Zum vernetzten Fahren

Toyota und Ford schmieden Konsortium

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Technologie soll Verbindung zwischen Smartphone und Auto vereinfachen.

Die Autobauer Toyota und Ford haben mit mehreren anderen Unternehmen ein Konsortium zum vernetzten Fahren gegründet. Der Zusammenschluss namens SmartDeviceLink-Konsortium solle Verbrauchern mehr Wahlmöglichkeiten bieten, "sich auf der Straße zu verbinden" und die Datenübertragung vom Fahrzeug auf das Smartphone zu kontrollieren, teilten die Unternehmen mit. Beteiligt sind demnach auch die japanischen Hersteller Mazda , Fuji Heavy Industries und Suzuki sowie mehrere Zulieferer.

System zur Smartphone-Integration

SmartDeviceLink heißt die Fahrzeug-Technologie einer Tochterfirma von Ford. Toyota hatte sich vor einem Jahr entschieden, sie in seinen Autos einzubauen. Die Technologie ermöglicht, dass ein Autofahrer sein Smartphone mit dem Fahrzeug verbindet und beispielsweise über Spracherkennung E-Mails diktiert oder einen neuen Radiosender einstellt. Auch die Analyse von Kilometerständen ist darüber möglich.

Die Technologie ist ein Open-Source-Produkt - verfügt also über einen offenen Quellcode. Sie stellt damit eine Alternative zu Technologien von Apple (CarPlay) und Google (Android Auto) dar.

Ziel der Zusammenarbeit

Das Konsortium setzt darauf, mit SmartDeviceLink die Kontrolle über den Zugang zu Fahrzeugdaten durch Apps behalten zu können. Die Technologie soll sich zudem stärker verbreiten. Toyota und Ford kooperieren schon länger . Unter anderem arbeiten die beiden Firmen bereits seit 2011 an "neuen Standards" für die Telematik an Bord von Fahrzeugen.

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