TCR landet in Österreich

Startschuss für neues Golf-GTI-Flaggschiff

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290 PS starkes VW-Modell feierte beim GTI-Treffen 2018 seine Premiere.

Wie so oft, kommt auch beim aktuellen Golf das Beste zum Schluss. Bevor im Herbst 2019 der  Golf VIII  präsentiert wird, schickt Volkswagen nun noch das neue Top-Modell des Golf VII GTI an den Start. Dieses setzt, wie berichtet, auf das Zusatzkürzel TCR und feierte auf dem GTI-Treffen 2018 seine Weltpremiere. Ab sofort kann der Golf GTI TCR in Österreich bestellt werden; die Markteinführung erfolgt im Frühjahr. Los geht es bei nicht gerade günstigen 47.690 Euro.

Startschuss für neues Golf-GTI-Flaggschiff
© Volkswagen AG
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290 PS

Für das viele Geld bekommen Fans des Kompaktsportlers jedoch einiges geboten. Während beim aktuellen Golf GTI Performance bei 245 PS die Fahnenstange erreicht ist, leistet der Golf GTI TCR 290 PS. Damit ist er nur 20 PS schwächer als der limitierte Clubsport S der Vorfacelift-Version. Die Sonderedition ist eine aus dem Rennsport abgeleitete Straßenversion des zweifachen Gesamtsiegers der internationalen TCR-Rennserie. Der bekannte 2,0-Liter-Turbobenziner des Golf GTI TCR entwickelt zwischen 5.000 bis 6.800 U/min besagte 290 PS. Ab 1.600 U/min wuchtet der TSI sein maximales Drehmoment von 370 Nm auf die Kurbelwelle. Dank Otto-Partikelfilter erfüllt er die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und eine Vorderachsquersperre (beides serienmäßig) sind für die Kraftübertragung des Fronttrieblers zuständig.

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© Volkswagen AG
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260 km/h

Nach sehr guten 5,6 Sekunden lässt die Straßenversion die 100-km/h-Grenze hinter sich. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h, kann aber durch eine optionale Aufhebung der elektronischen Vmax-Begrenzung auf 260 km/h erhöht werden. Mit dieser Option wird der neue GTI TCR zum schnellsten Golf GTI und reicht damit fast an den Golf R heran. Passend dazu erhöhen die serienmäßigen LED-Scheinwerfer das Überholprestige. Damit die Fuhre auch wieder zum Stehen kommt, arbeitet hinter den serienmäßigen 18-Zoll-Felgen eine TCR-spezifische Bremsanlage mit gelochten Bremsscheiben sowie speziellen Bremssätteln. Auf Wunsch gibt es eine besonders sportlich klingende Akarpovic-Abgasanlage.

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Design und Ausstattung

VW schärft den GTI TCR optisch ebenfalls etwas nach. Zu den Erkennungsmerkmalen zählen die dank Zusatzspoilern weit nach unten gezogenen Schürzen, die speziellen Seitenschweller, die verbreiterten Radhäuser, ein größerer Dachkantenspoiler sowie die  eigenständigen Räder. Zudem verfügt die Heckschürze an den Außenseiten über kleine Flips. Die Frontschürze setzt wiederum auf eigenständige Lufteinlässe. Das TCR-Logo wird beim Öffnen der Vordertüren auf die Straße projiziert. Mattschwarze Außenspiegelkappen runden die Optik ab. Das Interieur wurde auch dezent aufgewertet. Wie beim normalen GTI ist das digitale Kombiinstrument (Active Info Display) mit GTI-spezifischen Anzeigen Serie. Die neu entwickelten Sportsitze haben Bezüge aus Microfaser, die Griffstücke des spezifischen Sportlenkrads sind in perforiertem Lochleder ausgeführt. Zusätzlich gibt es eine rote Mittenmarkierung am Volant. Rote Akzente und Ziernähte an Sitzen, Armauflage, Lenkrad, Türeinlagen und DSG-Wählhebel sind ebenfalls an Bord.

>>>Nachlesen:  So kommt das neue Golf GTI Top-Modell

Diverse Pakete

Obwohl die Serienausstattung mit Fahrprofilauswahl, Navigationssystem, etc. umfangreich ausfällt, was angesichts des Einstiegspreises auch ein Muss ist, lässt sich der Golf GTI TCR gegen Aufpreis weiter individualisieren. Zu den optionalen Sonderaus­stattungen zählen eine Wabendekor-Folie für die Seitenpartien, Außenspiegelkappen in Carbon, ein schwarz lackiertes Dach und zwei zur Wahl stehende „Räderpakete“. Das erste „Räderpaket“ beinhaltet zum Preis ab 2.581,53 Euro neben der Vmax-Anhebung die 19-Zoll-Räder „Reifnitz“, eine um 20 Millimeter tiefergelegte Karosserie und die adaptive Fahrwerks­regelung DCC. Das zweite „Räderpaket“ kostet 3.495,24 Euro und ist auf den Rennstrecken betrieb ausgelegt: So gehören hier neben den anderen Extras die 19-Zoll-Felgen „Pretoria“ mit Semislicks zur Ausstattung.

>>>Nachlesen:  VW Golf VIII fast ungetarnt auf Testfahrt erwischt

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