Leichter und stärker

Ferrari verpasst dem California ein Facelift

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30 zusätzliche Pferde und dezenter Feinschliff werten den roten Renner auf.

Die italienische Sportwagenschmiede Ferrari stellt im Rahmen des Genfer Autosalons 2012 (ab 8. März) die überarbeitete Version des California vor. Optisch tut sich bei dem Facelift zwar wenig, unterm Blech wurde jedoch ordentlich nachgelegt.

Mehr Leistung, weniger Gewicht
Bei den Ingenieuren stand die Auffrischung ganz unter der Zahl "30". So haben sie das Coupé-Cabrio auf Diät gesetzt. Ergebnis: Ein ordentlicher Gewichtsverlust von 30 Kilogramm. Da die Leistung im selben Zug um 30 PS erhöht wurde, legt der Flitzer aus Maranello bei den Fahrleistungen zu. So katapultiert sich der nun 490 PS starke 2+2-Sitzer in gerade einmal 3,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Bisher benötigte er für den Paradesprint zwei Zehntelsekunden mehr. Das maximale Drehmoment von 505 Nm des V8-Saugers liegt erst bei 5.000 Umdrehungen/min an. Je höher man das Triebwerk dreht, umso beeindruckender wird die Soundkulisse. Diesen unglaublichen Mix aus Röhren und Kreischen bringt nur Ferrari hin.

Sportfahrwerk
Wer den Sportwagen öfters auf einer Rennstrecke bewegt, kann sich nun für das optionale "Handling Speciale" entscheiden. Dann wird das Fahrwerk modifiziert und lässt das Auto noch stärker auf der Straße kleben.

Design
Optisch gibt es eigentlich gar keine Neuerungen. Hier wurde lediglich die Farbpalette erweitert. Neben ganz neuen Lackfarben können sich die Kunden nun auch für eine zweifarbige Lackierung (Dach und Body) entscheiden.

Hier kommen Sie zu unserem großen Genf 2012-Special.

Der jüngste Spross aus dem Hause Ferrari - der FF :

Bilder vom neuen Ferrari FF

Der neue Ferrari FF macht immer eine gute Figur. Egal ob er durch den Wüstensand,...

...oder tiefverschneite Straßen gescheucht wird.

Wie berichtet, ähnelt die Koraosserieform des FF einem Shooting-Brake. Dementsprechend großzügig fallen die Platzverhältnisse aus.

Der V12-Motor generiert 660 PS bei 8.000 U/Min. und ein maximales Drehmoment von 683 Nm bei 6.000 U/Min., wobei 500 Nm bereits bei 1,000 U/Min. zur Verfügung stehen.

Im Innenraum geht es sportlich-luxuriös zu. Neueste Technik wird gepaart mit klassischer italienischer Eleganz.

Selbst im Fond finden zwei Personen mit einer Größe von 1,80 Meter ausreichend Platz vor.

Der variable Kofferraum lässt sich von 400 auf für Ferrari-Verhältnisse unfassbare 800 Liter erweitern. Das Einladen funktioniert dank der großen Klappe ebenfalls kinderleicht.

Der Sportwagen sprintet in 3,7 Sekunden vom Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengewschwindigkeit von 335 km/h.

Stolz sind die Entwickler auch auf den Benzinverbrauch. Dieser liegt angesichts der Leistung bei nur 15,4 Liter pro 100 km (CO2-Emissionen von 360 g/km), was einer Verringerung von 25 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen V12.

Dies ist zum Teil auch dem HELE (High Emotions-Low Emissions) genannten System zu verdanken, in das auch die Stopp-Start-Technologie integriert ist.

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Fotos vom Ferrari World Design Contest

Studierende von 50 Design-Hochschulen reichten ihre Entwürfe ein.

Hier das Sieger-Konzept: Der Ferrari "Eternity".

So sehen die drei Sieger aus (Dre Ahn, Kim Chung Ju und Lee Sang Suk; v.l.) - als Preis gibt es ein Praktikum bei Ferrari.

Auch der Ferrari Boss Luca di Montezemolo war von der Sieger-Studie sichtlich beeindruckt.

Natürlich konnten sich die anderen Konzepte ebenfalls sehen lassen.

Alle Teilnehmer mussten sich mit den Themen Benzinverbrauch,...

...alternative Antriebe und...

...Leichtbau auseinandersetzen.

All diese Kriterien erfüllte auch die Studie "Cavaollo Bianco" (Weißes Pferd) gut. Die Studenten aus London kamen damit auf den dritten Rang.