Bella Macchina

Weltpremiere des Ferrari 458 Spider

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Offene Version des F458 Italia setzt auf ein Verdeck aus Aluminium.

Angekündigt war sie schon länger, die offene Version des F458 Italia . Doch nun, kurz vor der Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt (15. bis 25. September 2011), ließ Ferrari die Katze aus dem Sack. Und wie die ersten offiziellen Fotos zeigen, haben die Italiener wieder einen atemberaubenden Sportwagen auf die Räder gestellt. Wie nicht anders zu erwarten war, verbindet auch dieser Ferrari faszinierendes Design mit aktueller Rennsport-Technik.

Weltpremiere des Ferrari 458 Spider
© Ferrari

Sieht selbst von hinten unverschämt gut aus

Alu-Verdeck
Highlight des 458 Spider ist natürlich sein auf Knopfdruck versenkbares Aluminiumverdeck. Dieses spart im  Vergleich zum herkömmlichen Klappdach des California nicht nur Gewicht, sondern sorgt auch für hinreißende Linien. Denn Plump wirkt der Neuling aus keiner Perspektive. Fotos, bei denen das Verdeck geschlossen ist, gibt es leider noch nicht. Für die Öffnungsprozedur müssen 14 Sekunden veranschlagt werden, doch dann steht dem Cabrio-Genuss nichts mehr im Weg. Selbst ein elektrisch ausfahrbares Windschott ist mit an Bord.

Weltpremiere des Ferrari 458 Spider
© Ferrari

Filigrane Seitenansicht mit typischen Felgen und toller Aerodynamik

Fahrleistungen
Technisch ändert sich nicht viel. So wird auch der 4,53 Meter lange, 1,94 Meter breite und nur 1,21 Meter hohe Spider vom 4,5l-V8-Sauger aus dem Coupé befeuert. Dank 570 PS und des niedrigen Leergewichts von 1.430 kg katapultiert sich das Geschoss in beeindruckenden 3,5 Sekunden auf Tempo 100. Beim Top-Speed von 320 km/h dürfte selbst der stärkste Haarspray versagen. Das Drehmoment von 540 Nm wird über das "Formel 1"-Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Stufen auf die Hinterachse übertragen.

Weltpremiere des Ferrari 458 Spider
© Ferrari

Hinter den Sitzen haben zwei Koffer bzw. Taschen Platz

Preis
Der wenig realistische Durchschnittsverbrauch von 11,8 Liter dürfte angesichts eines kolportierten Preises von über 240.000 Euro nur eine Nebenrolle spielen. Solvente Fans werden ihre Kreditkartennummern schon einmal vorsorglich bei Ferrari hinterlegen. Lange Wartezeiten sind vorprogrammiert.

Hier kommen Sie zu unserem IAA-Special

Der offene Zweisitzer könnte auf der Frankfurter Automesse selbst dem neuen Porsche 911 die Show stehlen.

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Bilder vom neuen Ferrari FF

Der neue Ferrari FF macht immer eine gute Figur. Egal ob er durch den Wüstensand,...

...oder tiefverschneite Straßen gescheucht wird.

Wie berichtet, ähnelt die Koraosserieform des FF einem Shooting-Brake. Dementsprechend großzügig fallen die Platzverhältnisse aus.

Der V12-Motor generiert 660 PS bei 8.000 U/Min. und ein maximales Drehmoment von 683 Nm bei 6.000 U/Min., wobei 500 Nm bereits bei 1,000 U/Min. zur Verfügung stehen.

Im Innenraum geht es sportlich-luxuriös zu. Neueste Technik wird gepaart mit klassischer italienischer Eleganz.

Selbst im Fond finden zwei Personen mit einer Größe von 1,80 Meter ausreichend Platz vor.

Der variable Kofferraum lässt sich von 400 auf für Ferrari-Verhältnisse unfassbare 800 Liter erweitern. Das Einladen funktioniert dank der großen Klappe ebenfalls kinderleicht.

Der Sportwagen sprintet in 3,7 Sekunden vom Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengewschwindigkeit von 335 km/h.

Stolz sind die Entwickler auch auf den Benzinverbrauch. Dieser liegt angesichts der Leistung bei nur 15,4 Liter pro 100 km (CO2-Emissionen von 360 g/km), was einer Verringerung von 25 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen V12.

Dies ist zum Teil auch dem HELE (High Emotions-Low Emissions) genannten System zu verdanken, in das auch die Stopp-Start-Technologie integriert ist.

Usain Bolt bei Ferrari

Drei Speed-Giganten (v.l.n.r.): Ferrari 599 GTB Fiorano, Usain Bolt und F458 Italia.

Usain Bolt mit seiner Sieger-Pose vor dem 570 PS starken F458.

Nach einer kurzen Eingewöhnung hatte er die 620 PS des F599 GTB unter Kontrolle.

Trotz seiner langen Beine hatte er im Cockpit ausreichend Platz.

Beim GTB liegt der V12 Sauger hinter der Vorderachse.

Wer ist schneller? Auf den ersten Metern kann Bolt auch mit den Ferraris mithalten.