Luxus-Gleiter

Lexus frischt sein Flaggschiff LS auf

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Toyota-Tochter verpasst ihrem Aushängeschild ein moderates Facelift.

Weltweit zählt der LS von Lexus zu den meistverkauften Luxus-Limousinen. Nur in Europa konnte sich das Flaggschiff gegen S-Klasse, A8 und 7er nie so richtig durchsetzen. Doch das soll sich nun ändern: Denn Toyotas Nobel-Tochter hat den LS umfangreich überarbeitet und schickt ihn in Kürze mit verbesserter Technik und modifiziertem Design ins Rennen um die Gunst der betuchten Kundschaft.

Fotos vom "neuen" Lexus LS (2012)

Design
Optisch lehnt sich der "neue" LS am vor wenigen Wochen eingeführten GS an. Vor allem die Front wirkt nun deutlich dynamischer. Ausschlaggebend dafür ist der neue Grill, der die oberen und unteren Luftgitter miteinander verbindet. Und wie beim überarbeiteten RX und GS wird es in Zukunft auch von der Luxus-Limousine eine dynamische "F-Sport"-Version geben. Diese tritt dank modifizierter Schürzen, Rautengitter-Grill und größeren Lufteinlässen noch sportlicher auf. Zusätzlich kommen beim F-Sport ein Sportfahrwerk, eine Sechskolben-Bremsanlage von Brembo an der Vorderachse sowie Schaltwippen am Lenkrad zum Einsatz. Die hintere Schürze wurde ebenfalls neu gestaltet. Sämtliche Leuchten von den Scheinwerfern über die Nebelscheinwerfer und Blinker bis zu den Rückleuchten sind nun in LED-Technologie verfügbar.

Mehr Komfort
Durch verbesserte Laserschweißverfahren und Klebetechnologien wurde die Steifigkeit der Karosserie erhöht. Zudem wurden die Regelung des adaptiven variablen Fahrwerks und die Geräuschdämmung verfeinert. All diese Maßnahmen sollen für ein besonderes Wohlfühl-Ambiente sorgen.

Die Klimatisierung aller Sitze ist beim "Ober-Lexus" erstmals in eine zentral geregelte Klimaautomatik eingebunden. Diese verfügt über 13 Sensoren und regelt die Temperatur für jeden Passagier individuell. Zusätzlich werten eine Ambiente-Beleuchtung und eine LED-Instrumentenbeleuchtung den Innenraum auf. In der Mittelkonsole sticht das riesige 12,3-Zoll-Display ins Auge. Auf diesem lassen sich allerlei Daten und Informationen ablesen. Das optionale Rear-Seat-Entertainment-System umfasst künftig einen Blu-Ray-Player. So kommen auch FullHD-Videos in den LS.

Motoren
Unter der Haube hat sich nicht viel verändert: So wird der LS 460 nach wie vor von einem 381 PS starken 4,6-Liter-V8 angetrieben, in der Allradversion stehen 367 PS zur Verfügung. Das Topmodell LS 600h verfügt über einen Hybridantrieb. Er besteht aus einem V8-Benziner und einem Elektromotor mit einer Gesamtsystemleistung von 445 PS. Das Top-Modell gibt es auf Wunsch in einer um zwölf Zentimeter gestreckten Langversion.

Sicherheit
Über die üblichen Sicherheitsausstattungs-Details wie Airbags oder ESP muss man beim LS gar nicht erst reden. Hier stehen noch ganz andere Funktionen zur Verfügung. Zu den Highlights zählen das Advanced Pre-Crash Safety System (A-PCS), das dem Fahrer bei allen Geschwindigkeiten helfen soll, Kollisionen zu verhindern beziehungsweise deren Folgen zu lindern, das adaptive Fernlicht blendet bei entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugen automatisch ab, der überarbeitete Spurhalte-Assistenten bezieht nun auch die Einflüsse der Fahrbahnneigung und des Seitenwinds in seine Funktion mit ein, der Totwinkelwarner und das Night View System, das bei Nacht ein Bild der vorausliegenden Fahrbahn im Display der Mittelkonsole darstellt.

Hierzulande wird der LS ab Ende des Jahres erhältlich sein. Preise hat Lexus noch nicht verraten. Sie dürften sich aber in etwa auf dem Niveau des aktuellen Modells bewegen.

 

Fotos vom Lexus RX450h 2012

Besonders gut gelungen wirkt dabei die Chromumrandung, mit der der obere und untere Teil zu einer Einheit zusammengefasst werden. Bei der Ausstattungslinie "F Sport" sorgt ein wabenförmiger Grill für noch mehr Aggressivität.

Die Seitenlinie blieb unangetastet und auch ...

....am Heck fallen die Unterschiede marginal aus. Lexus-Fans werden die neuen Rückleuchten und der modifizierte Stoßfänger auffallen.

Als Antrieb kommt nach wie vor ein Motoren-Trio, das sich aus einem Verbrenner und zwei E-Motoren zusammensetzt, zum Einsatz.

Innen geht es wahrlich luxuriös zu. Selbst im Basismodell ist Vieles enthalten, was bei der Konkurrenz teuer dazugekauft werden muss.

An den Materialien und der Verarbeitung wurde noch einmal gefeilt. Außerdem soll die Bedienung nun intuitiver gelingen.

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Fotos vom "neuen" Lexus LS (2012)

Fotos vom Lexus RX450h 2012

Besonders gut gelungen wirkt dabei die Chromumrandung, mit der der obere und untere Teil zu einer Einheit zusammengefasst werden. Bei der Ausstattungslinie "F Sport" sorgt ein wabenförmiger Grill für noch mehr Aggressivität.

Die Seitenlinie blieb unangetastet und auch ...

....am Heck fallen die Unterschiede marginal aus. Lexus-Fans werden die neuen Rückleuchten und der modifizierte Stoßfänger auffallen.

Als Antrieb kommt nach wie vor ein Motoren-Trio, das sich aus einem Verbrenner und zwei E-Motoren zusammensetzt, zum Einsatz.

Innen geht es wahrlich luxuriös zu. Selbst im Basismodell ist Vieles enthalten, was bei der Konkurrenz teuer dazugekauft werden muss.

An den Materialien und der Verarbeitung wurde noch einmal gefeilt. Außerdem soll die Bedienung nun intuitiver gelingen.

Fotos von der Lexus-Studie LF-LC

Optisch geht die Studie als ziviler Bruder des Übersportlers LFA durch. Besonders gut gelungen ist den Designern die ausdrucksvolle Front. Der große Grill sorgt dank seiner auffälligen Form für Aufsehen. Hinzu kommen stehende Lufteinlässe, schmale Scheinwerfer und eine dezente Spoilerlippe.

Die Seitenlinie könnte auch aus dem Hause Ferrari stammen - die Farbe würde schon einmal passen.

Am Heck gibt es ebenfalls schmale Leuchten, auffällige Sicken und einen riesigen Diffusor. Weiters sind auch die 21 Zoll großen Leichtmetallfegen mit 265/35er Reifen äußerst imposant.

Innen herrscht der gewohnte Lexus-Luxus. Hier gibt es Leder, Alu und Holz soweit das Auge reicht. Hinter dem Sportlenkrad ist ein modernes Display montiert, das Informationen...

...wie Geschwindigkeit, Drehzahl, etc. auf Wunsch auch im Analog-Design anzeigt. Zudem stellt der Monitor dreidimensionale Inhalte dar. Die Bedienung funktioniert über ein Touchpad.

Unterm Blech des 2+2-Sitzers geht es serienmäßiger zu, als man das zunächst annehmen möchte. Als Antriebsstrang kommt nämlich die Technik aus dem brandneuen GS450h zum Einsatz.

Bilder vom Lexus CT200h Test

Das ausgewogene Fahrwerk ist sehr komfortabel abgestimmt. Aber auch in schnell genommen Kurven kommt der Lexus CT200h...

...nie vom korrekten Kurs ab. Das Design ist gefällig, ohne aus der Masse hervorzustechen.

Das Motorenduo bringt es auf eine Systemleistung von 136 PS. Der Vierzylinder-Benziner leistet 99 PS, der 82 PS starke E-Motor steuert den Rest bei und kann den Kompakten auf Kurzstrecken auch rein elektrisch antreiben.

Im Innenraum wird der CT200h seinem Premium-Anspruch gerecht. Alle Materialien fühlen sich gut an und sind hervorragend verarbeitet. Außerdem fällt im Vergleich zu anderen Lexus-Modellen die gute Bedienbarkeit auf.

Vorne genießen die Insassen eine großzügige Bewegungsfreiheit. Hinten finden zwei Erwachsene...

...ebenfalls ausreichend Platz - zu dritt wird es aber eng.

Das Kofferraumvolumen von 375 Litern liegt im Klassenschnitt. Nach dem Umklappen der Rückenlehnen entsteht eine nahezu ebene Ladefläche und das Volumen steigt auf 975 Liter.

Bilder vom Lexus IS 200d Test

Die schwächere 150 PS-Variante ist außen nur am Schriftzug zu erkennen.

Ein neuer Grill und Scheinwerfer mit Tagfahrlicht verraten das Facelift-Modell.

Trotz der coupéhaften Dachlinie finden selbst hinten groß Gewachsene ausreichend Platz.

Alufelgen und LED-Tagfahrlicht gehören zur Serienausstattung.

Im Rückspiegelgehäuse sind wie bei der Konkurrenz Blinkleuchten integriert.

Hochwertige Materialien und gute Verarbeitung sind lobenswert. Dem etwas angegrautem Design...

...und der eher umständlichen Bedienung hätte eine Überarbeitung gut getan.

An den hervorragenden Sitzen gibt es hingegen nichts auszusetzen.