Kompakt-SUV

Facelift für den Mercedes GLA

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Bestseller bekommt eine optische und technische Auffrischung.

Mercedes stellt auf der North American International Auto Show NAIAS in Detroit (bis 22. Jänner) nicht nur das völlig neue E-Klasse Coupé und eine Spezialversion des S-Klasse Coupés (Night Edition) vor, sondern enthüllt in der „Motorcity“ auch die aufgefrischte Variante des GLA . Das kompakte SUV auf A-Klasse Basis hat sich vom Start im Jahr 2013 weg voll etabliert. Damit sich dieser Erfolg fortsetzt, wurde nun an der Design- und Technik-Schraube gedreht.

Facelift für den Mercedes GLA
© Daimler AG
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Die LED-Rückleuchten verfügen über eine Multilevel-Funktion.

Design

Da sich der GLA bis zuletzt hervorragend verkauft hat, halten sich die optischen Änderungen in Grenzen. Die Design-Retuschen beschränken sich auf Modifikationen an Grill, Scheinwerfern, Front- und Heckschürze sowie der Grafik der Rückleuchten. Die auf Wunsch lieferbaren LED-Scheinwerfer ersetzen die bisherigen Bi-Xenon-Scheinwerfer. Hier sind Blinker, Tagfahrlicht und Positionslicht als multifunktionaler Lichtleiter gestaltet, was für einen modernen Blick sorgt. Am Heck kommen nun serienmäßig Voll-LED-Leuchten mit Multilevel-Funktion zum Einsatz, bei der Bremsleuchten und Blinker in drei Intensitäten geregelt werden. Darüber hinaus sorgen die Neuerungen für eine bessere Aerodynamik (der CW-Wert 0,28 statt 0,29) und ein geringeres Geräuschniveau. Zusätzliche Leichtmetallräder und die neue Farbe „Canyonbeige“ runden das aufgefrischte Design ab.

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Innenraum und Ausstattung

Im Innenraum des „neuen“ GLA kommen hochwertigere Materialien, umgestaltete Lüftungsdüsen, neue Sitzbezüge und Zierteile sowie verchromte Bedienteile zum Einsatz. Das freistehende 20,3 cm (8 Zoll) Media-Display lässt sich wie die neuen Zifferblätter mit roten Zeigern besser ablesen. Das Komfort-Exklusiv-Paket ergänzt das bisherige Exklusiv-Paket um Komfortsitze mit SUV-spezifischem schwarzem Leder in „Büffellederoptik“. Das bisherige Exklusiv-Paket mit serienmäßigen Sportsitzen bleibt optional verfügbar. Zudem lässt sich das Night-Paket künftig auch mit der Ausstattungslinie Style kombinieren. Besonders stolz sind die Entwickler auf die neue 360-Grad-Kamera. Sie erfasst die unmittelbare Umgebung des Fahrzeugs, die entweder als Vollbilddarstellung oder in sieben verschiedenen Splitscreen-Ansichten auf dem Media-Display gezeigt wird. Darunter ist auch eine virtuelle Draufsicht auf das Fahrzeug. Mit der neuen Sonderausstattung Handsfree Accesss lässt sich die Heckklappe per Fußbewegung freihändig und berührungslos öffnen und schließen.

Facelift für den Mercedes GLA
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Innen gibt es neue Bezüge, Materialien und Anzeigen.

Motoren

Der 184 PS starke GLA 220 4Matic ergänzt künftig die Modellpalette um eine zusätzliche Allradversion im Benziner-Segment. Die 109 PS starke Dieselvariante GLA 180 d ist mit 103 Gramm CO2 pro Kilometer der Sparmeister im Programm. Bei den restlichen Benzinern (GLA 180, 200, 250) und Dieselmodellen (GLA 200 d, 220 d) bleibt alles beim Alten. Als Top-Modell bleibt der AMG GLA 45 4Matic mit 381 PS im Programm. Hier erhielt die Frontschürze eine noch dynamischere Form, neue Lufteinlassgitter, einen Frontsplitter-Einsatz in Silberchrom sowie Flics in Hochglanz schwarz. Einige frühere Sonderausstattungen wie die LED-Scheinwerfer gehören jetzt zum serienmäßigen Ausstattungsumfang. Die Doppellamelle im Kühlergrills ist nun in Silberchrom gehalten ebenso wie die Einsätze in den Seitenschwellerverkleidungen. Als zusätzliche Option steht ein 20-Zoll-Leichtmetallrad in zwei Farbvarianten zur Wahl. Am Heck fallen der neue Diffusoreinsatz in der Heckschürze, das Zierelement in Silberchrom und die neue Abrisskante auf dem Dachspoiler auf. Dank 475 Nm maximalem Drehmoment und AMG Speedshift DCT 7-Gang Sportgetriebe erreicht der „neue“ AMG 45 Tempo 100 km/h aus dem Stand nach 4,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h abgeregelt. Mit AMG Driver‘s Package wird sie auf 270 km/h freigeschaltet.

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Der AMG GLA 45 4Matic setzt auf ein eigenständiges (Sport-)Design.

Sicherheit

Die Sicherheit hat bei Mercedes stets eine hohe Priorität. Serienmäßig verfügt der GLA über den „Aktiven Brems-Assistenten“: Er warnt den Fahrer vor zu geringem Abstand zum Vordermann und liefert bei Bedarf eine situationsgerechte Bremskraftunterstützung. Erkennt das System, dass der Fahrer zu spät reagiert, leitet er eine autonome Bremsung ein, um die Kollision zu verhindern oder die Folgen zu minimieren. Ebenso verfügt das Kompakt-SUV serienmäßig über den Müdigkeitswarner. Gegen Aufpreis sind viele weitere moderne Assistenzsysteme zu haben.

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Verfügbarkeit und Preise

Den überarbeiteten GLA kann man noch ab 9. Jänner bestellen. Los geht es ab 30.660 Euro für den GLA 180. Für das AMG-Topmodell  werden mindestens 67.960 Euro fällig. Die Auslieferung startet im Frühjahr 2017.

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