi A5 und BMW 4er.

Der selbstfahrende Mercedes F015 feierte seine Weltpremiere zwar bereits vor einigen Tagen auf der CES 2015 in Las Vegas, dennoch zählt er auch auf der NAIAS zu den Highlights.

>>>Nachlesen: Ford GT feiert grandioses Comeback

Fotos vom neuen Ford GT (2016)

Das Design lässt keine Zweifel am Anspruch aufkommen, einen der schnellsten straßenzugelassenen Supersportwagen der Welt bauen zu wollen.

Die aerodynamische Karosserie wirkt wie aus einem Guss. Obwohl der GT sehr modern wirkt, erinnert er dennoch an seinen Urahn.

Die markante Front setzt auf die GT-typisch gestalteten Scheinwerfer, einen mächtigen Kühlerschlund und Lufthutzen in der Haube.

Am Heck sorgen die runden Rückleuchten, der aggressiv gestylte Diffusor und der weit oben sowie mittig platzierte Doppelauspuff für einen standesgemäßen Abgang.

Der neue GT von einem doppelt aufgeladenen V6 angetrieben. Dieser soll dank zweier Turbos über 600 PS aus seinen 3,5 Litern Hubraum schöpfen.

In den Innenraum gelangt man über Flügeltüren. Dort erwartet den Fahrer ein auf das Wesentliche reduziertes Cockpit mit Hightech-Flair.

Hier lenkt wirklich nichts vom Fahren ab. Der Pilot kann sich voll und ganz auf die Straße konzentrieren. Fast alle Funktionen können über das Lenkrad bedient werden.

Der voraussichtliche Verkaufspreis beträgt zwischen 650.000 und 700.000 Euro (inkl. Mehrwertsteuer und Überführungskosten). Die weltweite GT-Produktion ist auf 250 Einheiten pro Jahr limitiert.

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