Aufgefrischte „Italo-GTIs“

Alfa Giulietta & Mito QV im Test

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Fiat-Tochter gibt mit zwei neuen Top-Modellen wieder Gas.

Eingefleischte Alfa Romeo Fans sind leidgeprüft in Zeiten wie diesen. Das einst so schillernde, von Emotionen und Legenden durchwirkte Aushängeschild italienischer Autobaukunst ist auf drei Modelle zusammengeschrumpft, die noch dazu - bis auf den Sportwagen 4C - schon einige Jahre am Buckel haben. Aber bevor jetzt die Tränen kullern: Es dräut Hoffnung heran. Acht neue Modelle hat Konzernchef Sergio Marchionne bis 2018 angekündigt. Vorhut dieses Neuheitenreigens war Anfang des Jahres der gelungene 4C, dessen 241 PS starker 1,8-l-Vierzylinder-Turbo nun auch in der Giulietta Eingang findet. Gepaart mit dem verheißungsvollen Emblem des vierblättrigen Kleeblatts ergibt das die neue Topversion des kompakten Italieners "Quadrifoglio Verde".

Fotos von Giulietta und Mito QV (2014)

Sportliche Schürzen, Schweller und das vierblättrige Kleeblatt am Kotflügel verraten das Top-Modell.

Hinten verfügt die 241 PS starke Giulietta QV über einen Doppelauspuff und eine Diffusor.

Innen stechen vor allem das schwarze Antlitz und der Touchscreen mit zahlreichen Multimedia-Funktionen ins Auge.

Den Mito QV gibt es auch mit mattgrauer Lackierung. Auch hier kennzeichnen sportliche Anbauteile das Top-Modell.

170 PS sorgen in Kombination mit einem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe für ordentliche Fahrleistungen (0 - 100 in 7,3 Sekunden, 219 km/h Spitze).

Innen geht es auch im Mito QV sportlich zu. Die Materialanmutung ist für diese Klasse hervorragend.

Bekannte Optik trifft neues Fahrvergnügen
An der Optik hat sich fast nichts geändert, sehr wohl aber, und das ist das Wichtigste, an der Fahrdynamik: Das Alu-Aggregat schraubt die 1.320-Kilo-Giulietta via Frontachse in 6,5 Sekunden auf Tempo 100. Bei 244 km/h ist Schluss. Das Drehmoment von 320 Nm, die verschärfte Abstimmung und das gut übersetzte, pfeilschnelle 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sind weitere Ingredienzien für leidenschaftliche Kurvenjagden. Kostverächterin ist die Giulietta QV allerdings keine: Das Datenblatt mit ab Werk angegebenen sieben Litern Durchschnittsverbrauch ist bei forcierter Fahrweise Makulatur. Wie bei den anderen Facelift-Versionen hält nun auch in die Giulietta QV das neue Multimedia-System Uconnect mit großem Touchscreen Einzug. Preislich rangiert die Giulietta QV mit 36.220 Euro im Umfeld konkurrenzfähiger Kompakt-Kracher à la Renault Mégane R.S, Seat Leon Cupra oder Golf GTI. Ein Kia Cee´d GT ist deutlich günstiger, leistet aber auch „nur“ 206 PS.

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Kleeblatt-Freuden im Kleinformat
10.000 Euro und 70 PS weniger kostet und leistet, wie berichtet, der überarbeitete MiTo QV . Auch hier: optisch bekannte Kost mit neuer Leistung unterfüttert. Der 170-PS-Turbo mit 1,4 Liter Hubraum ist für einen Sprintwert von 0 auf 100 in 7,3 Sekunden gut und geht 219 km/h Spitze. Darüber hinaus ist auch das Baby-Kleeblatt ab sofort nur mehr mit einem Doppelkupplungsgetriebe zu haben. Dieses macht genau wie die exakte Lenkung und die bissigen Bremsen einen guten Job. Hier startet die Preisliste ab 25.030 Euro.

Noch mehr Infos über Alfa Romeo finden Sie in unserem Marken-Channel .

Fotos vom Test des 4C

Fotos vom Test des Alfa 4C

Bella Macchina - der 4C ist von vorne bis hinten gelungen. Ein Alfa wie er im Bilderbuch stehen würde. Für die gekonnte Linienführung, die Anleihen beim...

...legendären 33 Stradale aus den 1960er Jahren nimmt, muss man vor den Designern den Hut ziehen. Der Sportwagen kauert flach über dem Asphalt. Die...

...klassischen Alfa-Merkmale (Scudetto, runde Heckleuchten, etc.) machen ihn unverwechselbar.

Unter der verglasten Heckklappe versteckt sich der Motor. Der neue 1.750 Turbobenziner besteht komplett aus Aluminium, leistet 240 PS, stellt ein Drehmoment von 350 Nm...

...zur Verfügung und beschleunigt die flache Flunder in 4,5 Sekunden von 0 auf 100. Schluss ist erst bei 258 km/h.

Auf Wunsch gibt es eine größere Mischbereifung (18 Zoll vorne, 19 Zoll hinten) und lackierte Bremssättel.

Kaum zu glauben, dass die Italiener für den Sportauspuff eine Zulassung bekommen haben. Der 4C brüllt sich förmlich die Seele aus dem Leib.

Im Innenraum geht es bewusst spartanisch zu. Hier kommt der Leichtbau-Gedanke klar zum Vorschein. So ist das Cockpit aufs Wesentliche reduziert.

Das Display hinterm Lenkrad passt sich an die gewählte Einstellung des DNA-Programms an.

Einmal im Innenraum angekommen gibt es für die Passagiere ausreichend Platz. Eine ideale Sitzposition hinterm Volant ist schnell gefunden.

Die Sportsitze mit Leder-Bezug sind eine Wucht – zumindest wenn man nicht übergewichtig ist.

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Fotos von Giulietta und Mito QV (2014)

Sportliche Schürzen, Schweller und das vierblättrige Kleeblatt am Kotflügel verraten das Top-Modell.

Hinten verfügt die 241 PS starke Giulietta QV über einen Doppelauspuff und eine Diffusor.

Innen stechen vor allem das schwarze Antlitz und der Touchscreen mit zahlreichen Multimedia-Funktionen ins Auge.

Den Mito QV gibt es auch mit mattgrauer Lackierung. Auch hier kennzeichnen sportliche Anbauteile das Top-Modell.

170 PS sorgen in Kombination mit einem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe für ordentliche Fahrleistungen (0 - 100 in 7,3 Sekunden, 219 km/h Spitze).

Innen geht es auch im Mito QV sportlich zu. Die Materialanmutung ist für diese Klasse hervorragend.

Fotos vom Test des Alfa 4C

Bella Macchina - der 4C ist von vorne bis hinten gelungen. Ein Alfa wie er im Bilderbuch stehen würde. Für die gekonnte Linienführung, die Anleihen beim...

...legendären 33 Stradale aus den 1960er Jahren nimmt, muss man vor den Designern den Hut ziehen. Der Sportwagen kauert flach über dem Asphalt. Die...

...klassischen Alfa-Merkmale (Scudetto, runde Heckleuchten, etc.) machen ihn unverwechselbar.

Unter der verglasten Heckklappe versteckt sich der Motor. Der neue 1.750 Turbobenziner besteht komplett aus Aluminium, leistet 240 PS, stellt ein Drehmoment von 350 Nm...

...zur Verfügung und beschleunigt die flache Flunder in 4,5 Sekunden von 0 auf 100. Schluss ist erst bei 258 km/h.

Auf Wunsch gibt es eine größere Mischbereifung (18 Zoll vorne, 19 Zoll hinten) und lackierte Bremssättel.

Kaum zu glauben, dass die Italiener für den Sportauspuff eine Zulassung bekommen haben. Der 4C brüllt sich förmlich die Seele aus dem Leib.

Im Innenraum geht es bewusst spartanisch zu. Hier kommt der Leichtbau-Gedanke klar zum Vorschein. So ist das Cockpit aufs Wesentliche reduziert.

Das Display hinterm Lenkrad passt sich an die gewählte Einstellung des DNA-Programms an.

Einmal im Innenraum angekommen gibt es für die Passagiere ausreichend Platz. Eine ideale Sitzposition hinterm Volant ist schnell gefunden.

Die Sportsitze mit Leder-Bezug sind eine Wucht – zumindest wenn man nicht übergewichtig ist.