Hochgelegter Stadtflitzer

Audi A1 citycarver startet als "edition one"

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Der auf Offroad-Look getrimmte A1 Sportback ist bereits bestellbar.

Der Anfang August vorgestellte  A1 citycarver  ist mittlerweile bestellbar, bei den heimischen Audi-Händlern landet der auf Offroad getrimmte Kleinwagen in den nächsten Wochen. In Österreich starten die Preise bei 24.280 Euro. Pünktlich zum Marktstart legt die Marke mit den vier Ringen ein Sondermodell auf.

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Audi A1 citicarver startet als Edition One

Da das bei nahezu allen Audi-Baureihen der Fall ist, hat dessen Bezeichnung mittlerweile Tradition. Das Sondermodell hört auf den Namen "edition one". In diesem Trimm fährt der A1 citycarver auf 18-Zoll-Rädern (Serie: 16 Zoll) vom Produktionsband. Die Karosserie ist in Pfeilgrau oder Pulsorange lackiert, während das Dach, die Gehäuse der Außenspiegel und der untere Bereich der Türen Kontrastfarbe tragen. Scheinwerfer und Heckleuchten sind abgedunkelt, das Gitter des Singleframe, die Audi-Ringe und die Rahmen der Lufteinlässe glänzen schwarz. Zudem gibt es innen und außen "edition one"-Schriftzüge. Die Innenausstattung basiert auf dem Interieur S line, ergänzt um Akzente in Silber oder Orange. Als Antrieb dienen der 1.0 TFSI mit 116 PS und der 1.5 TFSI mit 150 PS, je nach Wunsch mit Handschaltung oder S tronic.

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Aufgebockter A1 Sportback mit neuem Grill

Auf Offroad-Look getrimmte Kleinwagen sind nicht neu. Ford bietet beispielsweise den Fiesta als Active an und VW hatte einige Jahre den Polo Cross im Programm. Nun setzt auch die Marke mit den vier Ringen auf diesen Trend. Bei Technik und Design basiert der 4,04 m lange, 1,75 m breite und 1,48 m hohe A1 citycarver auf dem aktuellen  A1 Sportback . Er hat jedoch gut vier Zentimeter mehr Bodenfreiheit. Das macht den Einstieg leichter und sorgt für bessere Übersicht. Ein Plus von 35 Millimetern kommt durch das neue Fahrwerk mit erhöhter Trimmlage zustande. Den Rest tragen die im Vergleich zum normalen Modell größeren Räder ab 16 Zoll Durchmesser bei. Für den gewünschten Offroad-Look sorgen gleich mehrere Details. So erinnert der achteckige Singleframe-Grill (Sportback: sechseckig) inklusive schwarzem Wabengitter an die  Q-Modellle  von Audi. Über dem Grill liegen im Unterschied zum A1 Sportback nur zwei statt drei Schlitze. Weiters gibt es vorne einen Unterfahrschutz in Edelstahllack sowie einen neu gestaltete Heckstoßfänger. Die Radläufe und die neu geformten Seitenschweller tragen Anbauteile in Kontrastfarbe. Für den A1 citycarver gibt es neun Lackfarben, das Dach wird auf Wunsch in schwarz lackiert.

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Innenraum und Ausstattung

Das Cockpit, die Ausstattungslinien und die verfügbaren Extras übernimmt der "Offroad-A1" vom Sportback. Neben der Basis-Interieur-Ausstattung stehen auch hier die drei Ausstattungslinien advanced, design selection und S line zur Wahl. Auf Wunsch gibt es für den A1 citycarver bekannte Extras wie Voll-LED-Scheinwerfer, das große virtual cockpit (digitales Kombiinstrument), die MMI Navigation plus inklusive 10,1 Zoll großem Touchscreen, eine WLAN-Hotspot-Funktion, das Bang & Olufsen Sound System mit 560 Watt, die Online-Dienste „Audi connect“ oder moderne Assistenzsysteme wie der adaptive Geschwindigkeitsassistent, der teilautonomes Fahren erlaubt, und der vollautomatische Parkassistent. Beim Platzangebot gibt es auch keine Änderungen, die erhöhte Sitzposition sorgt jedoch vorne wie hinten für eine bessere Übersicht. Im Normalzustand hält der Gepäckraum bis zu 335 Liter Volumen bereit, mit umgeklappten Fondlehnen bleiben 1.090 Liter bis zum Dach. Das (leider aufpreispflichtige) Gepäckraumpaket mit einem Netz und einem variablen Ladeboden ist ein praktisches Feature für den Alltag in der Stadt.

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Motoren

Die Motorenpalette wird vom normalen Modell übernommen. Lediglich auf den 200 PS starken Top-Motor muss der Citycarver verzichten. Der 1,0 Liter Dreizylinder-Einsteigermotor 25 TFSI leistet 95 PS, sein maximales Drehmoment beträgt 175 Nm. Das genügt für eine Beschleunigung in 11,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h und eine Spitze von 187 km/h. In der stärkeren Leistungsstufe gibt der Dreizylinder 116 PS und 200 Nm ab. Der A1 citycarver 30 TFSI kommt in 9,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und wird 198 km/h schnell. Als Top-Aggregat fungiert der 1.5 TFSI Vierzylinder inklusive Zylinderabschaltung mit 150 PS und 250 Nm. Der Standardsprint dauert beim 35 TFSI 7,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 222 km/h. Die Kräfte gelangen auf die Vorderräder. Beim A1 citycarver 25 TFSI übernimmt ein Fünfgang-Schaltgetriebe die Übertragung, beim 30 TFSI und 35 TFSI eine Sechsgang-Box oder optional die Siebengang S tronic (Doppelkupplungsgetriebe).

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Dynamikpaket

Optional stattet Audi den neuen A1 citycarver auch mit einem Dynamikpaket aus. Es umfasst Bremsscheiben mit roten Sätteln, einen Soundaktuator, ein Fahrwerk mit schaltbaren Dämpfern sowie das Fahrdynamiksystem drive select. Letzteres bietet die vier Fahrmodi auto, dynamic, efficiency sowie individual und ist auch einzeln erhältlich. Zudem sind in Verbindung mit dem Dynamikpaket Räder bis 18 Zoll Durchmesser verfügbar.

>>>Nachlesen:  Audi bringt den neuen A1 citycarver

Fazit

Während VW, Seat und Skoda ihre Kleinwagen der MQB A0-Plattform (Polo, Ibiza und Scala) zu kleinen SUVs umgewandelt haben ( T-CrossArona  und  Kamiq ), geht Audi einen anderen Weg. Der nur leicht modifizierte A1 Sportback dürfte bei den Kunden gut ankommen, da er doch den Hauch mehr Abenteuer versprüht, ohne dabei sein sportliches Wesen zu verlieren. Audi lässt sich den A1 citycarver aber auch teuer bezahlen. Doch das sind die Kunden der Marke ja gewöhnt. 

>>>Nachlesen: Audi A1 Sportback 35 TFSI im Test

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