Hauch von Luxus

Kia Rio mit 1,1-Liter Diesel im Test

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Koreanischer Kleinwagen ist bei den besten seiner Klasse angekommen.

Vor einigen Jahren mussten sich Kia-Fahrer noch rechtfertigen, wieso sie sich für einen Wagen dieser Marke entschieden haben. Das hat sich aber mittlerweile grundlegend verändert. Die aktuelle Modellpalette ( Sportage , Optima , Picanto , neuer C´eed ) für Europa wird in Deutschland designt und entwickelt. Das ist auch beim aktuellen Rio spürbar. Der adrett gezeichnete Kleinwagen braucht sich vor seinen Konkurrenten nicht zu verstecken.

Design
Vorne sticht der markante Grill ins Auge. Die ansteigende Seitenlinie und das knackige Heck unterstützten den dynamischen Auftritt zusätzlich. Leider schränken die breite C-Säule und die kleine Heckscheibe die Sicht nach hinten ein. Im Testwagen waren jedoch Parksensoren mit an Bord, weshalb das Rückwärtsfahren mit dem 4,05 Meter langen Koreaner keinerlei Probleme darstellte. Insgesamt steht der koreanische Polo-Gegner satt und selbstbewusst auf den Rädern.

Fotos vom Test des Kia Rio

Vorne sticht der markante Grill ins Auge. Leider schränken die breite C-Säule und die kleine Heckscheibe die Sicht nach hinten ein.

Die ansteigende Seitenlinie und das knackige Heck unterstützten den dynamischen Auftritt zusätzlich.

Leider schränken die breite C-Säule und die kleine Heckscheibe die Sicht nach hinten ein. Im Testwagen waren jedoch Parksensoren mit an Bord.

Ein Blick ins Cockpit zeigt die Vollausstattung unseres Kleinwagens.

Am Multifunktionslenkrad lassen sich Radio, Freisprecheinrichtung, Tempomat und Bordcomputer bedienen.

Die Instrumente sind einwandrei abzulesen. Wenn das Start-Stopp-System gerade aktiv ist, wird angezeigt wie viele Sekunden der Motor stillsteht.

Die Mittelkonsole ist relativ übersichtlich gestaltet. An die Bedienung des Radios muss man sich etwas gewöhnen.

Dafür ist die Bedienung der Klimaautomatik vorbildlich gelöst. Die großen Schalter kann man selbst mit Handschuhen bedienen.

Zwei 12-Volt-Steckdosen sowei USB- und iPaod-Anschluss sinde ebenfalls mit dabei.

Vor dem Schalthebel wird die zweistufig verstellbare Sitzheizung aktiviert.

Links neben dem Lenkrad gibt es eine Schaltereinheit für Lenkradheizung (!), ESP, Lichtanpassung, etc.

Vier elektrische Fensterheber, elektrische Spiegelverstellung und große Ablagefächer findet man in den Türen.

Wenn die vorderen Passagiere etwas Rücksicht nehmen, reisen zwei Erwachsene selbst im Fond bequem. Zu dritt wird es aber eng.

Der Kofferaum liegt im Klassenschnitt und ist simpel erweiterbar.

Unter dem Boden versteckt sich ein Staufach für Warndreieck, Verbandskasten und weiteren Kleinkram.

Motor und Fahrwerk
Nur der von uns getestete Motor wollte nicht ganz zum sportlichen Look passen. Der 75 PS starke Dreizylinder-Diesel läuft zwar äußerst ruhig und lässt den Rio in der Stadt gut mitschwimmen, Überland und auf der Autobahn muss man aber öfters zurückschalten. Angesichts des knackig geführten Sechsganggetriebes ist das aber nicht weiter schlimm. Im täglichen Gebrauch kommt man mit dem Selbstzünder also gut zurecht. Nur der Verbrauch leidet etwas. Trotz  hervorragend arbeitendem Start-Stopp-System brauchten wir im Schnitt sechs Liter auf 100 km. Da sind andere Kleinwagen sparsamer. Das Fahrwerk ist eher sportlich abgestimmt, federt lange Wellen aber gut weg. Nur kurze Stöße dringen durch. Die Lenkung könnte etwas mehr Rückmeldung bieten, hält den Rio aber immer sicher auf Kurs. Dazu trägt auch das
elektronische Stabilitätsprogramm bei.

Ausstattung und Bedienung
Mit Top-Ausstattung kommt sogar etwas Luxus-Feeling auf. Klimaautomatik, USB-Anschluss, Parkpiepser oder beheizbares Multifunktionslenkrad sind in dieser Klasse nicht überall zu haben. Vier elektrische Fensterheber, MP3-Radio, Zentralverriegelung und elektrische Spiegel waren ebenfalls mit an Bord. Auch die Verarbeitung passt. Der Großteil des Armaturenbretts ist hinterschäumt nur die Instrumententafel besteht aus Hartplastik. Bei der Bedienung gibt es Plus- und Minuspunkte. An die Tasten am Lenkrad, mit denen Freisprecheinrichtung, Radio, Bordcomputer und Tempomat bedient werden, hat man sich schnell gewöhnt. Der Tempomat führte aber nicht immer die gewünschten Befehle aus. Besonders vorbildlich ist die Bedieneinheit der Klimaautomatik gelöst. Dank großer Tasten und massiven Drehreglern ist sie kinderleicht zu bedienen. Weniger gut ist die Radio-Bedienung gelungen. Das relativ kleine Display ist ziemlich unübersichtlich.

Platzangebot
Weitere Pluspunkte sammelt der Rio mit seinem hervorragenden Platzangebot. Wenn Fahrer und Beifahrer ein bisschen Rücksicht nehmen, kommen im Fond selbst zwei Erwachsene komfortabel unter. Für einen dritten ist es jedoch zu eng. Eigentlich gefallen die Sitze mit straffer Polsterung und Langstreckenkomfort. Einzig die vorderen Kopfstützen stehen etwas zu weit nach vorne. So kommt es zu einer ungewöhnlichen Schädelhaltung, die zu Nackenschmerzen führen kann. Der 288 Liter große Kofferraum ist simpel erweiterbar.

Preis
Den Rio gibt es mit dem 75 PS-Diesel ab 13.590 Euro. Mit der Ausstattung unseres Testwagens kratzt man bereits an der 18.000 Euro-Marke. Damit bietet er zwar immer noch ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, die einstigen Dumping-Preise sind aber mittlerweile vorbei. Dafür ist die 7-Jahres-Garantie ein nahezu unschlagbares Offert. So etwas haben Polo, Corsa, Fiesta, C3, Ibiza, Fabia und Co. selbst gegen Aufpreis nicht zu bieten.

Noch mehr Infos über Kia finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
1,1Liter-3-Zylinder-Diesel mit 75 PS und 170 Nm
Fahrleistungen: 0-100 km/h in 16,1 Sek.; Spitze: 158 km/h
Abmessungen: 4,05 x 1,72 x 1,46 (LxBxH in m), Leergewicht: 1.167 kg
Kofferraum: 288 Liter
Preis: Testwagen ab 13.590 Euro

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Fotos vom Test des Kia Rio

Vorne sticht der markante Grill ins Auge. Leider schränken die breite C-Säule und die kleine Heckscheibe die Sicht nach hinten ein.

Die ansteigende Seitenlinie und das knackige Heck unterstützten den dynamischen Auftritt zusätzlich.

Leider schränken die breite C-Säule und die kleine Heckscheibe die Sicht nach hinten ein. Im Testwagen waren jedoch Parksensoren mit an Bord.

Ein Blick ins Cockpit zeigt die Vollausstattung unseres Kleinwagens.

Am Multifunktionslenkrad lassen sich Radio, Freisprecheinrichtung, Tempomat und Bordcomputer bedienen.

Die Instrumente sind einwandrei abzulesen. Wenn das Start-Stopp-System gerade aktiv ist, wird angezeigt wie viele Sekunden der Motor stillsteht.

Die Mittelkonsole ist relativ übersichtlich gestaltet. An die Bedienung des Radios muss man sich etwas gewöhnen.

Dafür ist die Bedienung der Klimaautomatik vorbildlich gelöst. Die großen Schalter kann man selbst mit Handschuhen bedienen.

Zwei 12-Volt-Steckdosen sowei USB- und iPaod-Anschluss sinde ebenfalls mit dabei.

Vor dem Schalthebel wird die zweistufig verstellbare Sitzheizung aktiviert.

Links neben dem Lenkrad gibt es eine Schaltereinheit für Lenkradheizung (!), ESP, Lichtanpassung, etc.

Vier elektrische Fensterheber, elektrische Spiegelverstellung und große Ablagefächer findet man in den Türen.

Wenn die vorderen Passagiere etwas Rücksicht nehmen, reisen zwei Erwachsene selbst im Fond bequem. Zu dritt wird es aber eng.

Der Kofferaum liegt im Klassenschnitt und ist simpel erweiterbar.

Unter dem Boden versteckt sich ein Staufach für Warndreieck, Verbandskasten und weiteren Kleinkram.

Fotos vom neuen Kia cee´d 2012

Am eingezogenen Heck fallen vor allem die zweigeteilten Rückleuchten auf. Der kleine Spoiler und die schmale Heckscheibe sehen schick aus, schränken die Rundumsicht aber etwas ein.

Der neue Markengrill macht auch im Gesicht des cee´d eine gute Figur. Nebelleuchten, Tagfahrlicht und die gepfeilte Motorhaube runden den dynamischen Auftritt ab.

Im Cockpit haben Materialien, Design und sogar der Geruch Premiumcharakter.

Auch was Ausstattung und Technik betrifft, kann der neue cee’d mit deutscher Kompaktkonkurrenz mithalten: optional gibt’s...

...Spurwechselassistenten, HD-Touchscreen und ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT).

Ab Mai steht der neue Kia cee’d bei den Händlern. Der Einstiegspreis für den 1.4 MPI Cool beträgt 16.790 Euro.

Als ideale Motorisierung hat sich im ersten Test der 128 PS starke 1,6 CRDi herausgestellt: mit 280 Newtonmetern und einem Normverbrauch 3,7 Litern Diesel auf 100 km.