Mit Formel-1-Technik

Update: McLaren P1 mit 916 Hybrid-PS

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Nun haben die Briten auch die Fahrleistungen verraten.

Wie angekündigt, wird der britische Sportwagenbauer McLaren auf dem Genfer Autosalon 2013 (7. bis 17. März) sein neues Flaggschiff P1 vorstellen. In den letzten Wochen versorgten uns die Briten immer wieder mit neuen Details zum Nachfolger des legendären F1 . Nur mit den exakten Leistungsdaten rückten sie noch nicht heraus. Zwei Wochen vor dem Start der Messe hat McLaren aber nun verraten, auf welches Antriebssystem der Supersportwagen setzt.

Fotos vom McLaren P1 (2013)

Sportwagen-Design in Vollendung. Der P1 wirkt wie aus einem Guss. Die Entwickler schafften es den Boliden...

...ohne störende Spoiler auf die Straße zu bringen. Lediglich bei höherem Tempo fährt ein variabler Heckflügel aus.

Im P1 sorgt ein Hybrid-System für Vortrieb. Der 3,8l-V8 leistet 737 PS und stellt ein Drehmoment von 720 Newtonmetern zur Verfügung. Der Elektromotor...

...steuert über das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zusätzliche 179 PS und 260 Nm bei. Laut McLaren beträgt die Systemleistung 916 PS und 900 Nm.

Der Einstieg ins Cockpit gelingt über weit aufschwingende Flügeltüren.

Innen gibt es zwar Klimaanlage, Navi- und Sound-System. Ansonsten geht es aber spartanisch zu. Kein Wunder, der P1 muss leicht bleiben.

Im oberen Bereich des Armaturen-Displays gibt es eine Reihe von Leuchtanzeigen, die je nach Drehzahl erst grün, dann rot und zuletzt blau leuchten. Diese fungieren wie in einem Formel 1 Auto als Schaltanzeige.

Update [27.02.2013] - McLaren verrät die offiziellen Fahrleistungen
Bei den Supersportwagen rückt der Standardsprint von 0 auf 100 km/h, den der P1 übrigens in unter drei Sekunden absolviert, in den Hintergrund. Da die Leistung dieser Autos selbst normale Sportwagen alt aussehen lässt, werden hier andere Werte interessant. So katapultiert sich das McLaren-Flaggschiff in unter sieben Sekunden aus dem Stand auf Tempo 200. Noch beeindruckender: Nach gerade einmal 17 Sekunden durchbricht der P1 die 300 km/h-Marke. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 350 km/h elektronisch abgeregelt.

Zeitgleich mit den Fahrleistungen haben die Briten ebenfalls verkündet, dass der P1 auf 375 Stück limitiert sein wird, und 866.000 Pfund (rund eine Million Euro) kostet.

Bärenstarker Hybrid-Antrieb
Dabei haben sich die Spekulationen und Gerüchte der letzten Wochen bewahrheitet. Im P1 sorgt tatsächlich ein rund 900 PS starker Hybrid-Antriebsstrang für den nötigen Vortrieb. Das System setzt sich aus einem leistungsgesteigerten Bi-Turbo-V8 aus dem normalen MP4-12C (625 PS) und einem Elektromotor zusammen. Konkret leistet der 3,8l-V8 im P1 737 PS und stellt ein Drehmoment von 720 Newtonmetern zur Verfügung. Der Elektromotor, ist platzsparend zwischen Kurbelwelle und Getriebe des V8 untergebracht und steuert direkt über das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zusätzliche 179 PS und 260 Nm bei. Laut McLaren beträgt die Systemleistung 916 PS und 900 Newtonmeter Drehmoment. Damit kann der P1 den Überfliegern Bugatti Veyron , Ferrari F70 und Porsche 918 Spider locker Paroli bieten.

Effizient
Neben seiner Leistung will der neue Top-McLaren aber auch bei der Effizienz punkten. Da der P1 bis zu zehn Kilometer rein elektrisch fahren kann, soll sich eine CO2-Emission von weniger als 200g pro Kilometer ergeben. Dies würde einen neuen Rekordwert für diese Leistungsklasse definieren.

Kein Turboloch
Darüber hinaus soll der Hybrid-Antrieb noch weitere Vorteile bieten. McLaren verspricht noch schnellere Schaltvorgänge und die Überbrückung des Turbolochs. Kein Wunder, schließlich stehen die 179 PS und 260 Nm des E-Motors ab der ersten Umdrehung zur Verfügung.

DRS aus der Formel 1
Als wäre das nicht schon genug, bietet der P1 noch ein System, das man aus aktuellen Formel 1 Boliden kennt. Das Geschoss hat nämlich ein DRS (verstellbarer Heckflügel) mit an Bord. Wer eine höhere Geschwindigkeit erreichen möchte, kann per Knopfdruck den Winkel des Heckflügels verändern, was eine Verringerung des Luftwiderstandes zur Folge hat.

Prototyp des P1 dreht Testrunden auf der Rennstrecke

Race Modus
Fahrer des P1 blicken auf ein aus dem Rennsport inspiriertes digitales Armaturendisplay. Dieses ist vor allem dann von Vorteil, wenn man in den ‘Race’ Modus schaltet. Dann fährt nämlich nicht nur der große einstellbare aktive zweiteilige Heckflügel aus. Zeitgleich erscheint im oberen Bereich des Armaturen-Displays eine Reihe von Leuchtanzeigen, die je nach Drehzahl erst grün, dann rot und zuletzt blau leuchten. Diese fungieren wie in einem Formel 1 Auto als Schaltanzeige:

 

Fotos vom Concept X-1

Fotos vom McLaren X-1 Concept

McLaren-Designer Hong Yeo ist für die Optik des Einzelstücks verantwortlich.

Während die Front noch vergleichsweise normal aussieht, blieb weiter hinten kein Stein auf dem anderen.

In der Seitenansicht stechen vor allem die verkleideten hinteren Radkästen ins Auge.

Deren Verkleidung kann jedoch hochgefahren werden. So soll ein Reifenwechsel schneller von der Hand gehen.

Auch das Heck wurde stark modifiziert. Die sichelförmigen Rückleuchten sehen vor allem in der Nacht extrem stylisch aus.

Der Einstieg gelingt wie beim normalen 12C über Flügeltüren.

Im Innenraum wurde fast nichts verändert. Die rote Voll-Lederausstattung ist jedoch Geschmacksache.

Diese Flunder würde auch Batman gut zu Gesicht stehen.

Fotos vom 12C Spider

Fotos vom McLaren 12C Spider

Der 12C Spider ist die offene Variante des MP4-12C und dürfte für viele Autofans zum echten (unerreichbaren) Traumauto avancieren.

Allein das bildhübsche Design löst den "Will-ich-haben-Effekt" aus. Das Auto wirkt aus jeder Perspektive stimmig - egal ob offen oder geschlossen.

Die Front wurde 1:1 vom Coupé übernommen.

Die Finnen hinter den beiden Sitzen stehen dem offenen McLaren besonders gut.

Eine Glasscheibe, die hinter der Verdeckklappe montiert ist, ermöglicht jederzeit einen Durchblick auf den bärenstarken Achtzylinder.

Das sehr leichte RHT-Hardtop, lässt sich sogar bei gemäßigter Fahrt (bis 30 km/h) über einen Schalter im unteren Teil der Mittelkonsole in rund 17 Sekunden öffnen und schließen.

Seit dem Upgrade leistet der 3,8 Liter V8-Doppelturbomotor 625 PS. Das reicht aus, um den Spider in gerade einmal 3,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 zu schießen.

Den Sprint von 0 auf 200 absolviert er in exakt neun Sekunden Wer will, kann die Spitzengeschwindigkeit von 329 km/h auch ohne Dach über dem Kopf "genießen".

Die Leistung wird über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterräder übertragen. Schaltwippen, die beidseitig auf der Lenkradrückseite montiert sind, ermöglichen auch manuelle Gangwechsel.

Fotos vom MP4-12C

Fotos vom McLaren MP4-12C (2013)

Nach der Überarbeitung leistet der 3,8-Liter-V8-Biturbo satte 625 PS. Das sind exakt 25 PS mehr als bisher.

Das 600 PS-Modell braucht für den Sprint auf Tempo 100 nur 3,3 Skeunden und erreicht eine Spitze von 330 km/h.

Neue Farben und Felgen runden die dezente Überarbeitung ab.

Weitere Neuerungen beim Modelljahr 2013 betreffen das Sound- und Infotainment-System, das nun über mehr Einstellmöglichkeiten verfügt.

Laut McLaren bietet das 2013 Modell auch einen heißeren Sound.

Wie sich das Leistungsplus auf die Fahrleistungen auswirkt, hat McLaren nicht verraten.

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Fotos vom McLaren P1 (2013)

Sportwagen-Design in Vollendung. Der P1 wirkt wie aus einem Guss. Die Entwickler schafften es den Boliden...

...ohne störende Spoiler auf die Straße zu bringen. Lediglich bei höherem Tempo fährt ein variabler Heckflügel aus.

Im P1 sorgt ein Hybrid-System für Vortrieb. Der 3,8l-V8 leistet 737 PS und stellt ein Drehmoment von 720 Newtonmetern zur Verfügung. Der Elektromotor...

...steuert über das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zusätzliche 179 PS und 260 Nm bei. Laut McLaren beträgt die Systemleistung 916 PS und 900 Nm.

Der Einstieg ins Cockpit gelingt über weit aufschwingende Flügeltüren.

Innen gibt es zwar Klimaanlage, Navi- und Sound-System. Ansonsten geht es aber spartanisch zu. Kein Wunder, der P1 muss leicht bleiben.

Im oberen Bereich des Armaturen-Displays gibt es eine Reihe von Leuchtanzeigen, die je nach Drehzahl erst grün, dann rot und zuletzt blau leuchten. Diese fungieren wie in einem Formel 1 Auto als Schaltanzeige.

Fotos vom McLaren 12C Spider

Der 12C Spider ist die offene Variante des MP4-12C und dürfte für viele Autofans zum echten (unerreichbaren) Traumauto avancieren.

Allein das bildhübsche Design löst den "Will-ich-haben-Effekt" aus. Das Auto wirkt aus jeder Perspektive stimmig - egal ob offen oder geschlossen.

Die Front wurde 1:1 vom Coupé übernommen.

Die Finnen hinter den beiden Sitzen stehen dem offenen McLaren besonders gut.

Eine Glasscheibe, die hinter der Verdeckklappe montiert ist, ermöglicht jederzeit einen Durchblick auf den bärenstarken Achtzylinder.

Das sehr leichte RHT-Hardtop, lässt sich sogar bei gemäßigter Fahrt (bis 30 km/h) über einen Schalter im unteren Teil der Mittelkonsole in rund 17 Sekunden öffnen und schließen.

Seit dem Upgrade leistet der 3,8 Liter V8-Doppelturbomotor 625 PS. Das reicht aus, um den Spider in gerade einmal 3,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 zu schießen.

Den Sprint von 0 auf 200 absolviert er in exakt neun Sekunden Wer will, kann die Spitzengeschwindigkeit von 329 km/h auch ohne Dach über dem Kopf "genießen".

Die Leistung wird über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterräder übertragen. Schaltwippen, die beidseitig auf der Lenkradrückseite montiert sind, ermöglichen auch manuelle Gangwechsel.

Fotos vom McLaren X-1 Concept

McLaren-Designer Hong Yeo ist für die Optik des Einzelstücks verantwortlich.

Während die Front noch vergleichsweise normal aussieht, blieb weiter hinten kein Stein auf dem anderen.

In der Seitenansicht stechen vor allem die verkleideten hinteren Radkästen ins Auge.

Deren Verkleidung kann jedoch hochgefahren werden. So soll ein Reifenwechsel schneller von der Hand gehen.

Auch das Heck wurde stark modifiziert. Die sichelförmigen Rückleuchten sehen vor allem in der Nacht extrem stylisch aus.

Der Einstieg gelingt wie beim normalen 12C über Flügeltüren.

Im Innenraum wurde fast nichts verändert. Die rote Voll-Lederausstattung ist jedoch Geschmacksache.

Diese Flunder würde auch Batman gut zu Gesicht stehen.

Fotos vom McLaren MP4-12C (2013)

Nach der Überarbeitung leistet der 3,8-Liter-V8-Biturbo satte 625 PS. Das sind exakt 25 PS mehr als bisher.

Das 600 PS-Modell braucht für den Sprint auf Tempo 100 nur 3,3 Skeunden und erreicht eine Spitze von 330 km/h.

Neue Farben und Felgen runden die dezente Überarbeitung ab.

Weitere Neuerungen beim Modelljahr 2013 betreffen das Sound- und Infotainment-System, das nun über mehr Einstellmöglichkeiten verfügt.

Laut McLaren bietet das 2013 Modell auch einen heißeren Sound.

Wie sich das Leistungsplus auf die Fahrleistungen auswirkt, hat McLaren nicht verraten.