Jaguar XF

Edle Sportlimousine mit Show-Effekten

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53.780 Euro: Per se viel Geld. Für die voll ausgestattete, edle Sportlimousine Jaguar XF mutet dieser Preis dann aber doch recht akzeptabel an.

„Wir wollen, dass die Kunden lächeln, wenn sie sich in das Auto setzen“, so Jaguar-Chefdesigner Ian Callum. Und tatsächlich: Es kommt Freude auf angesichts eines Interieurs, das sich in vielem von üblichen Cockpitlandschaften unterscheidet. Da ist zum Beispiel der Startknopf in der Mittelkonsole, der rot leuchtet und wie ein schlagendes Herz pulsiert, bevor man ihn drückt. Hat man dies getan, fährt ein gediegener Alu-Drehknopf für die Automatik aus.

Nett auch Dinge wie die per zarten Fingertip zu aktivierende Innenraumbeleuchtung oder Öffnung des Handschuhfaches. Auch die phosphorblaue Armaturenbeleuchtung ist erfrischend anders.

Pure Show? Könnte man behaupten, wenn der Rest des Autos Jaguar-immanenten Ansprüchen nicht gerecht würde. Tut es aber nicht. Das Exterieurdesign geriet durch die coupéhafte Form dynamisch-elegant. Die Front stellt einen Bruch mit traditioneller Jaguar-Optik dar, der den XF als Kind seiner Zeit ausweist.

Überzeugend auch die Fahreigenschaften: Das Fahrwerk ist komfortabel, mit dem notwendigen Quäntchen Härte. Die 6-Gang-Automatik schaltet schnell und ist auch sequenziell über Schaltwippen bedienbar – hoher Spaßfaktor, gerade in Kombination mit dem Top-Aggregat, dem 4.2-V8-Supercharged mit 416 PS. Aber Achtung: Das Heck kommt schnell.

Gemütlicher, aber beileibe nicht untermotorisiert geht’s im Volumensmodell, dem seidenweichen 2.7-Liter-V6-Diesel mit 207 PS, zu. Die perfekte Alltagswahl, die voll ausgestattet bereits um 53.780 Euro zu haben ist. Deal!

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