Neues Top-Modell

Maserati bringt den Levante Trofeo

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Mit 590 PS mutiert der Italiener zu einem der schnellsten SUVs der Welt.

Ende 2017 hat  Maserati  dem  Levante  ein umfangreiches Technik-Upgrade inklusive neuen Assistenzsystemen und neuem Einstiegsmotor verpasst. Nun legen die Italiener noch einmal nach und bringen von ihrem SUV ein neues Top-Modell an den Start. Mit diesem stellen sie unter anderem dem Lamborghini  Urus  (605 PS), dem Jaguar  F-Pace SVR  (550 PS), dem Range Rover  Sport SVR  (575 PS) und dem Porsche  Cayenne Turbo  (550 PS) die Rute ins Fenster.

Maserati bringt den Levante Trofeo
© Maserati
× Maserati bringt den Levante Trofeo

Über 300 km/h Spitze

Im neuen Levante Trofeo sorgt der bekannte und von Ferrari entwickelte 3,8-Liter-V8 für den Vortrieb. Während der aufgeladene Benziner im Quattroporte GTS mit 530 PS auskommen muss, leistet er im neuen SUV-Top-Modell 590 PS. So gerüstet, katapultiert sich der Crossover in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und soll über 300 km/h schnell sein. Das maximale Drehmoment von 730 Nm wird über eine Achtstufen-Automatik von ZF auf alle vier Räder übertragen. Das Leistungsgewicht gibt Maserati mit 3,6 kg pro PS an, was für ein SUV dieser Größe ziemlich beeindruckend ist.

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Design und Fahrwerk

Optisch gibt sich der Levante Trofeo u.a. an der weiter nach unten gezogenen Frontschürze, den größeren Lufteinlässen und den serienmäßigen Matrix-LED-Scheinwerfern zu erkennen. Darüber hinaus sind neue Seitenschweller, 22 Zoll große Leichtmetallräder, eine größere Bremsanlage mit lackierten Sätteln (rot, blau, schwarz, silber oder gelb), eine Sportabgasanlage sowie diverse Carbon-Elemente mit an Bord. Das bei allen Levante serienmäßige Luftfeder-Fahrwerk ist beim Trofeo straffer ausgelegt. Neben den bisherigen Fahrmodi „Normal“, „I.C.E.“ „Sport“ und „Off Road“ verfügt die 590 PS Variante zusätzlich über den neuen „Corsa“-Modus inklusive Launch-Control. Hier werden auf Knopfdruck das Ansprechverhalten des Motors erhöht, das Fahrwerk abgesenkt und die Schaltzeiten der Automatik verkürzt.

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Innenraum

Das fast komplett in schwarz ausgekleidete Cockpit gibt sich ebenfalls betont sportlich. Hier schmeicheln unter anderem feinstes Leder, vielfach verstellbare Sportsitze und diverse Carbon-Blenden den Augen. Zwischen den analogen Rundinstrumenten sitzt ein farbiges Infodisplay, das den Fahrer mit den wichtigsten Daten versorgt. Natürlich ist beim Levante Trofeo auch das neue Touch Control Plus-Infotainmentsystem mit 8,4-Zoll-Touchscreen mit an Bord. Viele Funktionen lassen sich auch über den Steuer-Button in der Mittelkonsole bedienen. Zur umfangreichen Serienausstattung zählen Sicherheits- und Komfortfeatures wie Spurhalteassistent, Verkehrsschilderkennung, adaptiver Tempomat mit Start-Stopp-Funktion, Kollisionswarnung, Totwinkelassistent, Navigationssystem sowie ein 1.280 Watt Soundsystem mit 17 Lautsprechern.

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Verfügbarkeit

Maserati will den neuen Levante Trofeo im Sommer 2018 in den Handel bringen. Preise wurden noch nicht verraten. Hierzulande dürfte das Top-Modell die 150.000-Euro-Marke jedoch knacken.

>>>Nachlesen:  Maserati Levante mit neuem Einstiegsbenziner

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Das ist der Maserati Levante

An der Front sorgen der wuchtige Grill mit dem großen Dreizack, die extrem schmalen Voll-LED-Scheinwerfer und die riesigen Lufteinlässe für eine gehörige Portion an Überholprestige.

Mit einer Länge von 4,90 Metern zählt der Levante zu den Fullsize-SUVs. In der Seitenansicht stechen die schräg stehende D-Säule und die drei markentypischen Kiemen hinter dem vorderen Kotflügel ins Auge.

Die zweigeteilten Rückleuchten werden mittels einer Chromleiste verbunden. Zudem wirken die vier bündig in die Schürze integrierten Endrohre extrem sportlich.

Zum Marktstart stehen zwei V6-Turbobenziner mit 350 (Ende 2016) und 430 PS und der aus Ghibli und Quattroporte bekannte Dreiliter-Diesel (275 PS) zur Wahl.

Dass die Italiener die Gestaltung von Cockpits einfach können, beweisen sie auch hier einmal mehr eindrucksvoll.

Das Interieur des Levante ist äußerst geschmackvoll gestaltet. An den verwendeten Materialien und der Verarbeitungsqualität gibt es auch nichts auszusetzen.