Test: Ford Mondeo

Fords neue Mittelklasse-Limousine im Test

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Der Ford Mondeo 2,0-LiterTDCi beweist in jeder Hinsicht Größe - wir haben den neuen Hingucker getestet.

Mittelklasse-Limousinen sind gemeinhin ja nicht gerade Blickfänger, außer natürlich, neben der Typenbezeichnung stehen klingende Edeltunig-Kürzel wie AMG, S, RS, oder M. Der neuen Ford Mondeo braucht derart Kraftprotzerisches nicht. Dieses Auto wirkt bereits in der Basisversion muskelbepackt und athletisch.

Luxus-Feeling in der Mittelklasse
Der Mondeo wächst in seiner dritten Generation über sich hinaus. Das Gefühl in einer Mittelklasse zu sitzen schwindet am Steuer des Mondeo gänzlich. Eher wähnt man sich in einer Klasse darüber. Dafür sorgt nicht zuletzt der stattliche Auftritt mit einer Länge von 4,80 Metern. Auch das von Konzernschwester Jaguar beeinflusste Interieur sorgt für vermeintlichen gesellschaftlichen Aufstieg – vor allem in der GhiaX-Ausstattung (+ 1800 Euro Aufpreis).

Die 2000 Euro Aufpreis für das interaktive Fahrwerkssystem mit drei individuell wählbaren Fahrwerkseinstellungen (Normal-, Komfort- und Sport) sind hingegen besser in das exzellente DVD-Navi mit 7-Zoll-Touchscreen investiert. Das von Haus aus mitgelieferte Fahrwerk befriedigt auch I-Tüpfel-Reiter voll und ganz: Komfortabel im Stadtgebrauch, straff auf kurvigerem Terrain. Dass Letzteres in forcierter Manier durchfahren werden kann, dafür sorgt das agile 2,0-Liter-TDCi-Agreggat mit 140 PS. Kleines Minus: Die Kraft zerrt spürbar an den Vorderrädern.

Der Preis des voll ausgestatteten Ford Mondeo 2,0 TDCi Ghia von 37.110 Euro lässt er so manchen Mitbewerber blass aussehen.

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