Bestnote wieder verfehlt

Tesla Model S patzte erneut bei Crashtest

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Tester übten vor allem Kritik am zu laschen Sicherheitsgurt der E-Limousine.

Tesla hat erneut in einem Crashtest die Bestnote für sein Model S verfehlt. Das unabhängige US-Prüflabor IIHS (Insurance Institute für Highway Safety) erklärte, die Sicherheitsgurte in dem Luxus-Auto seien zu lasch, um den Fahrer bei einem Unfall ausreichend zurückzuhalten. Für den Elektroautobauer kommt dieser Bericht ungelegen. Am Freitag startet das Unternehmen die Produktion des Mittelklassemodells Model 3 , mit dem Tesla den Massenmarkt erobern will.

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Das IIHS testete Autos von Tesla, die nach Änderungen ab Jänner hergestellt wurden. Der Test simuliert einen Aufprall auf einem Baum oder gegen einen Pfahl. Dabei habe sich gezeigt, dass der Sicherheitsgurt im Model S die Puppe im Wagen nicht ausreichend zurückhielt, sodass der Kopf des Dummys hart aufs Lenkrad prallte.

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Angriff auf den Massenmarkt

Tesla verkaufte im vergangenen Jahr 84.000 Fahrzeuge und erzielte damit einen Umsatz von sieben Milliarden Dollar. Am Freitag soll die Produktion des Model 3 starten , das mit einem Startpreis von 35.000 Dollar (rund 31.000 Euro) erschwinglicher sein soll als die bisherigen Tesla-Modelle, die im Luxussegment angesiedelt sind.

Die ersten 30 Model 3 sollen nach Unternehmensangaben am 28. Juli ausgeliefert werden. Im kommenden Jahr will Tesla eine halbe Million Fahrzeuge produzieren, bis 2020 dann eine Million.

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