Modulare Plattform

Toyota setzt auf "VW"-Strategie

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Laut den Japanern sollen die Entwicklungskosten um ein Fünftel sinken.

Toyota will in den nächsten fünf Jahren die Hälfte seiner Autos auf Basis einer neuen sparsameren Architektur bauen und schlägt damit einen ähnlichen Weg ein wie Volkswagen . Durch die Nutzung von mehr baugleichen Komponenten sollen die Entwicklungskosten um mindestens ein Fünftel sinken, wie die Japaner in einer Aussendung mitteilten. Europas größter Autobauer setzt bereits bei Modellen wie dem Golf , dem Audi A3 , dem Seat Leon oder dem Skoda Oktavia auf die Gleichteile-Strategie und will 2018 sieben Millionen Fahrzeuge auf Basis dieses sogenannten Modularen Querbaukastens herstellen.

Neues Geschäftsmodell
"Wir sind an einem Punkt, an dem wir ein neues Geschäftsmodell aufbauen müssen", sagte Toyota-Chef Akio Toyoda. Denn abrupte und drastische Veränderungen in der Branche bedeuteten, dass die alten Denkmuster nicht mehr griffen. Damit sehen die Nummer eins und zwei der Autowelt ganz ähnliche Herausforderungen. Denn auch VW-Chef Martin Winterkorn spricht immer wieder von schwerwiegenden Veränderungen in der Branche.

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Spareffekte erfordern zunächst hohe Investitionen
Toyota setzt durch den neuen Ansatz auch auf satte Einsparungen in der Fertigung: Die Kosten für den Aufbau einer neuen Produktionslinie sollen verglichen mit 2008 um die Hälfte günstiger werden, der Neubau einer ganzen Fabrik um 40 Prozent. Auch VW hat hohe Erwartungen an sein Konzept - zunächst müssen die Werke aber für viel Geld umgerüstet werden. Toyota verspricht außerdem Antriebsstränge, die um 25 Prozent effizienter arbeiten - und damit die strenger werdenden CO2-Anforderungen in Europa, den USA oder China erfüllen sollen.

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