City-Cabrio

Citroen C1 Airscape im Test

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Der luftige Franzose gefällt mit seinem quirligen Wesen.

Kleinwagen sind in. Zum einen bieten sie im immer dichter werdenden Stadtverkehr nicht hoch genug einzuschätzende Vorteile. Zum anderen mutierten die kleinen Cityflitzer durch deutliche gestalterische Zuwendung der Hersteller vom Zweckvehikel zum Modeaccessoire. Ein gutes Beispiel ist der hier zu besprechende C1 Airscape . Dieser wird, wie berichtet, von Citroën gemeinsam mit der Schwestermarke Peugeot ( 108 ) und Toyota ( Aygo ) gebaut.

Citroen C1 Airscape im Test
© Citroen

Im Gegensatz zu seinen Brüdern gibt es den C1 nur als "Cabrio".

Ideal für die Stadt
Mit seinen knapp 3,5 Metern Länge lindert der kleine Franzose auch in seiner zweiten Generation die Parkplatznot beträchtlich. Das fällt umso mehr angenehm auf, wenn man, wie in unserem Fall, direkt von einem Viereinhalbmeter-SUV in den Kleinwagen umgestiegen ist. Da brennt die Frage auf der Zunge, warum sich in der Stadt irgendjemand überhaupt ein größeres Auto antut. Wenn man nur zu zweit unterwegs ist, kann das Kofferraumvolumen von 196 auf ordentliche 750 Liter erweitert werden. Da kann man dann auch größere Einkäufe tätigen. Beim Beladen muss aber zunächst die hohe Ladekante überwunden werden.

Citroen C1 Airscape im Test
© Citroen

Das Multimedia-System holt Smartphone-Inhalte ins Auto.

Ausreichend Power und komfortables Fahrwerk
Zum quirligen Eindruck passt der stärkere der beiden 3-Zylinder-Benziner mit seinen 82 PS perfekt. Der Motor bietet ausreichende Fahrleistung und zwar nicht nur im Innenstadtgewühl, in dem sich das Leichtgewicht besonders wohl fühlt, sondern durchaus auch auf Überlandstrecken. Nur auf der Autobahn geht ihm an und an die Puste aus. Da muss man bei Steigungen schon einmal zurückschalten. Der Testverbrauch lag mit 5,3 Liter auf 100 km nur einen Liter über der Werksangabe. Punkto Fahrwerk haben sich die Kooperationspartner wieder ihrer Grundwerte besonnen: Der C1 ist sehr komfortabel abgestimmt. Unebenheiten werden fein ausgebügelt. Vorne gibt es gute Sitze mit genügend Seitenhalt. Lediglich die Beinauflage könnte etwas länger sein. Hinten geht es naturgemäß enger zu. Größere Fahrer finden aufgrund der nur in der Höhe verstellbaren Lenksäule nicht immer auf Anhieb eine perfekte Sitzposition.

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Cabriofeeling und Multimedia
Wirklich nett ist das Stoffverdeck der „Air­scape“-Version, das auch bei höheren Geschwindigkeiten geöffnet und geschlossen werden kann. Die große Öffnung suggeriert sogar ein wenig Cabrio-Feeling. Und das Schönste dabei: Das Fetzendachl ist bei allen Versionen des C1 serienmäßig mit dabei. Die Preise starten bei 11.990 Euro für den 68 PS starken C1 Feel. Die Topversion ­Shine mit 82 PS ist ab 13.890 Euro zu haben. Da ist dann auch schon das gelungene Multimedia-System mit dabei, das die Inhalte des eigenen Smartphones via "Mirror Link"-Technik auf dem großen Touch-Display in der Mittelkonsole anzeigt.

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