Kleinwagen-Hersteller

Toyota übernimmt Daihatsu komplett

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Weltgrößter Autobauer hatte bereits eine Mehrheitsbeteiligung.

Toyota will den Kleinwagenhersteller Daihatsu vollständig übernehmen und damit sein Geschäft in Schwellenländern ausbauen. Beide Unternehmen erklärten am Freitag (29. Jänner), der japanische Weltmarktführer stocke seinen Anteil von 51 auf 100 Prozent auf. Insgesamt gibt der VW-Rivale dafür umgerechnet knapp 3 Mrd. Euro in Form eigener Aktien aus. Daihatsu verkauft jährlich ungefähr eine Million überwiegend kleine Autos in der Klasse etwa des Ford Ka oder des Renault Twingo.

Einbußen
Durch die Aufstockung bekommt Toyota den vollen Durchgriff auf Daihatsu. Vergangenes Jahr war der Umsatz bei Daihatsu um 13,3 Prozent zurückgegangen und damit so stark wie bei keiner anderen Toyota-Beteiligung. Die Verkäufe im Toyota-Gesamtkonzern waren in der Folge um 0,8 Prozent auf 10,15 Millionen Fahrzeuge gesunken.

Schwellenländer
Das Unternehmen, das sich Anfang 2013 aus dem heimischen Markt zurückzog , ist vor allem in Schwellenländern wie Indien oder Malaysia aktiv. In Japan läuft das Geschäft dagegen schlechter, weil junge Menschen wenig Interesse daran haben, sich ein eigenes Auto zu kaufen.

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