Ponycar 4.0

Ford verpasst dem Mustang ein Facelift

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Jetzt kommt auch die Sportwagen-Ikone im digitalen Zeitalter an.

Bei der aktuellen Mustang-Generation hat sich Ford glücklicherweise durchgerungen, das legendäre US-Ponycar auch in Europa offiziell zu verkaufen. Seit Herbst 2015 steht die aktuelle Generation in den Schauräumen heimischer Händler. Und nun verpasst der Hersteller dem Mustang ein Facelift, bei dem der Schwerpunkt auf den inneren Werten lag. An der von Fans fast durchgehend als positiv beurteilten Optik tut sich nämlich nicht allzu viel.

Ford verpasst dem Mustang ein Facelift
© Ford Motor Company
× Ford verpasst dem Mustang ein Facelift
Den V8 erkennt man an den vier Endrohren (2 x 2 links und rechts)

Design

Zu den Erkennungsmerkmalen des Mustang Modelljahr 2018 zählen die neuen Lufteinlässe auf der nicht mehr ganz so stark gewölbten Motorhaube, die veränderte Frontschürze mit seitlichen Lufteinlässen, der schwarze statt in Wagenfarbe lackierte Diffusor sowie die modifizierten Scheinwerfer. Bei Letzteren sitzen die Blinker nicht mehr hinter dem runden Abblendlicht, sondern liegen als waagrechter Streifen darunter. Je nach Motorisierung (4-Zylinder-Turbo oder V8 ) kommt das Facelift-Modell mit zwei oder vier Endrohren. Die Scheinwerfer und Rückleuchten strahlen nun serienmäßig mit LED-Technik, lediglich die LED-Nebelscheinwerfer kosten Aufpreis. Weiters können sich Käufer ihren Mustang künftig stärker personalisieren. Ford bietet drei neue Lackfarben, zwölf verschiedene Räder sowie ein anpassbares Infotainment an.

Ford verpasst dem Mustang ein Facelift
© Ford Motor Company
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Innen kommen neue Materialien, neue Sitzbezüge und eine neue Mittelkonsole mit Kniepolster zum Einsatz.

Innenraum und Ausstattung

Apropos Infotainment: Im neuen Modelljahr kommt nun auch die Ponycar-Ikone im digitalem Zeitalter an. Ford bietet nun auch im Mustang das System Sync Connect an, das die Smartphone-Welt ins Auto holt.  Wer sich die passende Pass-App installiert, kann seinen Sportwagen per Handy aus der Ferne starten, auf- oder abschließen und orten. Absolutes Highlight im Cockpit ist aber das zwölf Zoll große virtuelle Cockpit, wie wir es etwa von Audi kennen. Das volldigitale Kombiinstrument bietet die drei Ansichten "Normal", "Sport" und "Rennmodus". Mit der optionalen MyMode-Funktion merkt sich der Mustang die Einstellungen des Fahrers, inklusive Fahrwerkseinstellungen. Neben dem elektronisch gesteuerten Dämpfersystem bietet Ford nun auch noch eine Auspuffanlage mit Klappensteuerung, einen fest installierten Heckspoiler und eine Lenkradheizung an. Bei den modernen Assistenzsystemen stehen ein Kollisionswarner mit Fußgängererkennung, ein Abstandswarner und ein Spurhalteassistent zur Wahl.

Ford verpasst dem Mustang ein Facelift
© Ford Motor Company
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Anpassbares, digitales Kombiinstrument mit hauchauflösendem 12 Zoll Display.

Antrieb

Die beiden in Europa erhältlichen Motoren hat Ford ebenfalls überarbeitet. Genaue Leistungsdaten wurden aber noch nicht verraten. Der 2,3-Liter-Ecoboost-Turbo-Vierzylinder  verfügt künftig über ein höheres Drehmoment. Beim 5,0-Liter V8 steigt neben dem Drehmoment auch die Leistung.  Hier werden die Abgase über vier Endrohre in die Umwelt geblasen, beim Vierzylinder sind es nur zwei. Für das Jahr 2020 hat Ford auch einen Mustang mit Hybridantrieb angekündigt.

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Verfügbarkeit

Wann der überarbeitete Mustang in Europa an den Start geht und was er kosten wird hat Ford noch nicht verraten. Allzu bald dürfte der Marktstart aber nicht erfolgen. Denn in Nordamerika startet der Verkauf erst im Herbst 2017. Hierzulande wird es wohl noch etwas länger dauern.

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