Der Feind des Guten

Mazda präsentiert den neuen Mazda3

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Der herab­gesetzte, größere Kühlergrill intensiviert den sportlichen Eindruck des neuen Mazda3 - im April kommt er in den Handel.

Das Bessere ist des Guten Feind. Anhand des neuen Mazda3 lässt sich dieser Spruch trefflich versinnbildlichen. Bereits der aktuelle Japan-Kompakte war ein Ausbund an Tugendhaftigkeit: Zwei Millionen Käufer weltweit sprechen eine klare Sprache (20.000 in Österreich). Die soliden Werte des Vorgängers werden im Neuen mit optimierter Optik, Effizienz, Akustik und einem Plus an Fahraktivität auffrisiert.

Das expressive Design wird vor allem durch die Front begründet, die dem Mazda3 einen schärferen Auftritt verschafft. Die Aggressivität der großen Scheinwerfer wird durch das freundlich grinsende Kühlermaul abgemildert. Auch das neu gezeichnete Heck demonstriert Konzentration auf eine sportlichere Attitüde des Bestsellers.

Mit 4,5 Meter Länge ist der Fünftürer im Kompakt-Segment ein Hüne (Vgl.: der Golf VI misst unter 4,2 Meter). Das zeitigt generöse Beinfreiheit hinten. Das Kofferraumvolumen profitiert davon weniger: Mit 340 Litern liegt dieses zehn Liter unter jenem des Golf.
Im Cockpit dominieren organische Formen in hochwertiger Ausführung. Bedienelemente und Instrumentarien sind stärker auf den Fahrer fokussiert und ergonomisch optimiert. Die Position des Schaltknaufs etwa wurde um 60 Millimeter erhöht und näher an den Fahrer gerückt, was in Kombination mit den kurzen Schaltwegen Sportwagenfeeling aufkommen lässt.

Verstärkt wird dieser Eindruck von einem gestrafften Fahrwerk und direkterem Lenkverhalten. Der neue 2,2-Liter-Diesel mit 180 PS korreliert in harmonischer Weise mit dem sportiveren Handling. Leistungsdaten: 8,2 Sekunden von 0 auf 100, Drehmoment von 400 Newtonmeter. Performance, die auch akustisch Freude bereitet: Wind- und Abrollgeräusche wurden merklich dezimiert, der Motorsound optimiert.

Der Verbrauch wurde dank Gewichtsreduktion und verbesserter Aerodynamik bei allen Motorisierungen gesenkt: Das eben besprochene Aggregat kommt mit 5,6, der 150-PS-Diesel mit 5,4 und der 109-PS-1,6-l-Selbstzünder mit 4,5 Liter auf 100 Kilometer aus. Die beiden Benziner mit 105 und 150 PS schlucken 6,3 beziehungsweise 7,7 Liter.
Marktstart des neuen Mazda3 ist im April und den monetären Richtwert für den Einsteiger beziffert Mazda mit rund 17.000 Euro.
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